Heute war es dann soweit. Nach dem Ärger mit dieser einen Nachbarin, ich bin der Meinung, dass solche Menschen bei denen Neid und Neugierde krankhaft sind, einfach in eine geschlossene Anstalt gehören, sie gefährden das Leben von friedfertigen Menschen, PUNKT.
Wir haben uns mitlerweile mit unserem Schicksal arrangiert. Zuerst bauten wir den Geräteträger ab. Gestern hatte ich noch überprüft ob er von der Höhe her unter den Überlandleitung durch geht, dies war kein Problem, nur hinten an der Rampe war er für das Dach zu hoch. Aber kein Problem, es waren ja nur ein paar Schrauben zu lösen und der Rest rauszudrehen, genial einfach!
Die weitere Transportvorbereitung allein war schon ein Abenteuer für sich. An den eigentlich für 3,5t ausgelegten Trailer wurden noch ein paar Verstärkungen angeschweißt, unten an den Rahmen 2 zusätzliche Träger und 4 seitliche Stützen. Ein Reifen musste gegen einen neuen ausgetauscht werden, weil das Profil sich abgelöst hatte. Und das größte Problem war dann auch, ihn wieder aufzuziehen. Mit 2 Gabelstablern, einem Hydraulik-Wagenheber für 5t und etlichen Holzklötzen haben wir es dann endlich geschafft und der Reifen saß wieder auf der Achse. Dann musste noch die Deichsel verlängert werden, also auch da ein Stück Stahlrohr angeschweisst. Danke Andreas, Deine Schweißarbeit war eine Meisterleistung. Mit der weiteren tatkräftigen Unterstützung von Felix, Markus, dem Sohn von Andreas und natürlich dem Chef des ganzen, dem Reiner, wurde dann alles vollendet. Der erste Ruck ging durch Trailer und Boot, als sich der Stapler in Bewegung setzte und die ersten paar Zentimeter zog. Die wichtigste Erkenntnis, er hält!! Nach ein paarmal hin und her Rangieren, waren wir vom Bootsstellplatz weg und auf dem Weg hinter zu den Rampen. Bis auf einen Reifen, an dem der Gummi irgendwann das Qualmen anfing, weil er extrem an der Stütze schliff (wir kühlten und schmierten ihn mit Gleitöl) ging alles glatt.
Der Rest des Weges war dann relativ problemlos, nur noch hinten rückwärts an die Rampe schieben, GESCHAFFT! Erleichterung machte sich breit. Und Andreas meinte dann noch, man muss einfach Vertrauen in seine Arbeit haben, dann klappt alles! Wie wahr!
Zum Dank gab es am Ende dann ein paar Familienpizzen und ein Becks Lemon. Wir haben noch ein wenig aufgeräumt und morgen geht es dann mit frischer Energie an neuer Stelle weiter. Wir sind guter Dinge, noch alles zu schaffen!