Halterung für Windmesser

Nachdem wir am Wochenende den alten Windmesser vom Masttop abgebaut haben, mussten wir für den neuen, der hatte natürlich andere Befestigungslöcher, eine neue Befestigungsplatte bauen. Dank unseres Freundes Stefan Steigerwald, für den war das ne Kleinigkeit, haben wir jetzt eine Edelstahlplatte auf der das Grundteil schon angepasst ist und gleichzeitig auch mit Bohrung für den Verklicker. So wird in der Seglersprache ein Windanzeiger auf einem Segelboot bezeichnet, der die Richtung des scheinbaren Windes anzeigt. Dies ist mit eines der wichtigsten Teile beim Segeln. So haben wir jetzt Platz für 2 Antennen am Masttop, eine für UKW-Funk und eine für AIS. Danke noch mal für die Hilfe und die leckere Pizza dazu.

Ein Highlight an diesem Wochenend ist auch das letzte Heimspiel des „Glubbs“ gegen Leverkusen. Da haben wir noch 2 Tickets dafür bekommen und schaufeln dafür ein paar Stunden in unserem engen Terminplan gerne frei. Ein Dank an Radio Gong 🙂 .

ToDo-Liste fürs Wochenende

Morgen geht es endlich wieder zu unserer Kassiopeia. Für dieses lange Wochenende haben wir uns auch lange ToDo-Liste geschrieben. So stehen z.B. an:

  • Schiff segelfertig machen und segeln 🙂
  • Instrumentekabel verlegen, Server einbauen und ans Display anschließen
  • Masttopeinheit einbauen und Windex am Masttop befestigen
  • evtl. AIS Antenne mit hochbauen und anschließen
  • Erdung KW-Funkgerät verlegen und Funkgerät einbauen
  • Neue Verkabelung für UKW-Funk in Mast ziehen
  • NMEA vom GPS mit Funkgerät verkabeln
  • GPS-Antenne fixieren
  • Radioantenne anschließen
  • Neue Navtex-Antenne anschließen
  • Windfahne „Susi“ anbauen
  • Cockpit-Tisch anbauen (der Fuss wird grade lackiert) und daran frühstücken. Wir erwarten viel Sonne am WE 🙂

Wir können sagen, es gibt noch viel zu tun, packen wir es an !!!

Und dann sind wir heute volljährig geworden. Natürlich nicht wir selbst sondern unsere Beziehung. Das wird selbstverständlich heute Abend noch ein wenig gefeiert.

Einladungen und Ausräumen

Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Essens-Einladungen. Am Freitag bei Claudis Eltern zum Lammbraten, am Samstag bei Karla und Erich in Erlangen, da gab es dann ein 3-Gänge-Menü mit fränkischer Gemüsesuppe, fränkischem Kartoffelsalat mit Schnitzel und zum Abschluss passte in die vollen Mägen gerade noch ein Stück Kuchen. Am Sonntag ging es dann nach Scherneck zum meinen Eltern. Da wurden wir noch mal mit Coburger Klößen, Enten- und Hasenbraten und zum Abschluss Eis verwöhnt. Danke an alle für diese fränkische Verköstigung, es schmeckte alles sowas von gut…
Das werden wir sicher das eine oder andere mal vermissen.

In der Wohnung geht es mit Ausräumen und Verstauen weiter. Das Buffet ist schon fast leer, Geschirr ist, bis auf das was wir noch täglich brauchen, in Kartons verstaut. Der Kleiderschrank ist bis auf die Sommerklamotten leer.
Gestern haben wir zudem angefangen eine weitere Liste zu schreiben (was sonst) ;-). Diesmal für Lebensmittel und Sanitärartikel, die wir benötigen und besorgen müssen. Auch haben wir grob überlegt, in was wir die Dinge dann alle abfüllen und wo wir sie verstauen.
Und heute geht es dann dem ersten Elektro-Standgerät an den Kragen 😉 der Wäschetrockner kommt weg… (und für alle die sich jetzt fragen wie wir unsere Wäsche die letzen Tage trocknen: es gibt noch Wäscheständer 😉 )

Zur allgemeinen Info: an unserem Maßband sind noch 94 cm… 🙂

Schweres Wetter und Manöver

Heute gab es endlich den schwer ersehnten Wind. Nach einem gemütlichen Frühstück brachte uns Claudi um 11 Uhr durch die Schleuse Harlingen nach draußen und da wehten uns satte 6 Bft um die Ohren. Manöver bei einem solchen Wetter zu fahren macht ungleich mehr Spass. So standen da heute Boje über Bord, beigedreht liegen, treiben unter top und takel, 2 Möglichkeiten einen Treibanker auszubringen. Die Krängung bei Halbwindkurs schaffte es dann auch, dass die Süllkante unter Wasser stand. Doch werden wir später dann eher etwas materialschonender unterwegs sein. Nun ja… ab und an geht da sicher mal was … 😉 Am Ende brachte uns Kerstin dann sicher durch Ijsselmeer.

So gegen 17 Uhr legten wir in Stavoren vor der Tankstelle an, nur hatte die leider schon zu, so dass wir heute nicht mehr in mehr in die Box fuhren, sondern da liegen blieben.

Wir konnten endlich wieder Duschen, was wir auch ausgiebig taten. Abends gingen wir dann mit den anderen Crews noch zum Essen in den alten Hafen. War superlecker und ein schöner Abschluss. Ich bekam dann noch ein Kompliment für mein tolles Niederländisch 😉 Ich glaube aber, „verdammt legger“ klingt in fränkisch und niederländisch recht gleich. 🙂

Spannung und Temperaturen …

… sind am Steigen. So wie es momentan aussieht, die Vorhersagen liegen bei mind. 15°C dieses Wochenende, können wir endlich wieder aktiv werden. Um Grundierung und Antifouling zu streichen, was erst mal das wichtigste ist um wieder ins Wasser zu können, sind diese Temperaturen einfach nötig. Auch unsere Instrumente können wir dann ruhigen Gewissens einbauen und die evtl. nötigen Durchbrüche setzen.
Es wird auch langsam Zeit, denn wir haben noch richtig viel zu tun und es sind nur noch 130 Tage bis zu unserem festgelegten Starttermin. 🙂 Wir merken auch an uns, dass die Spannung so langsam steigt.

Die Woche drauf findet unser Schwerwettertörn statt. Wir hoffen, dass es da ordentlich kachelt, damit wir auch was davon haben :-). Von Freitag bis Freitag werden wir von Stavoren aus erst ins Ijsselmeer und dann in die Nordsee segeln. Als Boot haben wir mit  Freunden zusammen eine Bavaria mit Skipper gechartert. Das wird sicher ein spannende Woche werden. Und … endlich weht uns wieder der Wind um die Nase und besonders freuen wir uns auf unsere erste Nachtfahrt.

Dann haben wir am Wochenende die erste Trennung vollzogen, unsere beiden Wellensittiche haben ein neues Zuhause gefunden. Wir finden, ein schönes und glauben, dass sie sind sehr gut untergekommen sind. Nur bei uns ist es plötzlich so ungewohnt ruhig. Wir wurden halt doch 18 Jahre mit wechselnder Besetzung unterhalten.

 

Besuch, Wellensittiche und mehr

Heute war meine Schwester zu Besuch. Uli, Ihr Freund durfte mit Nick zusammen einen Glubbsieg gegen Gladbach im Stadion erleben. WIR freuten uns riesig über den Sieg ;-).
Auch haben wir heute eine gute Nachricht bekommen. Unsere beiden freiheitsliebenden Wellensittiche haben ein neues und gutes Zuhause gefunden. Bei der Freundin einer Freundin. 😉 Dies war uns sehr wichtig gewesen. Wenn wir die beiden dann am kommenden Sonntag wegbringen, werden wir einen Vorgeschmack auf den 21. Juli bekommen, Abschiednehmen.
Weiteres Aussortieren war vom Erfolg gekrönt. 🙂 Mittlerweile haben alle Regale einen Abnehmer gefunden, Weingläser sind weg und unsere Lieblingslampe hat eine Pension gefunden. Danke Claudia 🙂

Mit Katja und Andreas von der Saphira halten wir uns ja abwechselnd über unsere Fortschritte auf dem Laufenden. Auch heute telefonierten wir wieder und redeteten über die wichtigen Dinge die noch anstehen und wie schnell die Zeit verfliegt. Danke Ihr zwei ist immer mit schön mit Euch ;-). Wir werden, wie es aussieht, wohl ziemlich gleichzeitig loskommen.

 

Bernd und Factory Outlet

Am Freitag hatten wir Besuch von Steg 1 aus der Marina in Hooksiel, man kann auch sagen, es wehte Norddeutsche Luft durch Nürnberg. Bernd war auf der Durchreise und brachte uns unsere Stiefel vorbei, die er auf der SVB-Eröffnung letzte Woche für uns besorgte. Jetzt haben wir alles für unseren Schwerwettertörn in 3 Wochen zusammen.
Es war ein schöner Abend mit Essen beim Italiener, (die „Schäufele Wirtschaft“ war leider voll), ein paar Guinness im Irish Castle und ne Menge Spass.
Am Samstag fuhren wir nach einem Weißwurstfrühstück noch ins Factory Outlet nach Herzogenaurach. Hat sich gelohnt. Nachdem wir ja von PUMA noch eine 20% Marke auf unseren Einkauf bekommen haben, konnten wir davon ordentlich profitieren, ein Danke an PUMA.
Wir nahmen uns noch ein 2. Offshore Hose mit, Fließjacke, Claudi fand noch ein paar richtig tolle Lederschuhe.

Geburtstagsgeschenke und Vorratsliste

So ein Geburtstag ist auch nachträglich was schönes. Da bekommt man(n) interessantes und nützliches geschenkt. Zum Bespiel ein Kapok-Doppelkissen, den Atlantic Crossing Guide und einen Akkuschrauber mit Winkel- und Extenteraufsatz. Da freut sich das Seglerherz. Danke an alle, es war ein schöner Nachmittag mit Euch.

Nach unserem Italienkurztrip mit den Großeinkäufen konnte es nicht lange ausbleiben, wir haben eine neue Liste angelegt. Vielmehr Claudi, die bei uns die Excelspezialistin 🙂 ist. Es wird wohl die wichtigste Liste werden, für Lebensmittel! Da müssen wir einfach wissen, was, wieviel, welche Packungseinheit, wie lange haltbar und wo es verstaut ist. Man glaubt einfach nicht wieviele versteckte Winkel es auf so einem Schiff gibt. Und nach 4 Jahren was zu finden, das schon 2 Jahre abgelaufen ist, ist einfach nicht so toll.

Einkaufstour beendet

Nach einem tollen Frühstück und Plausch mit einer Angestellten des Hotels, die uns u.a. einen Tip für unsere bevorstehenden Einkäufe gab, checkten wir aus, gingen nochmal für einen kurzen Blick zum See runter und fuhren los.
Nix Affi wie sonst immer, sondern Martinelli etwas weiter Richtung Verona. Da kaufen die Einheimischen und die Wissenden ein ;-), meinte sie und es hat sich wirklich sehr gelohnt. Einer der Gründe unserer Reise nach Italien war ja, Vorräte einkaufen die sich länger halten und wir gut an Bord verstauen können. Da kam dann in etwa zusammen: 9kg Spaghetti, 4,5kg Fusili und Rigate (alles eingschweißt), ca. 25 Gläser Pesto und Soßen (vor allem Calabrese von Barilla, voll geil), verschiedene Risotto, Polenta, Öl, Balsamico, eingelegte Bohnen, Amaretti und natürlich Espresso in rauen Mengen. (ohne Espresso geht schon mal gleich gar nix!) Diese Sachen sind teilweise bis Ende 2013/14 haltbar.
Dann geht es los auf die Autobahn und Richtung Brenner. Die Heimfahrt verlief diesmal völlig ohne Stau. Teilweise war zwar starker Schneefall (Claudi wollte sich schon das Laptop suchen ;-)), doch waren wir noch nie so früh aus Italien zuhause, 18 Uhr und ein Parkplatz wie vorbestellt. Schnell noch das Auto ausräumen, Taschen schleppen, aussortieren was aufs Boot kommt und was in der Wohnung verstaut wird und gegessen werden darf :-).
Zum Abschluss dieses letzten Italienkurzurlaubes für viele Jahre machen wir noch eine Flasche Vino auf und genießen den mitgebrachten Schinken, Käse und die Oliven mit Baguette.
Irgendwie waren die Tage notwendig um „Frei“ zu werden. Wir lieben Italien enfach wegen seiner tollen Landschaft, der Menschen, der Leckereien und vor allem auch, des „Kaffee´s“. Doch jetzt freuen wir uns darauf, viele neue Kulturen und Menschen kennen zu lernen oder vielmehr, wir sehnen uns danach.

Verschiedenes

Heute haben wir unsere Schwerwetterausrüstung vervollständigt. Wir leisteten uns eine richtig gute Funktionsunterwäsche, die fühlt sich an wie eine zweite Haut und ist dazu noch flauschig weich. Wenn Sie jetzt auch noch so wärmt wie versprochen, werden wir wohl bei unserem Schwerwettertörn in Unterwäsche im Cockpit sitzen… 😉
Dazu gab es für mich auch ein paar Handschuhe. Jetzt müssen wir uns nur noch um Stiefel kümmern. Bis man so alles zusammen hat… ich sags Euch…

Es wehte auch mal wieder ein Duft von frisch gebackenem Brot durchs Haus. Wir wollen unterwegs unser Brot ja selbst backen und testen im Vorfeld schon mal verschiede Rezepte. Heute wurde es ein Joghurtbrot, mit Dinkelmehl, Saatkörner, Hirse, Karotten und Vollmilch-Joghurt. Das schmeckt super lecker.

Wie schon erwähnt konnten wir, dank Barbara und Manfred von der Balimara, unsere Vorratsausstattung erweitern. 9 Flaschen mit großen Öffnungen und eine 10l Flasche mit „Zapfhahn“ (Die Ideen, mit was wir die füllen, reichen von Rotwein über Rum bis zu Trinkwasser. Wobei es wohl am Ende Wasser werden wird). Die großen Öffnungen sind perfekt, um darin so Sachen wie Reis, Mais, Hirse, Haferflocken…. u.ä. aufzubewahren. Damit können wir alles sehr gut portionieren.

Messetag, der 1.

Das Ergebnis des ersten Großkampftages ist auf dem Bild zu sehen. Uns war es heute unter anderem wichtig, dass wir die richtigen Offshore Anzüge für unseren Schwerwettertorn im März finden, das haben wir auch geschafft. Wir haben wirklich gute aus Teflon erstanden und das auch noch zu einen erschwinglichen Preis. (Morgen gibt es ein Foto in den den Anzügen). Claudi hat außerdem noch ein paar neue Segelschuhe und -handschuhe bekommen. Im Bereich der Stromversorgung sind wie ein ganzen Stück weiter, da werden wir noch unsere Verbrauchs-Exceltabelle abändern und bekommen dann einen Kostenvoranschlag für die erforderlichen Einzelteile. Weiterhin haben wir im Bereich, „Selbstversorgung“ mit dem Kauf eines Keschers, 500m stabile Angelschnur und einen Hakenzange zugeschlagen.
Wertvolle Infos für bekamen für unser Radar  (werden uns wohl einen neuen kaufen müssen. Denn anscheinend ist außer dem Display auch noch die Antenne defekt. Über einen Bugspriet für unseren Anker müssen wir noch die nötigen Maße einschicken.
Den Abschluss des heutigen Tages bildete dann der TO-Stander den wir am Trans Ocean Stand zusammen mit unserer Infos über Krankenversicherung für die nächsten 5 Jahre bekamen.
Am Abend fand dann noch das TO Treffen in Düsseldorf statt. Da waren wir das erste mal mit dabei. Katja und Andreas nahmen uns mit. Es hatte sich nach der Messe einfach angeboten.
Nach einer kurzen Kaffeerunde bei uns im Camper schickten wir dann Katja und Andreas nach Hause ;-). Wir sehen uns ja am Sonntag wieder.

Und jetzt geht es in die Falle, wir haben ja auch etliche km in den Hallen zurückgelegt und morgen sollen ja noch weitere dazu kommen.