Ein wahrer Feiertag

Heute wurde mal so richtig geblockert. Von Früh an, hatten wir Unterstützung von Ute und Stefan. Stefan durfte sich mit allen aus Metall vergnügen, er lackierte unsere Aluhalteleisten und -maststufen, reinigte den Bugkorb und  -beschlag, Badeplattform und -leiter. Ute durfte alles aus Teak bearbeiten, also  schleifen und Ölen. Es wurde alles super gut.

Claudi machte sich heute noch mal übers auf- und ausräumen. Bugkabine ist fertig, genauso wie Salon, Pantry und Achterkajüte. Es wurde so perfekt, dass wir uns entschlossen haben, morgen schon unsere neuen Polster einzulegen. Ich schaffte es heute Bug und Spiegel das zweite mal zu grundieren und die erste Lackschicht aufzurollen, außerdem alles fertig zu Polieren. Teakfussleisten von aussen zu Ölen und die ganzen neuen Relingsfüße aufzuschrauben und die Relingstützen einzustecken. Morgen sollen dann da die Relingsdrähte und -netze eingezogen werden.

Kühlschrank fertig

Heute ist der Kühlschrank fertig geworden. Die letzten Arbeiten waren recht lustig anzusehen, kopfüber in dieser engen Luke das Silikon einbringen und verstreichen. Absolut übel dieser Essiggeruch des Silikons. Doch es ist jetzt alles dicht  und bereit für den dauerhaften Kühlgenuss. Viel mehr haben wir heute nicht gemacht, waren noch bei Kurt auf ein Bier, der hatte am Donnerstag Geburtstag.

Lack, Sturm und Regen

Zum Glück hatten wir gestern die zweite Schicht Poly Best / 2k PU Lack  mit Anti Slip von Hempel aufgetragen, das Zeug hat sich bisher wunderbar bewährt. Denn heute hat es ordentlich gestürmt und extrem geregnet. Als ich heute mittag rausfuhr, war fast die komplette Plane runtergeweht und hatte den Bugkorb so über das Deck gezogen, dass wir da nachlackieren müssen. Deswegen ist die Plane jetzt halbiert und liegt nur noch über dem Cockpit. Das Gestell und alles andere ist von Deck verschwunden. Es lebe die Freiheit… 😉
Die Luke zum Ankerkasten ist noch bei uns im Keller, deshalb liegt da momentan nur ein anderer Planenrest drüber. Ansonsten war heute ein wenig aufräumen und ausmessen angesagt. Haben mal wieder eine Bestellung für SVB aufgegeben.

Andre ist weiter am schleifen und kommt recht gut voran. Heute wurde uns das Antifouling von Coppercoat vorbei gebracht. Wir hoffen mal, es  besser als der Dilunett Abbeizer. Bei uns zumindest war es ein einziger Reinfall. Wir müssen nur nacharbeiten….

el. Wasserpumpe und erste Löcher im Mast

Heute haben wir mal die el. Druckwasserpumpe komplett angeschlossen, läuft alles wunderbar in Bad und Pantry. In der Pantry musste nur noch mal am Wasserhahn eine neue Dichtung und dicht wars. Dann wollte ich eigentlich heute Grundieren doch der Regen machte uns da einen Strich durch die Rechnung. Unsere Abdeckplane ist halt schon 17 Monate drauf und da ist dann doch die eine oder andere Schwachstelle (Loch, Riss, Falte) dazu gekommen. Also Wasser an Deck und Grundieren aufs sonnige WE verschieben.

Als Ersatzaktivität schnappte ich mir die Bohrmaschine und habe mich dazu überwunden die ersten Löcher in unseren Mast zu bohren. Die ersten beiden Bohrungen taten echt weh, aber dann ging es Recht flott, da zahlen sich einfach gute Bohrer aus, müssen halt für 23 Stufen je 4 Löcher bohren, d.h. 92 Löcher und dann auch noch 92 Nieten eindrücken, mei werden wir am Montag Muskeln haben.

Ein paar neue Bestellungen sind auch raus. Das Vorstag ist ausgemessen und in Auftrag gegeben, genau wie das komplette laufende Gut und die Relingsdrähte – netz. Pinsel und Spachteln für das Abbeizmeeting am Samstag und Sonntag sind auch besorgt. Dann geht so richtig was voran. Wir werden dabei auch tatkräftig unterstützt.

Über die Woche und geschafft!

Während der Woche haben wir mehr Kleinigkeiten erledigt, weil ja die SRC-Prüfung anstand und ohne lernen geht selbst da nichts.
So haben wir den Bug soweit geschliffen (war an einigen Stellen bitternötig, es ist schon hart, was so alles zum Vorschein kommt, wenn man einen Beschlag abschraubt), dass wir ihn laminieren können. Weiter ist der Bugkorb abgebaut und die Fundamente gespachtelt. Morgen wollen wir die noch schleifen,  dann kann der gesamte ausgebesserte Deckbereich grundiert werden, um danach alles komplett neu zu lackieren.
Dann ist auch das Ruder abgebeizt und abgeschliffen, an einigen Stellen muss es überlaminiert werden, da von der Schraube, wahrscheinlich bei stark eingeschlagenen Ruder, ein Stück am Ruder  aufgerissen wurde und so Wasser ins Laminat galang. Der neue Auspuffschlauch ist verlegt und alle nötigen Punkte fest fixiert. Wir wollten auch einen Dieselfilter einbauen und der Felix hat ihn uns besorgt und auch eine Halterung dafür geschweisst. Danke mal.
Dann stand heute noch die SRC-Prüfung an. Habe dafür die ganze Woche abends nach Büro und Boot sanieren bis tief in die Nacht gelernt und war mit denoch nicht ganz sicher. War dann auch recht aufgeregt, gerade bei der Praxis, aber was soll ich sagen, geschafft! Nicht mehr und nicht weniger. Danke Segelschule Greubel für die gute Ausbildung. Dies haben wir dann heute mit leckeren Prosecco begossen. Wieder ein Baustein für den großen Schritt.

src-praxis

heute bei herrlichen aber kalten Wetter musste ich leider zum Funken. Es war der Ernstfall am Gerät dran. Lief Anfangs echt gut, nur die letzte Frage ging irgendwie so richtig in Hose. Ging einfach nichts mehr. D.h. bis zum Samstag früh um 9.00 Uhr noch mal richtig blockern. Wird schon irgendwie klappen. Wenn nicht dann muss ich halt einen Termin nachschieben. Ist irgendwie ne richtig trockene und doofe Geschicht das Funken.

Dann musste ich auch noch zum Reiner vor, wg. seiner Homepage. Die werde ich jetzt neu machen und da war Chris im hier (der hat die Homepage bisher gemacht) und haben das eine und andere durchsprechen müssen.

Ne Reiner-Aktion

Heute war es dann soweit. Nach dem Ärger mit dieser einen Nachbarin, ich bin der Meinung, dass solche Menschen bei denen Neid und Neugierde krankhaft sind, einfach in eine geschlossene Anstalt gehören, sie gefährden das Leben von friedfertigen Menschen, PUNKT.

Wir haben uns mitlerweile mit unserem Schicksal arrangiert. Zuerst bauten wir den Geräteträger ab. Gestern hatte ich noch überprüft ob er von der Höhe her unter den Überlandleitung durch geht, dies war kein Problem, nur hinten an der Rampe war er für das Dach zu hoch.  Aber kein Problem, es waren ja nur ein paar Schrauben zu lösen und der Rest rauszudrehen, genial einfach!

Die weitere Transportvorbereitung allein war schon ein Abenteuer für sich. An den eigentlich für 3,5t ausgelegten Trailer wurden noch ein paar Verstärkungen angeschweißt, unten an den Rahmen 2 zusätzliche Träger und 4 seitliche Stützen. Ein Reifen musste gegen einen neuen ausgetauscht werden, weil das Profil sich abgelöst hatte. Und das größte Problem war dann auch, ihn wieder aufzuziehen. Mit 2 Gabelstablern, einem Hydraulik-Wagenheber für 5t und etlichen Holzklötzen haben wir es dann endlich geschafft und der Reifen saß wieder auf der Achse. Dann musste noch die Deichsel verlängert werden, also auch da ein Stück Stahlrohr angeschweisst. Danke Andreas, Deine Schweißarbeit war eine Meisterleistung. Mit der weiteren tatkräftigen Unterstützung von Felix, Markus, dem Sohn von Andreas und natürlich dem Chef des ganzen, dem Reiner, wurde dann alles vollendet. Der erste Ruck ging durch Trailer und Boot, als sich der Stapler in Bewegung setzte und die ersten paar Zentimeter zog. Die wichtigste Erkenntnis, er hält!! Nach ein paarmal hin und her Rangieren, waren wir vom Bootsstellplatz weg und auf dem Weg hinter zu den Rampen. Bis auf einen Reifen, an dem der Gummi irgendwann das Qualmen anfing, weil er extrem an der Stütze schliff (wir kühlten und schmierten ihn mit Gleitöl) ging alles glatt.

Der Rest des Weges war dann relativ problemlos, nur noch hinten rückwärts an die Rampe schieben, GESCHAFFT! Erleichterung machte sich breit. Und Andreas meinte dann noch, man muss einfach Vertrauen in seine Arbeit haben, dann klappt alles! Wie wahr!

Zum Dank gab es am Ende dann ein paar Familienpizzen und ein Becks Lemon. Wir haben noch ein wenig aufgeräumt und morgen geht es dann mit frischer Energie an neuer Stelle weiter. Wir sind guter Dinge, noch alles zu schaffen!

SRC

Gestern, Montag hatte ich den ersten Abend für den SRC-Funkkurs geht 4x immer von 19-22.00 Uhr. Immer habe ich diese trockenen Parts ;-( . Aber ist auch ganz ok, da wird das Englisch wieder etwas aufgefrischt. Mitgenommen habe ich eine Simulations-CD DSC-Training (die kommt dann wieder auf ebay :-)) und das Begleitheft. Habe Quasi 4 Wochen Zeit um alles reinzuziehen. Wird schon klappen… Der erste Abend war viel organisatorisches, ein wenig Theorie und DSC-Trainer Einführung. Dazu kommt als Hausaufgabe Vokabeln, Texte und Übungsaufgaben büffeln. Das Lernen nimmt einfach kein Ende. 🙂 Doch irgendwie erlangt man damit ja auch eine gewisse Sicherheit , wenn man so ein Mikro in die Hand nimmt und einen Ruf absetzt, um zum Beispiel eine Schleuse oder einen Hafen anzusprechen.

schleifen, lackieren und ölen

So, ein wenig haben wir dann doch wieder geschafft. Die Bilge ist jetzt komplett. Ich musste noch zusätzlich ein Kantholz mit reinstellen, damit ich den Schlauch der Handlenzpumpe fixieren konnte.

Nachdem wir noch mal kurz über die Rahmen für die Steckschots geschliffen haben, konnten wir auch da die erste Schicht lackieren. Schaut schon klasse aus. Doch richtig super ist der Teakklotz für die Ankerwinsch geworden. Satt geölt und fast schwarz, geil… Weiter ging die Schleiferei dann im Salon. Wir hatten ja alle Löcher mit Holzkit geschlossen gehabt und da Bewegung bei Kälte ja bekanntlich gut tut, jetzt mit 240er Nassschleifpapier geschliffen, getrocknet und dick mit Politur versehen, ein paar Minuten gewartet, nachpoliert und jetzt schaut ´s wieder FAST wie neu aus ;-). Außerdem habe ich jetzt schon mal unsern FCN-Wimpel mit ins Boot genommen, einen festen Platz müssen wir noch finden, denn der muss mit!!

Heute haben wir auch unsere Maststufen bezahlt, die sollten auch am Freitag kommen. Sind schon richtig gespannt darauf. Ist dann nur noch die Frage, ob wir sie  Pulver beschichten, eloxieren oder blank lassen. Werden wir mal in uns gehen. Auf alle Fälle werden wir Alunieten mit Großkopf verwenden und sehen, ob wir einen Druckluftpistole herbekommen. Vielen Dank an Ralf von der SY Grace.

Geburtstag

Ja so ein Geburtstag ist ja echt was Feines. Da bekommt man Sachen geschenkt und viele haben mit segeln zu tun :-). Diesmal war es ein echter  Leatherman Charge AL, das Buch Wetter an Bord vom DSV-Verlag, ein grüner Flötenkessel (ein wenig Farbe muss sein), Schäkel, Saugute, helle Stirnlampe, Tauchermesser von TUSA, gute Bücher und ein wenig Alkoholika. Natürlich waren die Feiern auch super, Dienstag mit Freunden und am Sonntag kam dann die Familie. Jetzt am Sonntag Abend testen wir mal die Gerätschaften alle.

Und um die Zeit zu überbrücken versuchen wir uns mit Knoten und Spleißen aus dem Buch von Egmont M.Friedl. Macht Spass. Wie weit seit ihr, Elke und Bert von der SY Anjuli Nui ;-)?

Schleifen und Messeplanung

Dann haben wir noch die Steuersäule zerlegt, und das Steuerrad ausseinander genommen, ist so einfacher zu schleifen und zu lackieren.

Die Relingstützen waren auch fällig, wir haben sie an Steuerbord nacheinander rausgeschraubt und das Fundament angeschliffen, das müssen wir teilweise neu auflaminieren und die Stützen neu einbohren. Es sind auch ein paar neue fällig, einige waren etwas zu stark verbogen. Aber was soll´s, das wird schon.

Unseren Antennentuner für KW haben wir mittlerweile auch bekommen, ist ein SG-239 von SGC geworden. Müssen nur noch die richtige „Verpackung“ (Juhu, ein Tupperabend! ;-)) finden und mit den Kabeln verbinden, dann können wir auch hier mal nen Test machen.

Zur Zeit schreiben wir lange Listen für die Boot in Düsseldorf, wir fahren da am 27. Jan. hoch und sind bis Sonntag da. Mal sehen mit wieviel Tonnen Material wir nach Hause fahren werden.

Außerdem treffen wir da den einen oder anderen angehenden und gestandenen Weltumsegler. Am meisten sind wir auf Elke und Bert gespannt, mit denen haben wir doch den längesten Kontakt. Die Hellers kommen am Freitag nach, wird da sicher das eine oder andere Gläschen Vino am Abend werden. Am Sonntag auf dem Rückweg werden wir noch einen Abstecher nach Solingen machen und dort Robert besuchen, der fährt auch nächstes Jahr mit seinen Kat los.

Schleifen und backen

Nachdem die Aufräumarbeiten beendet sind, können wir wieder was produktives angehen. Da es am WE so um 10°C werden soll, schleifen wir z.Zt. (da wird uns warm) die Rahmen für die Steckschots, Steuersäule und – rad, damit wir am WE Lackieren können.

Außerdem sind wir kräftig am Brotbacken, alle möglichen Variationen von Vollkornbroten, Roggenbrot, mit Bier und Hefe, Brot mit Traubenkernmehl  (dies war net so toll) hat unser Ofen schon gesehen, als nächstes kommt Kastanienmehlbrot dran, freu!

Kurse

Weil uns ja soo „langweilig“ ist, haben wir uns für 2  weitere Kurse angemeldet. Einer für einen Navigationskurs der beinhaltet „Berücksichtigung von Wind- und Stromabtrift, Stromdreieck konstruieren, Seitenpeilung, Versegelungspeilung, Abstandsbestimmung (Feuer in der Kimm), Kontrolle der Ablenkungstabelle, Lotung, Gezeitenrechnung und Gezeitenstrom.“ Der andere für den SRC, der ist ja mittlerweile notwendig und da ich ja den Amateurfunkschein habe, dachten wir uns, müssen wir sie nicht beide machen, das Geld sparen wir uns und geben es in der Praxis halt weiter. 😉

Winterarbeit

Nachdem das Wetter so seine Kapriolen schlägt, mal Minus-, mal Plusgrade, mal Regen, mal Schnee (z.B. 30cm in einer Nacht), sind wir oft nur am Boot um Schnee abzuklopfen. Aber gearbeitet wir auch. Der Ankerbeschlag, inkl. Anker ist abgebaut und das Deck an der Bugpitze abgeschliffen, da muss noch etliches gespachtelt werden. Der ganze Bereich ist sauber, inkl. Ankerkasten und mit Azeton gereinigt. So bald es wieder wärmer ist, spachteln und grundieren, lackieren. Dann haben wir mit der Bugkabine angefangen, um eine erste Grundreinigung durchzuziehen, ist einfach nötig. Das Werkzeug aussortieren, und den vielen Mist wegwerfen der sich angesammelt hat, haben wir uns für die Feiertage vorgenommen. Dann ist die Plane geflickt, hoffe mal sie hält, da hat es an den verschiedensten Stellen reingeregnet, sind halt etliche Löcher drinnen, an manchen Stellen eingerissen, aber nach einem Jahr kein Wunder. Ich glaube, wenn wir Kassiopeia dann im Frühjahr abdecken, wird sie durch das Tape um 2kg schwerer geworden sein und die Plane zerbröseln.

Zuhause im Bad ist zur Zeit unser Malerzimmer, endlich habe ich die Doradkästen und den Motor der Ankerwinsch in Blau lackiert. Sieht klasse aus. Als nächstes kommen dann die Lufthutzen in weiß dran.