Fahrt zur Werft

Heute mussten wir nachmittags Schleusen, da wir Montag Früh um 8 Uhr schon in der Wilhelm-Werft sein müssen, wo unser doppeltes Vorstag  zusammen mit dem Bugspriet angebaut wird.

Doch zuvor musste erst „Klar Schiff“ gemacht werden. Wir haben alles aufgeräumt und festgezurrt, was durch´s Schiff fliegen könnte. John Wayne (unser Außenbordmotor) haben wir an die Reling angeschraubt, Schorsch (unser Schlauchboot) haben wir am Steg festgebunden. Die Segel wurden anschlagen, wir haben uns heute für das kleinere Vorsegel entschieden.
Dann gab es noch eine kleine Verabschiedungsrunde. Wir sollten noch zur Toccata, die hätten noch ein Abschiedsgeschenk für uns. Denn wir sehen uns wahrscheinlich nicht mehr, bevor wir lossegeln. Mit den dreien, Krystyna, Frank und Jan (der war heute nicht dabei, er hatte in England zu tun 😉 ) haben wir uns auch richtig angefreundet, denn von ihren Erfahrungen „Rund Atlantik“ für 3 Jahre werden wir sicher das eine und andere Mal noch profitieren. Sie schenkten uns etwas für unsere Gesundheit: ein selbstgebautes Segelboot mit 2 Gläsern und einen selbst angesetzten „Kleiner Schwedenbitter“. Dazu noch ein wunderschönes Gästebuch mit dem ersten Eintrag von Ihnen. Vielen Dank für das tolle Geschenk. Und wir werden, wie versprochen mit Euch nach 5 Jahren in „unserem Gästebuch“ schmökern, wie wir es zusammen in Eurem taten.
Dann wollten wir noch kurz zu Andrea und Carsten um Adios zu sagen, Andrea bringt uns nächste WE unsere Bestellung an Sicherungen aus Hamburg mit und erspart uns damit viel Fahrerei. Doch es wurde eine Schiffsbesichtigung draus, denn über Hooksiel brauste ein Gewittersturm. Zum Glück hatten wir noch mal unsere Kuchenbude aufgezogen. So blieb in der Zeit unser Cockpit trocken.
Jetzt wurde es doch schon wieder eng mit der Zeit, wir mussten ja um 15Uhr zur Schleuse in Hooksiel raus. Also spurten.
Auf dem Rückweg noch schnell Tschüss zu Rainer und Franz von der Trinity sagen, sie brechen am kommenden Dienstag auf zu Ihrer Weltumseglung. Viel Glück und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, Euch beiden.
Jetzt aber Leinen los, der Motor sprang sofort an, noch schnell winkewinke zu unseren Stegnachbarn Krystyna und Frank und los zur Schleuse, es war eine Punktlandung: wir fuhren vor und die Ampel sprang auf Grün, also rein mit uns. 🙂 Perfekt.
Auf der Jade empfing uns dann gleich ein ganz anderes Wetter 6-7Bft auf die Nase mit gegenläufiger Strömung. Kassiopeia hatte ihren Spass beim Ritt über die Wellen. Leider wurde durch den Wellengang und des Eintauchens des Bugs in die Wellen anscheinend eine Menge Schlick im Dieseltank gelöst und wir (besonders Claudi) mussten öfters die Dieselpumpe durch Druck überreden weiter den Sprit in den Motor zu leiten. Also jedesmal wenn die Drehzahl in den Keller fiel, schnell die Klappe zum Motor auf und pumpen. So kamen wir doch noch zu früh im Vorhafen von Wilhelmshaven an und drehten da unsere Kreise. Dabei entdeckte Claudi hinter uns einen Seehund, der fühlte sich zwischen diesen ganzen Kriegsschiffen anscheinend sehr sicher ;-). Wir haben nach Rücksprache per Funk mit Schleuse Wilhelmshaven die Order erhalten, zu warten bis etwas „größeres“ in die Schleuse gefahren sei. Wir waren dann mit der „CSL Thames“, einem 175 m X 26 m großen Frachtschiff drinnen, mei kamen wir uns winzig vor. Ist ein ganz kleiner Vorgeschmack auf Panama ;-). Dazu knallte dann noch Wind mit 7 Bft. in die Schleuse und unser Windgenerator drehte sich wie der Teufel. Da müssen wir uns auch noch was einfallen lassen, dass war eindeutig zu viel des Guten.

Natürlich musste kurz vor der Schleusenausfahrt wieder der Motor das Zicken anfangen, doch mit Druck und eleganter Fahrweise durch aufgewühltes Wasser bei 7 BFT kamen wir doch noch längsseits an den uns zugewiesenen Steg. Man merkt halt auch mittlerweile, dass wir ein gut eingespieltes Team sind. Claudi kümmert sich um die Vorleine, ich lege den Leerlauf ein und kümmere mich um die Heckleine. Es passt einfach :-). Schön, wenn ein Plan funktioniert…
Nachdem wir dann wieder unsere Kuchenbude aufgezogen haben, sitzen wir nun bei einem Glas Wein im Salon und genießen den Rest des doch recht aufregend gewordenen Tages.

Waschtag und Steggrillen

Heute war zumindest für mich ein merkwürdiger und gefühlt nicht wirklich produktiver Tag. Michl war da viel besser dabei. Er hat den Motor der Ankerwinsch mit dem Stromkabeln verbunden, zuvor allerdings noch die Anschlüsse entrostet und gesäubert. Jetzt fehlt noch der Anschluss an die Schalter vorne an der Winsch und im Cockpit. Und natürlich an die Batterie, aber das machen wir dann komplett mit dem Rest.

Währenddessen war ich mal wieder im Baumarkt. Diesmal nicht so wirklich erfolgreich, dafür wird unsere Besorgungsliste für Nürnberg nächstes Wochenende länger 😉 Wir würden hier wohl sicher alle Kleinteile auch bekommen (wie z.B. einen Stecksicherungshalter für eine Steckdose im Cockpit), aber in Nürnberg wissen wir genau, wo wir hinmüssen.

Michl hat unterdessen bei unserem Außenborder John Wayne mal wieder die Zündkerzen gereinigt (die werden ein wenig oft nass…) und optimiert. Zumindest springt er inzwischen (wenn die Zündkerzen sauber sind) richtig gut an und hat einen guten Abzug! Als er dann lief, habe ich eine Taxifahrt zur Waschmaschine bekommen. Wir dachten, wir probieren gleich mal aus, wie das später ist, wenn wir vom Ankerplatz aus zum Waschen an Land müssen 😉 Und das hat wunderbar geklappt!

Während ich dann neben der Waschmaschine mit Buch gemütlich das Ende des Gewitters abgewartet habe, das über die Marina gezogen ist, hat Michl sogar noch für unseren neuen Backofen für den Herd einen Hefeteig angesetzt. Ziemlich zeitgleich mit dem Gewitter war dann auch die Wäsche fertig und ich konnte die Taxifahrt zurück genießen. Das Wäscheaufhängen und Rosinenbrötchen backen ging dann so nebenbei.

Für abends war Grillen angesagt. Sabine und Bernd wollten unseren neuen Relingsgrill auch mal in Aktion erleben und so haben wir ihn an den Bugkorb versetzt, Teller, Besteck und Gläser auf dem Steg verteilt und gemütlich gegrillt und gegessen. War ein sehr schöner Abend! Das ist definitiv etwas, was uns sehr fehlen wird!!

 

unser letzter Großeinkauf

Heute waren wir dann endlich in Bremen und haben beim Bootsausstatter zugeschlagen. Eigentlich dachten wir ja, wir fahren Freitag, weil da schlechtes Wetter vorhergesagt war, aber Pustekuchen! So lange wir jetzt hier am Boot wohnen, haben wir bestes Wetter! Angenehme Temperaturen, etwas Wind und kein Regen. Im Rest Deutschlands scheint es ja anders zu sein, aber wir haben hier keinen Grund zur Klage!

Aber zurück zum Thema: unsere Liste war lang und wir haben fast alles bekommen! Von einem neuen Radar (nachdem wir beim ersten, das wir kaufen, leider einem Betrüger aufgesessen sind), einer EPIRB (Seenotrettungsbarke, die Notsignal mit Position sendet), Spannungswandler, haufenweise Anschlussteile für die Batterien, Beschläge für unseren zukünftigen Spi-Baum, Stromkabel und weiteres an Kleinzeug. Außerdem die uns für  Europa noch fehlenden Gastlandflaggen von Spanien und Portugal.

Das ein oder andere haben wir inzwischen im Boot untergebracht, es waren etliche Ersatzteile dabei. Das Radar hoffen wir am Wochenende noch anbringen zu können. Es wäre klasse, wenn wir damit etwas „üben“ könnten 😉

wieder Kleinzeug und Wattwanderung

Auch heute haben wir recht viel Zeit mit Kleinzeug verbracht.

  • bei der Wilhelm-Werft haben wir alles abgeklärt, dass wir nächste Woche wegen unseres doppelten Vorstags kommen können. Geplant ist, das einfache Vorstag zum leichteren Segelwechsel in ein doppeltes umzubauen und auch gleich den Bugspriet passend festzuschrauben. Montag früh haben wir den Termin, d.h. Sonntag müssen wir nach Wilhelmshaven segeln. Hoffentlich passt der Wind!
  • die bestellten Sterling-Sicherungen für die komplette Stromversorgung kommen erst nächste Woche, so lange müssen wir uns mit dem Anschließen noch gedulden.
  • das Pactor-Modem ist fixiert, der Kabel-Wust neben dem Navi-Tisch ist auch etwas übersichtlicher.
  • die Bücher im Salon, die nicht mehr ins Regal passen, haben eine Absicherung bekommen. Jetzt können sie (hoffentlich) nicht mehr durch´s Boot fliegen.
  • unser Fenderbrett (danke dafür nochmal an Hans) haben wir mit Nuten versehen, so dass die Leinen nicht abrutschen.
  • und nebenbei haben wir weiter aufgeräumt und ausgemistet…

Heute abend haben wir uns noch etwas gegönnt: Michl hatte tagsüber die geniale Idee, doch eine Abend-Wattwanderung mitzumachen. Und das war wirklich SEHR schön! Informativ, beeindruckend und stimmungsvoll.

Kleinzeug

Heute haben wir irgendwie nur Kleinzeug geschafft. Aber das muss ja auch mal sein 🙂 Wir haben noch nicht mal irgendwas fotografiert…

  • die Planung für unsere Stromversorgung steht. Nachdem wir die Geräte ja schon zumindest angeschraubt hatten, wissen wir jetzt auch, wie wir alles verkabeln müssen. Die noch dazu erforderlichen Sicherungen haben wir inzwischen bestellt.
  • unsere neue Vorschot wartet auf den ersten Einsatz. Die alte werden wir als Reserve mitnehmen, die sieht schon etwas mitgenommen aus.
  • wir haben uns eine Halterung für das Pactor-Modem überlegt. Bisher lag es lose am Navi-Tisch, das kann so nicht bleiben. Müssen wir nur noch anschrauben, dazu war es heute zu spät.
  • der Navi-Tisch ist aufgeräumt! Jetzt liegen neben dem Modem nur noch Kabel drauf, die wir aber hier auch alle benötigen.
  • am Mast haben wir eine Tasche für Winschkurbeln befestigt. Nachdem wir dort unsere Segel bedienen, macht es Sinn, sie dort auch bei der Hand zu haben.
  • nebenbei wird die Einkaufsliste für Zubehör immer länger… Mal sehn, ob wir dann alles im Auto unterbringen 😉

 

Apotheke und Bugspriet

Heute habe ich fast den ganzen Tag unter Deck verbracht (was bei dem wirklich traumhaften Wetter sehr schade ist!) und unsere Bordapotheke nach „Themen“ sortiert. Die Medikamente für alle unterschiedliche Bereiche wie Antibiotika, bei Magen-Darm-Beschwerden, Hautverletzungen, Verbandsmaterialien, Pflaster, Salben, … sind getrennt eingetütet, beschriftet und mit unserer Excel-Tabelle abgeglichen. Hoffentlich brauchen wir gar nichts davon!

Michl hat sich über unseren Bugspriet gemacht. Das Holz hat er schon zurechtgesägt, auch auf die Position haben wir uns festgelegt. Allerdings müssen wir an einer Halterung noch etwas nachbessern, die ist etwas zu kurz. Mal sehn, wo wir hier jemanden finden, bei dem wir zwei Edelstahlplatten in der gewünschten Größe bekommen.

Nebenbei schreiben wir Einkaufsliste. Voraussichtlich am Freitag wollen wir nach Bremen und das ein oder andere Schiffszubehör besorgen. Irgendwie kommt so kurz vor Schluss noch eine ganze Menge an Kleinzeug zusammen, das wir noch brauchen. Und was natürlich noch verbaut werden will…

Einräumen

Heute haben wir die meiste Zeit mit nur einer Tätigkeit verbracht: wir haben eingeräumt. Und zwar ist alles, was wir noch in Kartons rumstehen hatten, inzwischen im Boot verteilt. Nebenbei haben wir auch schön brav unsere Stauliste ausgefüllt. Wenn der Plan funktioniert, finden wir so alles irgendwann wieder 😉

Um den Stauraum von den Batterien sauber abzutrennen, haben wir unter der Sitzbank im Salon ein Brett befestigt. Jetzt kann auch, wenn alles durcheinander fliegen würde, nichts mehr auf die Batterien fliegen (die Batterien sind auch unter der Sitzbank im Salon, aber eben jetzt in einem eigenen Abschnitt).

Und weil die Stichsäge eh schon ausgepackt war, hat Michl noch den Cockpittisch angepasst. Die beiden Seitenteile zum Hochklappen haben ein wenig an der Steuersäule geschliffen, jetzt flutschen sie.

500. Artikel und kleine OP

Dies ist unser 500. Artikel und da muss natürlich was besonderes her. ;-).
Was würde da besser passen, als die erste OP an Bord ;-). Naja was heißt OP, Claudi durfte bei mir Fäden ziehen. Ich hatte mir vor 10 Tagen ein Muttermal entfernen lassen und da war es einfach an der Zeit, sie zu entfernen. Ich hatte mir da ja so eine hübsche Schwesterntracht gewünscht, aber da hatte ich leider keine Chance. :-).
Claudi machte es echt super, mit desinfizieren, reinigen, schneiden und ziehen. Bin schon ein wenig stolz auf meine Frau, dass ich da gar nichts gespürt habe.
Was war sonst noch? Nun, Carmen und Kurt fuhren heute morgen schon um 8:30 Uhr los Richtung Nürnberg. War echt schön mit Euch, ihr beiden und vielen Dank für die Hilfe.
Wir räumten und verstauten den Rest des Tages, hielten das eine und andere Schwätzchen. Muss auch sein. Im Auto sind mittlerweile nur noch die Solarpanele, aber da müssen wir erst noch nach einer geeigneten Halterung suchen.
Jetzt sitzen wir im Cockpit bei einer guten Flasche portugiesischen Rotwein, lesen und schreiben noch ein wenig und drücken den Spaniern die Daumen (wir hören uns das im Radio an 😉 ).

Einräumen und Kleinigkeiten

Heute war perfektes Segelwetter! Leider haben wir das verpasst – mit dem Chaos im Boot war nicht an Segeln zu denken. Mit der Max konnten wir auch nicht mitfahren, wir mussten ja noch so viele Kartons wie möglich ausleeren um Carmens und Kurts Auto leer zu bekommen.

Und das haben wir geschafft: weitere Lebensmittel sind verstaut, Küchenutensilien haben wir eingeräumt und das Bad ist voll. Das Bad ist übrigens ein Platzwunder (wie irgendwie das ganze Boot): so viel, wie wir hier in den Schränken unterbringen, habe ich bisher in keinem „normalen“ Bad verstauen können! Alle Handtücher, Putzmittel, Klopapier, Windeln (zum Aufsaugen jeglicher Flüssigkeit an Bord hervorragend geeignet!), Geschirrtücher, Duschgel, Shampoo, … sind verstaut.

Ein wichtiger Punkt, der uns am Donnerstag schon aufgefallen war, ist auch inzwischen erledigt: irgendwas hat am Masttop auf den ersten Blick merkwürdig ausgesehen. Auf den zweiten Blick konnten wir erkennen, dass die Grundplatte für Windgeber und Windex nicht gehalten hat, sondern nach vorne gekippt war. Glücklicherweise ist nichts kaputtgegangen, wir mussten nur die Platte neu befestigen. Jetzt haben wir selbstsichernde Muttern genommen (wir dachten eigentlich, dass wir das beim letzten mal schon hatten) und die Platte zusätzlich mit doppelseitigem Klebeband und Sikaflex fixiert. Das sollte jetzt wirklich halten!

An der Windfahne haben wir das Bleigewicht wieder befestigt. Es war korrodiert und wir mussten ein neues nachbestellen. Danke für´s Ausbohren und „Einämmern“ des Gewichtes, Stefan!!

Etwas „schweres“ haben wir auch noch geschafft: die neuen Versorgungsbatterien sind an Bord und schon an der richtigen Stelle. Sie passen perfekt an ihren neuen Ort, alle drei nebeneinander. Die Starterbatterie wollen wir unter dem Navisitz stauen, das ist auch mit der Gewichtsverteilung etwas günstiger. Auf dem Bild ist außerdem unsere „alte“ Verbraucherbatterie, die wir noch verwenden, bis die Verkabelung der neuen abgeschlossen ist.

Motor der Ankerwinsch

Wir wissen schon gar nicht mehr, wie viele Stunden wir uns inzwischen mit dem Motor der Ankerwinsch geärgert haben… Der muss im Ankerkasten hängend montiert werden, und da ist es ziemlich eng. Idealerweise macht man das an der Stelle mit drei Händen: eine zum Halten, eine um zu fühlen, dass der Stift, der von oben kommt, an der richtigen Stelle eingefädelt wird und eine letzte für die erste Schraube zum Fixieren. Blöderweise ist im Ankerkasten Platz für etwa eine halbe Hand… Kurt hatte die entscheidende Idee und der Motor hängt inzwischen! Grandios 🙂 Jetzt fehlt nur noch der Anschluss an Strom und Relaiskasten für die beiden Schalter.

Nebenbei habe ich eingeräumt. Etliches ist inzwischen am richtigen Ort: Bücher, Kleidung und ein paar weitere Kleinigkeiten. Die Gewürze sind in einem Korb aufgehängt, so nehmen sie im Schapp keinen Platz weg und sind sofort zur Hand. Außerdem steht die zweite Sitzkiste mit der Bordapotheke unter dem Tisch und ist auch schon mit Gurt gesichert.

Abends haben wir unseren Bordgrill eingeweiht. Das ist schon was richtig geniales! Alles ist sehr lecker geworden, den werden wir wohl regelmäßig einsetzen!

Umzug

Heute war dann der Umzug auf´s Boot angesagt. Gestern schon haben wir beide Autos bis oben beladen. Nach dem Frühstück ging es los: Michl mit dem Micra meiner Mutter und Carmen und Kurt mit mir im Auto. Wir sind sehr gut durchgekommen, Staus gab es nur in der Gegenrichtung. Für mich war es ganz ungewohnt, nicht erst abends anzukommen und ich musste mich auch nicht um die Verpflegung kümmern (ich wurde sogar bestens von Carmens gut gefülltem Proviantkorb versorgt).

Michl hat unterwegs unsere vorbestellten Solarpanele abgeholt. Wir waren alle beeindruckt, dass die noch ins schon volle Auto gepasst haben 😉

Abends gab es den obligatorischen Backfisch an der Schleuse – wie üblich sehr lecker! Naja, und das anschließende Fußballspiel war bekanntermaßen nicht so der krönende Abschluss des Tages…

Wohnungsübergabe und Zwischenlagerung

Noch kurz zum WE, es war so, wie es irgenwie jeder kennt. Hektik bis zum Schluss!
Am Sonntag im Laufe des Tages wurden noch verschiedene Geräte und Gegenstände wie Kühlschrank, Korbstuhl, Küchentisch samt Stühle (passt super bei Euch rein, gell Linda?), Schlitten …. abgeholt. Wir sortierten noch weiter aus und fuhren bis ca. 2 Uhr früh den Rest durch die Gegend.
Wir mussten um 4:40 Uhr aufstehen, denn Claudi musste zum Flughafen gefahren werden, sie hatte noch einen Termin in Hamburg. Das hatte den Vorteil, dass ich schon sehr früh am Morgen den Scheuerlappen schwingen konnte (meine Lieblingsbeschäftigung 😉 ). Dann wurde  die Waschmaschine aus der Wohnung geschafft. Verschiene Autoladungen zum Wertstoffhof gefahren bzw. in Wendelstein in der Garage zwischengelagert.
Danke dir Ernst, für Deine Hilfe, ansonsten hätte ich das nicht geschafft.
Um 17:30 Uhr war dann Übergabetermin. Auf die Sekunde war alles soweit fertig. Letztendlich gab es ein paar Kleinigkeiten nachzubessern, das wird dann am Dienstag erlledigt.
Mittlerweile sind die Schlüssel übergeben und wir warten auf Rückzahlung der Kaution ;-).

Umzugsstress und neuer Zeitungsartikel

Das ganze Wochenende über haben wir weiter geräumt, gepackt und ausgemistet. Es ist einfach unfassbar, was sich so alles auch in einer kleinen Wohnung sammelt… Heute war Wohnungsübergabe, ein wenig muss noch nachgebessert werden, aber ansonsten ist das erledigt. Im Moment wohnen wir bei meinen Eltern, Donnerstag geht es dann zu Kassiopeia. Wir freuen uns schon riesig drauf!!

Und etwas erfreuliches ist auch passiert: letzten Samstag war im Lokalteil der Nürnberger Nachrichten nochmal ein Artikel über uns. Wer ihn nachlesen will, hier ist der Link dazu (ist auch über den Bereich Partner -> Presse zu finden). Wahrscheinlich wird es da in unregelmäßigen Abständen auch wieder neues über uns geben. Freut uns sehr, dass das klappt!

Ausräumen, ausmisten, verteilen, …

Gestern und heute waren wir hauptsächlich damit beschäftigt, Kisten und Kartons zu packen. Alle Kleidung wurde nochmal aussortiert in drei Stapel: mitnehmen, einlagern und entsorgen. Das gleiche gilt für Küchenutensilien, restliche Bücher und eigentlich alles, was man so in der Wohnung herumstehen hat. Und das ist selbst in einer bereits ansatzweise entmisteten 54qm-Wohnung eine ganze Menge!

Ein paar Sachen wurden auch noch abgeholt: wir haben kein Bett und keinen Kleiderschrank mehr, auch die Couch im Wohnzimmer ist weg. Das ein oder andere kleine Schränkchen hat ein neues Zuhause gefunden und wir sitzen mit den Resten auf Campingstühlen in der Wohnung – was durchaus auch seinen Reiz hat ;-). Morgen geht es weiter: Kühlschrank und Waschmaschine werden abgeholt und die Abstellkammer ist auch noch gut gefüllt. Außerdem müssen wir alles soweit möglich aus der Wohnung räumen – Montag ist Übergabe!

Gestern haben wir noch unsere Sonnenbrillenkollektion vervollständigt – jeder hat jetzt zwei Sonnenbrillen mit polarisierenden Gläsern. Der Unterschied zu „normalen“ Sonnenbrillen ist echt enorm, selbst wenn man nicht auf dem Wasser ist!

 

Reiseapotheke

Diese Woche sind wir einen SEHR großen Schritt in Richtung Vollendung unserer Bordapotheke vorangekommen. Ein besonderes Dankeschön geht hier an unseren Hausarzt Georg Rössler und auch an unseren Apotheker Alexander Damm von der St.-Johannis Apotheke in Nürnberg. Wir wurden hervorragend, geduldig, ausführlich und kompetent beraten und ausgestattet. Auch als wir unsere Impfungen geplant hatten, konnten wir immer auf zuverlässige Tipps zurückgreifen!

Ein Überblick über die Medikamente in unserer Reiseapotheke. Wir hoffen, alles wieder originalverpackt zurückbringen zu können!