Klassik Open Air

sonnenschirme Und noch ein musikalisches Highlight! Vor zwei Wochen war bereits ein Klassik Open Air, irgendwie konnten wir uns da aber nicht aufraffen. Gestern hat das besser geklappt! Seit 2000 findet alljährlich im Luitpoldhain in Nürnberg das Klassik Open Air statt. Ein Abendkonzert bestreiten die Nürnberger Philharmoniker, das andere (das von gestern) die Symphoniker. Es ist jedesmal eine ganz besondere Atmosphäre, wenn wie gestern „nur“ 65.000 Menschen (es waren auch schon bis zu 90.000) gemeinsam auf einer Wiese picknicken und anschließend einem tollen klassischen Konzert lauschen. trockenDie Wiese besteht im Moment eher aus verdorrtem Gestrüpp, bei der langen Trockenheit kombiniert mit der Hitze aktuell hier in der Gegend ist es inzwischen schwer, sowas wie saftiges Grün zu finden… (nichtmal zur Heimfahrt hatte es abgekühlt – die angenehm frischen Sommernächte in Deutschland, auf die wir uns gefreut hatten, gibt es hier im Moment schlicht und ergreifend nicht)

tag_nachtWir hatten uns gut versorgt mit leckeren Häppchen, Wein und natürlich Wasser, was zu lesen hatten wir dabei, so ist die Zeit bis zum Konzert nur so verflogen (wer nicht rechtzeitig da ist, bekommt einfach keinen guten Platz mehr). buehneDas Konzert war herrlich, die Symphoniker waren zum Saisonabschluss gut aufgelegt, tolle Solisten und gleich zwei Chöre mit zusammen über 100 Mann (und Frau) standen auf der Bühne. Wen es interessiert: hier gibt es das Programm und hier ist die komplette Aufzeichnung in der Mediathek des Bayrischen Rundfunks zu finden.

nochmal Musik – Annafest

Fast hätten wir es unterschlagen, soll aber nicht unerwähnt bleiben: zum Abschluss unseres Wochenend-Musik-Marathons waren wir Montag abend auf dem Annafest in Forchheim. Der Ort, an dem das Annafest stattfindet, ist etwas ganz Besonderes – auf dem Kellerberg sind im Wald etliche Bierkeller, in denen die ansässigen Brauereien nicht nur ihr Bier lagern, sondern natürlich auch ausschenken. Geöffnet sind sie das ganze Jahr, zum Annafest gibt es außenrum noch Fahrgeschäfte und in den Biergärten Livemusik. Wir sind hauptsächlich hin, weil wir The Jamily nochmal hören wollten. Und es hat sich gelohnt!

Schee war´s!

Und über das Thema Bierkultur in Franken müssen wir mal extra was schreiben!

letzter Tag Bardentreffen

stoesselHeute hatten wir nochmal volles Programm, los ging es mittags gleich mit einem Lokalpatrioten: Günter Stössel, in der Weltliteratur auch für seine Bücher „Nämberch englisch spoken“ bekannt (hier eine kleine Kostprobe). Da dieses Jahr beim Bardentreffen 40stes Jubiläum ist, waren etliche Sänger und Gruppen eingeladen, die schon da waren. Günter Stössel war beim ersten Mal dabei und hatte heute seinen insgesamt zehnten Auftritt. Entsprechend bekannt ist er und seine Lieder. Ein schöner Auftakt!

strabande

Straßenmusiker

Lorenzkirche im Abendlicht

Lorenzkirche im Abendlicht

Die nächste richtig gute Gruppe war I Liguriani, die sehr flott und mitreißend waren. Italiener aus Ligurien, die zwischendurch doch auch sehr nach Irland geklungen haben (was ja nichts Schlechtes ist!). Nach einem kurzen Snack ein kleiner Abstecher zur polnischen Gruppe Dikanda, die vor 13 Jahren schon da waren. Und die netteste Ansage des Tages gebracht haben: „Damals waren wir jung, jetzt sind wir… mittel.“ 🙂 Sehr lebendig und mit viel Leidenschaft, hat uns sehr gut gefallen.

Marta_gomezAllerdings „mussten“ wir weiter, wir wollten mal wieder in die Katharinenruine. Gestern wollten wir schon Marta Gómez hören (sie ist zweimal aufgetreten), nur leider war auf dem Trödelmarkt so viel Gequatsche, dass man von der Musik nichts the_tres_biensmitbekommen hat. Heute war das besser! Viel lateinamerikanisches Gefühl hat sie rüber gebracht, beim ein oder anderen Lied haben uns nur noch die Lamas gefehlt. Eine schöne Erinnerung an Südamerika! Das Kontrastprogramm dazu haben wir mit The Trés Biens auf dem Lorenzer Platz gefunden. Kneipen-Rock mit einem Einschlag in Richtung Punk – entsprechend fetziger war die Stimmung!

Abendstimmung am Sebalder Platz

Abendstimmung am Sebalder Platz

steve_gibbonsUnser Highlight des Tages kam danach – Steve Gibbons mit Band auf dem Sebalder Platz! Sehr mitreißender Blues-Rock, wirklich grandios! Der ganze Platz hat gebebt und wir denken, niemand konnte seine Füße stillhalten. Für uns ein fantastischer Abschluss des Bardentreffens! Wir haben es sehr genossen, diese vier Tage tolle Musik genießen zu dürfen. Mal sehen, wann wir das nächste Mal wieder da sind 🙂

 

Musikmarathon zum Dritten

Gestern haben wir ein Weilchen gebraucht, um in die Puschen zu kommen. Ein wenig Ausschlafen am Wochenende muss eben einfach sein, so als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung 😉 Erst sind wir noch ein wenig ziellos durch die Gegend geschlappt, haben gehofft, dass aus dem grauen Himmel ein Regenduscher kommt (um wenigstens ein paar der vielen, vielen Menschen nach Hause zu treiben) und uns in aller Ruhe erstmal ein Bier im Altstadthof geholt. alice_ruffEin wenig die vorbeiströmenden Menschen beobachten gehört auch dazu, dann haben wir uns so langsam auf den Weg gemacht, Alice Ruff stand auf unserem Plan. Tolle Stimme, auch die Musik fanden wir gut – anscheinend kam sie insgesamt aber nicht so gut kam, der Lorenzer Platz war mitten im Konzert deutlich leerer als zu Beginn.

gisela_joaoNachdem wir unbedingt Gisela João aus Portugal mit Fado hören wollten, mussten auch wir weiter. Die Katharinenruine ist normalerweise recht schnell voll und die einzige Bühne, zu der man dann nicht mehr reingelassen wird. gisela_joao_gitarristenDas Konzert war fantastisch! Es war ihr erstes Konzert in Deutschland überhaupt und man konnte ihr ansehen, wie sehr sie sich über den Applaus gefreut hat! Auch die Gitarrenbegleitung war toll! Erst nach zwei Zugaben „durften“ sie aufhören, Gisela João kam jeweils mit einem vor Freude strahlenden Gesicht wieder auf die Bühne. Uns hat es die Erinnerung an Portugal, besonders an Porto, wieder zurückgerufen. Sehr, sehr schön!

amparo_sanchezgeorg_ringsgwandlZum Abschluss sind wir über den Hauptmarkt (Amparo Sánchez – nicht schlecht!) weiter zum Sebalder Platz, um die letzten Töne von Georg Ringsgwandl zu hören. Da war´s proppenvoll, wir haben aber noch einen richtig schönen Platz gefunden für die letzten zwei Lieder. Danach sind wir zum Ausklang zum „Dürer-Platz“ – ein Glas Wein beim gemütlichen Plausch auf dem Pflaster, herrlich! (Und irgendwie ein wenig wie ganz, ganz früher 🙂 )

Auftakt zum Musikmarathon

Sommer in Nürnberg ohne Bardentreffen können wir uns beide gar nicht vorstellen. Und nachdem es dieses Jahr sogar auch noch ein Jubiläum feiert, ist es ein Muss! Für alle, die nicht wissen, was das Bardentreffen ist: an mehreren Spielorten in der Altstadt sind Bühnen aufgebaut und von Freitag (ausnahmsweise zum Jubiläum schon heute) bis Sonntag finden dort Konzerte von ganz unterschiedlichen Musikern und Bands statt. Dazu sind in den restlichen Ecken der Altstadt viele, viele Straßenmusiker unterwegs – während des Festivals darf das jeder, der sich dazu berufen fühlt (frei nach wikipedia). All das kostet keinen Eintritt, man kann also das ganze Wochenende durch die Stadt schlendern, Musik hören und neue Stile, Stimmen und Gruppen für sich entdecken. Nachdem das ganz viele machen (geschätzt etwa 200.000 Menschen), ist natürlich auch ein wenig was los, das alles aber bei sehr entspannter Atmosphäre.

Der Auftakt heute abend mit Stoppok und Stephan Eicher und die Automaten war schon mal sehr gut! Bis Sonntag geht es dann damit weiter, das Wetter soll ja auch mitspielen (ein paar Grad mehr am Abend wären nett). Montag schließen wir (nach Plan) den Marathon mit dem Annafest in Forchheim ab, darüber aber wannanders mehr.

und noch ein Wiedersehen

Es geht weiter mit den Wiedersehen. Dieses Wochenende hat uns Bernhard besucht, den wir in Jacaré kennengelernt haben, als er dort mit seiner SY Margna war. Eine ganze Weile lagen unsere Boote gemeinsam am Steg, während wir und auch Bernhard in Südamerika unterwegs oder auch auf Heimaturlaub waren. Wir haben uns sehr gefreut, dass Bernhard die Anreise aus der Schweiz unternommen hat, um sich unter anderem zum ersten Mal auch Nürnberg ein wenig anzusehen. Das Kulinarische durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen (Schäufele und verschiedene Biersorten haben wir nicht komplett fotografiert), und ganz wichtig: wir hatten viel Zeit zum Quatschen! Endlich mal wieder jemand, der weiß, dass Leben am Boot nicht nur Urlaub ist 😉

Angrillen

So ganz eigentlich ist es zum Angrillen ja schon etwas spät im Jahr, wir haben es nur einfach nicht auf die Reihe bekommen, unseren bestimmt schon im April gekauften Grill endlich mal einzuweihen. Gestern war es dann soweit! Ich war auf dem Heimweg noch schnell beim Metzger und daheim haben wir dann alles, was man eben so braucht zusammengepackt: Decke, Grill, Kohle, Knoflbutter, Ingwer-Möhren-Bratwürste, Gemüse, Soßen, Besteck, Bier, Fleisch und noch diverse Kleinigkeiten mehr (und nein, die Teller hatten wir nicht nur hier in der Aufzählung vergessen). Gefühlt genug, um für ein paar Tage auf den Grillplatz umzuziehen… Hier gleich um die Ecke am Pegnitzufer sind extra Bereiche ausgeschrieben, in denen Grillen erlaubt ist, es gibt sogar Betonkästen zum Entsorgen der heißen Asche.

Wir waren nicht die einzigen, die das tolle Wetter genutzt haben, haben aber doch noch ein schönes Plätzchen gefunden. Und es war einfach eine klasse Idee! Ganz gemütlich hat Michl angeschürt bis die Hitze perfekt war und wir alles Stück für Stück grillen konnten. Anstelle der vergessenen Teller haben wir zufällig noch ein Stück Pappe dabei gehabt und uns dann fleißig den Bauch vollgeschlagen. Einen kleinen Besucher hatten wir noch, ganz arg vorsichtig hatte sich eine kleine Wanderratte angeschlichen und sich die ihr hingeworfenen Zucchinireste geschnappt. Jetzt sind wir ja eigentlich nicht so die Ratten-Fans, aber die war soooo putzig!

Die Zeit fliegt

Treffen mit Ex-Kolleginnen zum Grillen

Treffen mit Ex-Kolleginnen zum Grillen

So langsam fängt die Zeit zu rennen an. Wir haben zwar noch fast drei Monate hier in Deutschland, aber so langsam häufen sich die Punkte, die wir solange erledigen wollen/müssen. Ein paar Ersatzteile brauchen wir noch, ein Visum muss beantragt werden, wir haben noch nicht alle gesehen, die wir sehen wollen und ein paar Veranstaltungen stehen auch im Kalender. Bevor Panik aufkommt, werden wir uns die nächste Zeit ein wenig zusammenreißen! Allerdings liegen wir auch nicht nur in der Gegend herum und legen die Füße hoch – gearbeitet wird ab sieben, teilweise ab sechs, am Wochenende, der Zweitjob findet dann abends statt und die Freizeitvergnügungen sollen ja auch nicht zu kurz kommen! Aber alles halb so wild, ab 6. Oktober werden erstmal ein paar Tage Urlaub eingelegt 😉 Und wir wissen ja, wofür wir das machen, die beste Motivation, die wir haben können, wartet immer noch geduldig am Steg auf uns!

Zwischendurch konnten wir, wie viele andere hier in Deutschland, uns ja mal wieder an brasilianische Temperaturen erinnern. Ist zwar schon ein paar Tage her mit dem Temperaturrekord von 40,3°C in Kitzingen, also gerade mal 100km entfernt von hier, aber das allgemeine Stöhnen über die Hitze dauert noch an 😉 Der Unterschied zu Jacaré wäre dann, dass diese Temperaturen nicht nur ein paar Tage andauern, und dass es nachts nicht wirklich abkühlt. Man gewöhnt sich jedoch dran!

Filmtipp?

Mit Fragezeichen deswegen, weil wir uns irgendwie nicht ganz sicher sind, wie gut er uns gefallen hat. Donnerstag haben wir uns Atlantic. angesehen, die Geschichte über einen marokkanischen Surfer, der nach Europa will. Der Trailer zum Film war sehr vielversprechend, beeindruckende Aufnahmen vom Meer und der Küste, im Film waren davon natürlich noch mehr zu sehen. Dazu gab es einen schönen Einblick ins Leben einer Fischerfamilie in Essaouira. Sehr gefallen haben uns diese Aufnahmen und wirklich grandios kommen im Film die Weite und die „Macht“ (mir fällt kein passenderes Wort ein…) des Atlantik rüber. Wir hätten uns mehr Aufnahmen von der Küste, mehr Marokko erhofft. Aber das kommt dann wohl davon, wenn man zuviele Erwartungen hat 😉

Der Film hat uns auf jeden Fall gedanklich wieder ein Stück zurück nach Marokko gebracht, und das ist ja nicht das Schlechteste – wir erinnern uns immer noch sehr, sehr gern an die Zeit dort!

Forchheim

01_the_jamily Freitag waren wir in Forchheim. Anlass war ein Konzert im Rahmen des Altstadtfestes nach dem Motto „Altstadtfetzt“, bei dem Wolfgang, der uns mit ein paar Freunden intensiv verfolgt, einen Auftritt hatte. Wir haben den Abend sehr genossen! Der Auftritt von „The Jamily“ war klasse (deutlich besser als der eige02_wolfgangntliche TopAct des Abends, wie wir finden), das Wetter grandios und die Altstadt von Forchheim kann sich auch durchaus sehen lassen. Vielleicht schaffen wir noch einen Ausflug zu einer Stadtbesichtigung. The Jamily hat sich bei verschiedenen, regelmäßigen Jam-Sessions zusammengefunden und so besteht die Band aus richtig vielen Musikern, die sich auch auf der Bühne nahtlos abwechseln (mehrere Sänger/in, Schlagzeuger, Gitarristen, …). Allen konnte man deutlich ansehen, dass sie Spaß miteinander haben und die Musik war auch unser Stil. Rundum gelungen also! Die nächsten Termine haben wir uns schon notiert 🙂

03_stapel_anna 04_schwarze_annaBevor wir wieder zurück nach Nürnberg sind, mussten wir natürlich noch eine Schwarze Anna trinken! Unser Lieblingsbier direkt vor Ort zu bekommen konnten wir uns nicht entgehen lassen. Zum Abschluss gab es einen kleinen Schwatz bei Wolfgang und Christl im Garten (inklusive Wiedersehen inzwischen altbekannter und gerne gesehener Gesichter) und so haben wir auch das Elfmeterschießen der Damen nicht verpasst.

noch ein Wiedersehen

Während unserer Vorbereitungen vor der Abfahrt haben wir ganz unterschiedliche Menschen kennengelernt, die auch auf ganz unterschiedliche Weise dazugeholfen haben, dass wir vor knapp drei Jahren ablegen konnten. Günter hatte dabei eine ganz wichtige Aufgabe: ertreffen hat Kassiopeia aus dem für einen Kran und einen Tieflader recht engen Hof vom Segler-Service in Feucht rausmanövriert (nachdem er sie erstmal sicher aufgeladen hatte) und nach Hooksiel gebracht. Wir kamen beim Aufladen und Pizzaessen schon ausführlicher ins Gespräch (Günter hatte freundlicherweise so lange gewartet, dass wir die abgestützten Stellen vom Rumpf noch grundieren und mit Coppercoat versehen konnten) und hatten uns einfach gut verstanden.

Nachdem Günter auch noch unseren Blog verfolgt (Grüße 🙂 ), hat er direkt die Gelegenheit genutzt, um bei einem Kurzurlaub einen Schlenker über Nürnberg zu machen und so haben wir uns letzten Freitag zu viert getroffen und einen sehr schönen Abend miteinander verbracht. Wir freuen uns immer wieder, „altbekannte“ zu treffen und über Pläne, Ideen und Träume zu sprechen – schön! Danke euch beiden nochmal!

Halbzeit

Wir haben ja seit einer Weile ein Maßband in der Küche hängen, von dem wir auch mehr oder weniger regelmäßig abschneiden. Jetzt sind wir drauf gekommen, dass es vielleicht auch mal interessant wäre, wie lange wir denn schon von Kassiopeia weg sind. Und siehe da: gestern hatten wir Halbzeit! Genau 112 Tage haben uns von Kassiopeia getrennt, in beide Richtungen. Das heißt aber auch, dass wir jetzt rückwärts zählen – in 111 Tagen sind wir wieder an Bord.

Was jetzt aber auch nicht heißen soll, dass wir hier nur noch weg wollen. Nur steht da so ein einsames Boot in Brasilien am Steg, dem wir fehlen – und das uns fehlt!

Bauernmarkt

Afrika-Festival von oben

Afrika-Festival von oben

Das herrliche Sommerwetter haben wir ausgenutzt, um uns die heutige Bauernmarktmeile auf dem Hauptmarkt anzusehen. Eigentlich wollten wir ja nochmal auf das Afrika-Festival, das seit Donnerstag gleich hier um die Ecke war, aber ein kurzer Abstecher am Freitag hat uns da doch eher enttäuscht (wir hätten weniger indisches Essen, Caipirinha und Samba in Afrika vermutet…). Da waren hauptsächlich teure Essens- und untereinander sehr ähnliche Verkaufsstände mit Schmuck und Klamotten. Aber es gab ja eine Alternative 🙂

Auf dem Hauptmarkt war ein ganz bunt gewürfeltes Angebot aus verschiedensten Produkten aus der Region, von Wein über viel Auswahl an Wurst, Käse, Brot, sonstigen Backwaren, Schnäpse, Meerrettich und Aufstrichen. Am liebsten hätten wir uns von einem Stand zum nächsten durchgefuttert, uns dann aber doch auf zwei Glas Fransecco (Prosecco-Variante) und Nussecke bzw. Mohnkuchen für´s Frühstück beschränkt.

Was auch herrlich war, war der Spaziergang in die Stadt. Wir laufen von unserer Wohnung aus fast die gesamte Strecke entweder in einer Spielstrasse oder dann an der Pegnitz entlang und wir freuen uns immer wieder, wie schön es hier doch ist (naja, vielleicht sind wir da auch nicht ganz objektiv 😉 ). Wir finden es toll, dass sich endlich bei dem Wetter das Leben ganz allgemein draußen abspielt, die Wiesen und Biergärten belegt sind und viele das Grün in der Stadt genießen!

unser Neuer

rennmaschineLetzte Woche ist er gekommen, unser neuer Kleiner, das hier ist der erste Artikel, der auf ihm geschrieben wird. Ein wenig ein Act war es noch, bis er einsatzfähig war, wir hatten ihn nämlich ohne Betriebssystem gekauft. Wichtig bei der Auswahl war uns ein mattes Display und möglichst viele USB-Anschlüsse. Mehr als drei sind nicht zu bekommen, zwei wären eher Standard. Also wurde es ein Acer TravelMate, allein die Bezeichnung Travel (Reisen) spricht ja schon für ihn. Wir hoffen mal, er bewährt sich so gut wie sein Vorgänger!

Das Betriebssystem war deswegen etwas anspruchsvoller, weil sich das vorinstallierte Linux ziemlich stur verhalten und nichts weiter neben sich geduldet hat. Aber wir sind ja glücklicherweise grad in Deutschland und somit konnte sich mein Bruder austoben 🙂 Danke nochmal!! Jetzt haben wir Windows7 mit 32-Bit, ganz wie auch beim Alten schon. Da wissen wir dann zumindest schon, dass grundsätzlich alle Software, die wir brauchen, auch läuft.

Die meisten Programme sind inzwischen installiert und eingerichtet, spannend wird es im Oktober auf Kassiopeia, wenn wir AIS und Airmail anschließen und dann erst auch testen können. Wir wüssten aber gerade auch keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte. Es macht auf jeden Fall schonmal Spaß, mit ihm zu arbeiten, mit 4GB Arbeitsspeicher ist er eine absolute Rennmaschine im Gegensatz zum Alten 🙂

Wiedersehen

Gestern und vorgestern konnten wir gleich zweimal Wiedersehen feiern. Am Donnerstag haben Barbara und Manfred von der Balimara den Weg von Bad Godesberg nach Nürnberg auf sich genommen. Das letzte Mal haben wir uns gesehen, bevor wir abgefahren sind, ist also schon ein Weilchen her. Und wir hatten zwar „digitalen“ Kontakt, persönlich kann man aber doch deutlich besser quatschen! Der Termin hat auch deswegen hervorragend gepasst, weil gerade Bierfest im Nürnberger Burggraben ist und wir uns bei strahlendem Sonnenschein den ein oder anderen lokalen Hopfenblütenteee einverleiben konnten 😉 Alle gut 40 Brauereien haben wir nicht geschafft, das wäre dann wohl ein wenig zuviel des Guten gewesen! Wir haben den Tag von Anfang bis Ende sehr genossen, es war schön, euch mal wieder persönlich zu treffen! Und vielen Dank für die nautischen Bücher! Wir sind übrigens bezüglich unserer bisherigen Routenplanung ein wenig ins Grübeln gekommen und werden uns wohl das Visum besorgen 🙂

Allerdings haben wir dann gestern nochmal ein wenig nachgelegt, Michael, bei dem wir in Buenos Aires zum Grillen eingeladen waren, ist gerade in Nürnberg und wir haben die Gelegenheit für ein Wiedersehen genutzt. Thema war unter anderem, wie klein die Welt doch ist. Wir waren ja in Buenos Aires schon alle miteinander begeistert, dass wir gerade da über drei Ecken zu einem Nürnberger zum Asado kamen. Im Nachhinein haben wir noch herausgefunden, dass ich mit Michaels Bruder in der Schule war und seine Tante und meine Mutter ebenfalls. Die Welt ist ein Dorf 🙂 Zwei Freunde von Michael waren noch dabei – es war ein sehr schöner Abend! Und zumindest ich bleibe heute mal alkoholfrei…. 😉