Seehundbänke und Putzen

Für heute Vormittag hatten wir uns mal für etwas Sightseeing entschieden. Wir wollten ein wenig was sehen von der Gegend, in der wir momentan doch recht viel Zeit verbringen. Zusammen mit Linda, Martin, Andrea, Peter und den Kindern ging es auf die Jens Albrecht zu einer Tour zu den Seehundbänken. Das Wetter war herrlich und die Fahrt schön entspannt. Und wir haben tatsächlich Seehunde gesehen. Glücklicherweise hatten wir an unser Fernglas gedacht, damit konnten wir richtig viel erkennen.

Nach einem kurzen Mittagssnack ging es zurück zu Kassiopeia, wir mussten dringend noch ein wenig sauber machen. Michl hat sich um das Deck gekümmert, ich hab innen gewütet. Jetzt hoffen wir mal, dass in zwei Wochen noch ein wenig vom frischen Duft übrig ist 😉

Mit einer gemütlichen Tasse Kaffee und Butterkuchen im Cockpit haben wir das Wochenende abgeschlossen, unsere Sachen ins Auto geladen und sind inzwischen schon wieder kurz vor Kassel. Hoffentlich bleibt der Verkehr so, auf Stau haben wir heute absolut keine Lust (aber wann man das schon…).

Segeln und Kuchenbude

Für heute war endlich mal wieder segeln angesagt! Der Wind hat auch gepasst. Wir hatten zwar ein wenig Sorge, dass es zuviel werden könnte, aber da kann man ja auch mit weniger Segelfläche reagieren. Linda und Martin mit Toni und Lenni kamen um neun, dann haben wir uns alle noch schnell fertig eingerichtet, Stromkabel abgezogen und abgelegt. Vorher hatten Michl und ich Kassiopeia segelfertig gemacht: alles innen aufgeräumt, das Vorsegel angeschlagen und Schorsch von der Badeplattform nach vorne an den Steg gezogen.

Um 10Uhr waren wir in der Schleuse und hatten sogar von oben Beobachter: Andrea und Peter kamen mit den Kindern zum Zuschauen. Da Niedrigwasser war, war die Schleuse ein besonderes Erlebnis. Durch das Absenken ist etliches an Bewuchs und Getier zum Vorschein gekommen, wie Muscheln, Seesterne, Krebse, usw..

Aus der Schleuse heraus um die grüne Tonne an der Ausfahrt herum und schon konnten wir Segel setzen. Zusätzlich ein gerefftes Großsegel hätte uns wahrscheinlich ein wenig mehr Tempo gegeben, aber mit zwei kleinen Kindern an Bord wollten wir lieber auf Nummer sicher gehen. Wir sind trotzdem ziemlich weit nach Norden gekommen, aber eben gemütlich 🙂 Kurz bevor es dann aus der Jade heraus in die offene Nordsee gegangen wäre, haben wir wieder umgedreht. Blöderweise hatten wir damit dann aber auch den Wind fast genau auf die Nase bekommen. Ein wenig kreuzen ging noch, aber irgendwann mussten wir den Motor zuhilfe nehmen. Inzwischen war auflaufendes Wasser und wir haben ein erstes Gefühl bekommen, wie uns die Strömung zur Seite drücken kann. Wir mussten kräftig gegensteuern um nicht auf die Landungsbrücken vor der Einfahrt in den Außenhafen gedrückt zu werden.

Das Schleusen ging wieder problemlos, es kommt langsam so etwas wie Routine auf 😉

Zurück in der Marina hat sich Martin nochmal den Außenborder angesehen, die Zündkerzenstecker saniert und zusammen mit Michl und den Kindern eine Probefahrt gemacht. Und was sollen wir sagen? John Wayne läuft! Allein kriegt man mit ihm Schorsch jetzt fast zum Gleiten 🙂

Später kam noch der Segelmacher und hat Maß genommen für unsere Kuchenbude. Als die Musterfolie drauf war, konnten wir schon ein erstes Gefühl bekommen, wie unser zusätzlicher Raum aussehen wird. Endlich ist dann unser Cockpit geschützt! In vier Wochen wird sie vermutlich fertig sein, wir sind schon sehr neugierig.

Dann bekamen wir kurz Besuch von Per und Kathleen: schön, euch endlich persönlich kennenzulernen 🙂

Nach einem gemütlichen Spaghetti-Essen in der Ferienwohnung von Linda und Martin sitzen wir inzwischen im Salon und freuen uns auf unser Bett.

Besuchstag

Heute hatten wir eine Menge Besuch. Sehr schön 🙂

Zum Frühstück kamen Martin und Linda mit den Kindern, später wollten wir mal zur Werft fahren und was fragen. Zwischendurch haben sich aber Michl und Martin erstmal unseren Schorsch vorgenommen. Was heißt: aus dem Auto wuchten, auf den Steg tragen, aufpumpen und dann noch saubermachen (das war dann eher Linda). Das Zuwasserlassen war eher unspektakulär. Selbstverständlich wollten wir auch nochmal John Wayne testen. Und er lief immer noch nicht rund. Aber da Martin ein wenig Ahnung von Motoren hat, konnte er nach ein wenig basteln und probieren das Problem finden: ein Zündkerzenstecker ist nicht wirklich fit. Der Draht war lose und die Zugfeder muss ein wenig angeschliffen werden. Das wollen wir morgen noch fertig machen. Auf alle Fälle ist der Motor noch nie so gut gelaufen wie mit der provisorischen Reparatur! Vielleicht werden wir doch noch Freunde 😉

Nachdem wir noch zur Werft wollten, haben wir an Bord alles zusammengräumt, klar Schiff gemacht und abgelegt. Hinten an der Werft hat Michl das technische geklärt und ich bin mit dem Rest in Richtung Schleuse weitermarschiert. Passenderweise war gerade ein Schleusengang, somit konnten wir das ganze Prozedere in aller Ruhe ansehen. Gerade für die Kinder war es natürlich superspannend. Anschließend gab es frischen Backfisch mit Pommes am Außenhafen und nach einem kurzen Spaziergang zum Meer sind wir wieder zurück in die Marina gefahren.

Während wir danach noch etwas im Baumarkt besorgen mussten, hat Peter angerufen: sie sind in der Nähe und würden auch gerne noch vorbeikommen. Also der eine Besuch weg und schon der nächste da 🙂 Peter und Andrea machen mit ihren beiden Kindern gerade Urlaub hier oben und da hat es sich grade gut ergeben. Dank des inzwischen richtig schönen Wetters (naja, ein wenig kühl) konnten wir noch gemütlich im Cockpit sitzen.

Und jetzt lassen wir den Abend gemütlich im Salon ausklingen 🙂

Im Norden

Wir sind heute wunderbar durchgekommen, keine Stau!! Das einzige, kurz vor Bremen kamen wir in ein Unwetter, Gewitter und Starkregen. Aber das bremste uns nur kurz aus… . Jetzt sitzen wir im Salon, leider nicht im Cockpit, da ist alles noch nass, trinken noch einenen „Ankommer Prosecco“ und dann geht es ab in die Koje, später ist viel zu tun.

Auf in den Norden

Heute sind wir mit dem Camper von Claudis Eltern unterwegs, danke schon mal fürs Ausleihen. Der Grund: wir nehmen heute unseren Schorsch (Schlauchboot) mit in den Norden. Das war noch beim Segler-Service in Feucht untergestellt, Danke noch mal dafür. In unser Auto hätte er auf keinen Fall gepasst und auf gesamt 1.400km mit Hänger hatten wir keine Lust.

Dieses WE stehen außer Segeln noch an, endlich mit unserem AB klar zu kommen, die Halterung dafür anzubringen, für die Kuchenbude eine Schablone anzufertigen, das Windex in den Mast bringen, Kleinigkeiten am Motor und das eine oder andere, gibt ja immer was zu tun.

Autobahnen sind frei, also Tschüüüssss!

Eva zu Besuch

Jaaaa, hallo erstmal. Ich bin es die Eva. DIESE Eva, die bei dem diesmaligen Bootsausflug dabei war und die in dem oberen Abschnitt vorkommt. Zuerst einmal möchte ich mich bei Claudia und Michl bedanken, denn der Segelausflug, war total toll und super chillig :D. Achja, und nebenbei bei dem Bootsbesitzer (dessen Bootsname ich nicht mehr weiß) von dem großen luxuriösen Schiff, der mir in meiner Verzweiflung geholfen hat und mich auf das Boot ließ, dass ich meinen liebsten 1 Euro Stift (den ich jemals hatte) vor dem ertrinken retten zu können, was leider nicht gelang. Der Verlust war groß, aber dennoch. Meiner Seele geht es wieder besser…:D Aber nun zurück zu den wirklich wichtigen Sachen :D. ICH WURDE MIT EINEM MOTORBOOT ZUR TOILETTE KUTSCHIERT. Nagut. Das ist nicht ganz die Wahrheit. Es war ein KLEINES MotorSCHLAUCHboot.  Aber hallo. Wer hat das schon erlebt!!! 😀 Das war jetzt immer noch nicht das wichtigste, denn das kommt erst jetzt 😀 . Da Claudi und Michl demnächst ja eine lange, lange Segeltour machen wollen 🙁 ohne mich 🙁  😀 und sie sind sooo lange weg 🙁 (ohne mich :() Bin ich sehr froh darüber, dass sie mich mitgenommen haben 🙂 sodass ich sie ein paar Tage für mich hatte, bevor der große Abschied kommt. Ich habe einige neue Sachen gelernt und ein paar superwunderbare Tage mit ihnen dort verbracht. Ihr wollt wissen, wie mein Zimmer aussah, und wie sehr mir die ganzen Tage gefallen haben??? SEHR!!! oh, halt, ihr wollt es genauer wissen??? Ok. Meine Kabine ist hinten im Heck, nicht sonderlich groß aber schön gemütlich und wassergeschützt :D. Zwar habe ich meine „Schiebetür“ nicht immer ohne Hilfe aufbekommen, aber ich hatte ja Hilfe :D. Vom ersten Tag gibt es noch nicht so viel zu schreiben. Als wir nach der 7 stündigen Autofahrt angekommen waren, schlichtete ich ersteinmal mein Gepäck in mein Patenschiff. Bevor ich dann Müde und erschöpft von der langen  und anstrengenden Autofahrt 😀 in mein Bettchen kroch, aßen wir noch eine Bohnensuppe. Am Tag danach konnte ich ausschlafen. Als ich aufwachte, war ich echt erstaunt, dass ich auf der harten Matratze so gut geschlafen hatte. Dann gab es Frühstück mit Brötchen und mit dem Besten von Oma`s Marmelade (also hätte es genauso gut auch alle Sorten geben können). Danach hatten wir eigentlich vor, auf das Hooksieler Meer zu fahren. Was aber nicht funktionierte, weil der Motor stotterte. Nach unserer kurzen Fahrt drehten wir also leider wieder um. Wärend der Michl später noch am Boot rumschraubte, fuhren Claudia und ich derweil zum Einkaufen für Schinkennudeln um mit noch zwei Leuten am Abendtisch zu speisen :D. Danach wurde ich zur Toilette kutschiert :D. Wenn ich jetzt so an die Schinkennudeln zurückdenke, bekomme ich glatt wieder hunger. Ich bin immer noch sehr beeindruckt von euren Kochkünsten., die ich dann aufjedenfall vermissen werde, wenn ihr weg seit :'(. Am nächsten Tag wurde ich frühs geweckt, weil ein Mann Namens Werner herkommen sollte, um irgendetwas zu reparieren. An dem Tag war ich zum ersten mal in meinem Leben Segeln. Wir hatten spar nicht sehr viele „Knoten“ 😀 drauf, aber es war totzdem total cool. Der WInd wehte eine kühle Brise um unsere Gesichter, wärend die Sonne auf der Nase kitzelte 😀 haha :D. Es war schön chillig und angenehm. Wie sich später noch herausstellte mag ich den Werner. Er ist echt lustig. Er spricht auch genauso von der Redensart wie der Werner aus dem Film.Ich hab ihn echt gern :). Danach waren die Claudia und ich noch beim Einkaufen und durch die Stadt bummeln. Und wir waren Kuchen essen, um die Jungs nicht bei der Arbeit zu stören :D. Dann am Abend sind wir noch mit dem Werner zum Essen in die Stadt gefahren zum Italiener. Nach dem Essen gab es im Restaurant Maya, ein paar Häuser weiter, noch Musik, wo wir ohne den Werner hingingen. Dort trafen wir noch ein paar Seglerfreunde, bevor wir dann nach Hause liefen um uns im Boot unter gemütlichem Kerzenlicht niederzu lassen und den Himmberlikör probierten, denn wir im komisch riechenden Wurstladen zuvor gekauft haben. Später ging ich nach einem etwas längeren Ch, wurde ich gewecktat in mein Bett um dem nächsten Tag mit voller erwartungen auf das Pferderennen entgegentreten zu können. Am Morgen würde ich mit dem Argument geweck, dass es schon 11 Minuten nach 10 war. Es regnete und wir wussten nichteinmal, ob das Pferderennen überhaupt stattfindet. Nach dem Frühstück, diesmal sogar mit gekochten Eiern, gingen wir alle drei noch in die Stadt, um mitbringsel zu besorgen. Wieder am Boot, saßen wir alle drei noch kurz im „Wohnzimmer“ und gingen danch los zum Pferderennen. Aber leider ohne Michl 🙁 . Das Pferderennen, war echt klasse. Und wir hätten, wenn wir bei der ersten Wette, schneller gewesen wären, wirklich auf das richtige Pferd gesetzt. Auf das süße 😀 . Bei der zweiten Wette, haben wir auf eine Nummer Acht gewettet, die bei dem Rennen, auf das wir geboten haben, noch gar nicht dran kam. Wobei die Nummer eins, auf die wir ansonsten gesetzt hätten auch nicht gewonnen hätte. Das Wetter hat zwar dafür gesorgt, dass der Boden schlammig und rutschig war, aber es hat trotzdem sehr, sehr viel Spaß gemacht 😀 . Es war echt lustig 😀 . Und entschuldigen möchte ich mich bei den Fröschen, falls ich einen oder 2 auf meinem Gewissen haben sollte :'(. :D. Echt, vielen dank, Claudia und Michl 🙂 , es war super :D. Ach, ihr wollt noch kurz die Geschichte des Stiftes hören??? WIr haben den Stift am Pferderennenwettstand kaufen müssen, um die Wettzettel ausfüllen zu können. Dadurch hatten wir zu wenig Zeit, noch rechtzeitig, auf das SÜßE Pferd zu setzten. Dann später zurück auf dem Steg zum Boot, war die Tür abgeschlossen und jemand anderes holte den Michl, dass er uns öffnet. Wärenddessen, habe ich kurz davor den Stift fallen lassen. Dieser rollte daraufhin zwischen den Holzplatten hindurch und landete im Wasser. Jede Hilfe kam zu spät. Verzweifelt musste ich zusehen, wie mein 1 Euro Stift mit Geschichte alleine und hilflos auf das weite Meer hinaustrieb. Ich trauere jetzt noch verbittert über den großen Verlust… :'(. Kann ich heute Nacht überhaupt schlafen??? JA. Kann ich. Durch die ganzen tollen Tage, die ich durch euch bekommen habe 😀 Danke nochmal 🙂 Hab euch lieb. Eure Nichte Eva 🙂  :3 . Noch zum Schluss. Jetzt gerade sitzen wir im Auto auf der Heimfahrt und sind schon etwa ungefähr ca. die Hälfte der ganzen Fahrzeit unterwegs. Vielelicht sogar, schon mehr als die Hälfte 😀 :).
Danke :).

Pferderennen

Inzwischen sitzen wir schon wieder im Auto in Richtung andere Heimat. Eigentlich hatten wir den Tag schön geplant: früh nochmal kurz nach Hooksiel, evtl. dazu mit Kassiopeia in den alten Hafen und anschließend wollten Eva und ich zum Pferderennen und Michl noch etwas arbeiten. Aber da hat uns das Wetter so richtig einen Strich durch die Rechnung gemacht! Wir sind schon bei Regen aufgewacht und es wurde nicht besser. Also sind wir nicht mit dem Boot sondern zu Fuß nach Hooksiel. Zurück an Bord gab es einen Tee zum Abtrocknen und dann auf zur Rennbahn.

Das Wetter war wirklich fürchterlich: Regen und völlig durchweichter und matschiger Boden. Dann hat auch das Wetten nicht wirklich geklappt: für das erste Rennen hatten wir uns zwar ein Pferd als Favorit erkoren, nur konnten wir durch widrige Umstände unsere Wette nicht mehr absetzen (wir mussten uns das erstmal erklären lassen und dann hat tatsächlich der Kauf eines erforderlichen Kugelschreibers zuviel Zeit gekostet!). Um unser Pech abzurunden, hat unser Favorit (wir wollten auf Sieg setzen) überlegen gewonnen! Im zweiten Rennen konnten wir dann zwar wetten, haben aber gnadenlos versagt. Da wir inzwischen aber auch komplett durchgenässt waren, beschlossen wir, wieder zu gehen.

Michl (einer muss ja was tun, wenn sich die Mädels amüsieren 😉 ) war in der Zeit produktiv und hat das Gestell für die Kuchenbude und die beiden Bretter für die Halterung unseres Außenborders noch fertig angepasst. Die Löcher zum Fixieren der Bretter bereiten wir dann zuhause vor, wir wollten dann doch irgendwann losfahren.

Segeln und Werner

Heute hatte sich Werner nochmal angekündigt, wir wollten doch endlich mit ihm das Loch am Ruder hinten abdichten. Und diesmal, beim dritten Anlauf, hat auch das Wetter gepasst! Aber vor der Arbeit wollten wir noch ein wenig segeln. Also um elf durch die Schleuse, ab in die Nordsee und Segel hoch. Herrlich! Wenn jetzt noch ein wenig mehr Wind gewesen wäre, hätte es noch mehr Spaß gemacht. Zwei Beaufort sind dann doch eher mager… Zurück zur 14-Uhr-Schleuse mussten wir sogar motoren, da war selbst dieser Hauch Wind weg. Zumindest konnten wir zwischendurch unsere Reffleinen richtig einfädeln und gemütlich das Wetter geniesen. Wir hatten viel Sonne und äußerst angenehme Temperaturen.

Zurück in der Marina habe ich mich mit Eva zu einem Bummel durch Hooksiel verdrückt, dann konnten Michl und Werner sich besser am Boot ausbreiten. Während die beiden Männer noch gearbeitet haben, hat es sich später Eva zum Chatten mit Laptop auf dem Vorschiff gemütlich gemacht und ich habe beim Manövertraining auf der Trinity geholfen. Und habe sogar den ein oder anderen richtig guten Tipp zum Werfen von Leinen bekommen. Zum Abschluss des Arbeitstages waren wir noch kurz beim Italiener, wir konnten Werner ja nicht hungrig wieder nach Kiel fahren lassen! Ein dickes, fettes Dankeschön, Werner!!

Die Arbeiter

… und wir Männer haben auch etliches geschafft. Wir konnten den leichten Wassereintritt am Ruderschaft dicht bekommen. Es war allerdings ein Sch… arbeit erst mal das ganze Sikaflex weg zu schneiden das einer der Voreigner Zentimeterdick auftragen hat. War echt eine Schinderei. Nachdem die Verschraubung dann auch verloren hatte (war ein Kampf die aufzubekommen), konnten wir die Dichtstreifen eindrücken und zuschrauben. Mal sehen ob nächste Woche noch alles dicht ist, ansonsten müssen wir noch ein wenig nachziehen. Dann haben wir noch einen kompletten Motorcheck gemacht und festgestellt, dass wir Getrieböl nachfüllen müssen. Die Wellendichtung hat Werner auch entlüftet, indem er Wasser rauspresste. Jetzt wollen wir am WE mal sehen ob damit auch das Problem mit dem „Singen“ der Welle gelöst ist. So bekommen wir langsam alles in Griff. Was wir nächstes WE auch noch machen werden, ist den Impeller kontrollieren.

Bootsalltag

Nachdem es gestern ein wenig später geworden ist, haben wir erstmal ausgeschlafen (Eva noch ein wenig länger ;-)). Nach einem gemütlichen Frühstück konnte der Tag beginnen. Wir wollten mit Eva einen kurzen Ausflug durch´s Hooksmeer machen. Blöderweise hat unser Motor das erste mal ein wenig Probleme gemacht: plötzlich ist er nicht mehr rund gelaufen und hat gestottert. Sicherheitshalber sind wir sofort wieder umgekehrt und haben angelegt. Das Problem war dann glücklicherweise kein schlimmes: Michl hat die Dieselleitung entlüftet und den Motor danach nochmal laufen lassen und alles war wieder bestens.

Inzwischen waren Krystyna und Frank von der Toccata da und wir haben uns mal deren Beibot ausgeliehen um unseren Außenborder zu testen. Aber irgendwie mag er nicht so wie er soll… Mit der richtigen Gemischeinstellung ist er zwar angesprungen, nur nicht wirklich gut gelaufen. Er hat immer wieder ausgesetzt und so richtig Power ist auch was anderes. Mal sehn, ob wir mit John Wayne tatsächlich noch glücklich werden.

Abends gab es dann Schinkennudeln, ein Essenswunsch von Eva. Kerstin und Christoph von der Timpe Te waren zum Essen da, später kamen dann noch Krystyna und Frank (Toccata) und Grete und Sven (Max). War ein schöner und gemütlicher Abend. Und wir haben mit Freude festgestellt, dass in unseren nicht ganz so großen Salon doch eine ganze Menge Leute passen 🙂

Endlich wieder

Endlich sind wir wieder am Boot! Nachdem wir ganze zwei Wochenenden verzichten mussten, ging es heute wieder nach Hooksiel. Und diesmal sogar mit Besuch, Eva, Kassiopeias Taufpatin ist mitgekommen. Die Fahrt ging eigentlich ganz gut, war dann aber für einzelne mit der Zeit doch recht lang 😉 Hier angekommen haben wir wie üblich erstmal unsere Sachen ausgeräumt, Eva hat sich die Heckkabine hergerichtet und wir haben noch einen Happen zu essen gemacht. Jetzt geht´s dann auch gleich ins Bett, irgendwie sind wir alle etwas müde.

Fast auf dem Weg

Sorry für die lange Pause, aber es hat sich nicht sehr viel getan. Wir haben das Gestell für die Kuchenbude auf die richtige Größe gebracht, die Halterungen schweißen lassen und die Längsverstrebung besorgt und angepasst. Jetzt kann der Segelmacher kommen und die Schablone anpassen. Freu!

Ein paar Termine sind auch schon ausgemacht um das eine uns andere zu erledigen. Und vor allem um zu SEGELN!

Morgen mittag geht es los…

John Wayne

Heute stand der nächste Außenborder-Test an. Andreas meinte, der Gemischregler war falsch eingestellt und der Benzinschlauch hat Luft angezogen. Also ab nach Feucht und testen. Und siehe da: mit dem richtigen Anschluss, der passenden Einstellung und ein wenig Schwung am Starter läuft er tatsächlich einwandfrei. Da er ein Zweitakter ist, qualmt er allerdings ein wenig… Dadurch und da es ein Johnson ist, sind wir auch auf seinen Namen gekommen: John Wayne 🙂

Also wieder Schorsch in den Hänger geladen und ab an den Kanal. Und diesmal hat tatsächlich alles geklappt. Michl hat erst allein eine Runde gedreht, dann bin ich mit rein und hab mich ein wenig herumkurven lassen 🙂 Jetzt müssen wir nur noch die Zündkerzen auswechseln, dann ist da alles fit.

Immer noch Schietwetter

Inzwischen sind wir wieder daheim. Das Wetter hatte sich gestern auch nicht wieder gebessert, weshalb es eigentlich recht wenig zu berichten gibt.

Wir haben den Samstag hauptsächlich mit Nichtstun verbracht. Naja, OK, ein wenig hier, ein wenig da, aber so richtig produktiv waren wir wirklich nicht. Der Wind hat noch zugenommen, abends hatten wir in Böen bis zu 9 Beaufort (und das in der geschützten Marina!). Und das es zwischendurch auch immer wieder geregnet hat, war es auch gar nicht möglich, recht produktiv zu sein.

Ein bißchen was ging doch: vormittags kamen Andreas und Angelika und haben die neue Persenning für den den noch ungeschützten Teil unseres Großsegels gebracht. Und wir haben dann auch gleich besprochen, wie wir den Bügel für unsere Kuchenbude befestigen und wie es dann da weitergeht. Danke schonmal für das erste Teil, sieht super aus!

Michl hat was unter den Motorraumdeckel gelegt, so dass es jetzt nicht mehr knarzt. Das ist eine echte Verbesserung! Bisher hat es bei jedem Schritt im Cockpit einen regelrechten Lärm gemacht.

Den Rest des Tages haben wir dann mit Spazierengehen (da ist der Wind klasse!), Kaffetrinken mit Grete und Sven bei uns, Hopfenblütenteeetrinken mit Kerstin und Christoph auf der Timpe Te und einem leckeren Abendessen auf der Max mit Grete und Sven verbracht.

Über Nacht hat der Sturm noch ein wenig zugelegt, somit wurden wir gemütlich in den Schlaf geschaukelt 🙂 Die Festmacher haben den Sturm gut überstanden!

Heute früh war zwar der Wind weniger, dafür hat es genieselt… Wir hatten das Wochenende über somit die komplette Schietwetter-Bandbreite.

Nach einem gemütliche Frühstück mit Kerstin und Christoph haben wir noch die Heckkabine aufgeräumt (im August steht Besuch an), unsere Sachen zusammengepackt, die letzten Maße für den Kuchenbude-Bügel genommen und uns auf die Autobahn geschwungen. Um das Wochenende abzurunden, standen wir auch noch im Stau 🙁 Jetzt hoffen wir, dass beim nächsten mal das Wetter umso besser wird!