Wochenende

Nachdem dieses Wochenende das Wetter herrlich war, konnten wir fast im T-Shirt arbeiten. Wie so oft in letzter Zeit haben wir an verschiedenen Baustellen gearbeitet.

Der Kühlschrank geht so langsam in Richtung Finale! Die Schräge für die Deckelauflage ist geschliffen und gestrichen, heute kam die zweite Farbschicht drauf. Da brauchen wir jetzt noch die Gummis und die Dichtung für das Auflager vom Deckel, aber da wissen wir schon, wie wir das machen. Innen ist er geputzt und alle Folien sind ab, somit können die Fugen vom Plexiglas mit Silikon abgedichtet werden. Eigentlich wollten wir das heute noch machen (die Temperaturen wären perfekt gewesen), aber dann haben wir Besuch bekommen. In der Halle in Ochenbruck steht noch einer mit einem Boot, das er ausbaut und Kunde im Seglerservice ist, und er hat mal bei uns vorbeigeschaut. Auch ein sehr netter Besuch! Da wird´s wohl demnächst mal ein wenig Erfahrungsaustausch geben. Und den Kühlschrank können wir morgen immer noch „silikonieren“.

Den zweiten Borddurchbruch im Motorraum haben wir noch rausgemacht. Wir haben beschlossen, dass wir den dann doch lieber noch neu machen. Der neue inklusive passendem Kugelhahn ist schon bestellt. Und bei einem weiteren Borddurchbruch hat sich was getan: wir haben das Loch für den Zulauf vom Wassermacher gebohrt. Jetzt brauchen wir nur noch passendes Wetter, dann können wir alle noch vor dem Winter einbauen. Sollte für kommendes Wochenende eigentlich gut ausschaun.

Das Panel haben wir nochmal ausgebaut. Wir haben neue Schalter bestellt und mein Vater wird sie noch auswechseln. Die neuen haben Kontrollleuchten mit 12V, da fällt dann der bisher erforderliche Widerstand weg.

Den Schlauch an der Bilgenpumpe haben wir angeschlossen. Anschließend wollten wir mal testen, ob sie denn nun auch läuft und haben fleißig Wasser in die Bilge geschüttet und darauf gewartet, dass der Schwimmschalter anschlägt. Hat er aber nicht. Dann haben wir die Verkabelung überprüft und da sie fehlerhaft war, neu verknödelt. Dann lief der Schalter aber immer noch nicht. Nachdem wir dann noch ein wenig rumprobiert haben, haben wir festgestellt, dass der Schalter wohl leider doch nicht so gut geht wie gedacht. Naja, dann werden wir wohl morgen einen neuen bestellen und auch gleich einen passenden Rückstauverschluss.

Stichsäge

Nur ein kurzer Zwischenstand: sie ist tatsächlich kaputt und musste vom Schraubenhandel zu Hitachi eingeschickt werden 🙁 Eventuell kriegen wir diese Woche noch bescheid. Entweder sie wird repariert oder ich krieg eine Neue. Ist somit dann zumindest guter Service! Es zahlt sich doch immer wieder aus, wenn man in kleinen Läden mit persönlicher Beratung einkauft.

Kühlschrank, Wasser, Lackieren, Geräteträger, …

An ein paar Baustellen sind wir dieses Wochenende weitergekommen:

Kühlschrank

Da ich am Freitag frei hatte, konnte ich mir nochmal etwas intensiver den Kühlschrank vornehmen. Zuerst habe ich das neue Loch für den Deckel ausgeschnitten und da die Kanten ein wenig gesäubert. Und da Stefan da war und einen Bohrer hatte, der lang genug ist, die Löcher für die Halterung zu bohren, sind die jetzt auch drin. Das Problem an der Lochlänge war, dass ja die Schrauben gegengeschraubt werden sollen und somit durch das Plexiglas (Innenverkleidung), die Dämmung, die Bauplatten und die Wand im Boot müssen, gesamt sind das etwa 9cm! Und ein normaler Bohrer ist nun mal kürzer. Wir haben inzwischen auch die längsten Schrauben, die es in dem Durchmesser gibt, und sie haben exakt die richtige Länge!

Inzwischen ist auch das Plexiglas für den Abschluss oben drin mit passendem Loch für die Öffnung. Leider hat da beim Sägen meine geniale Stichsäge den Geist aufgegeben 🙁 Sie hat einfach nicht mehr gesägt. Mal schaun, was sie hat. Die Schräge am Loch ist auch schon gespachtelt, sieht richtig klasse aus! Jetzt noch ein wenig außenrum schleifen und abrunden, dann ist die Öffnung so gut wie fertig.

Geräteträger (und ein wenig Badeplattform)

Stefan war sogar zweimal da! Freitag hat er an der Badeplattform die noch vom Außenborder übrige Platte abgeflext und am Samstag die durchgebrochene Leiste in der Mitte festgeschweist.

Am Samstag war der Geräteträger dran. Wir haben alle Löcher für die Füße gebohrt und grob festgeschraubt und dann noch die schrägen Abstrebungen am Boden fixiert. Das Schwierige war, dass die Stützen ja gerade stehen sollen. in der Wohnung oder am Haus würde man eine Wasserwaage nehmen, was aber auf einen schief stehenden Boot etwas schwierig ist… Wir denken mal, wir haben das mit Augenmaß halbwegs hinbekommen 🙂

Was wir dazu jetzt noch brauchen, ist eine Aussteifung zwischen den Stützen. Es ist zwar alles stabil und hält in sich, aber alles wackelt noch nach links und rechts. Mit Aussteifung sollte das dann aber auch kein Problem mehr sein. Jetzt muss unter die Stützen noch eine Unterlage, da aus den Platten ein Schraubenkopf herausschaut, dann können wir alle 4 Füße endgültig festschrauben.

Lackieren

Nachdem wir vor dem Winter noch soviel wie möglich lackieren wollen, müssen wir uns da so langsam sputen. Aber es geht gut voran, den Aufbau haben wir schon fast fertig. Es fehlt nur noch die zweite Lackschicht. Die ganze Woche über haben wir schon geschliffen und gespachtelt, somit konnte am Donnerstag und Freitag grundiert werden und heute kam dann noch die erste Lackschicht. Wenn es noch kälter wird, müssen wir den Rest auf nächstes Jahr verschieben, den Lack kann man nur bis 5°C verarbeiten…

Beim Grundieren ist leider ein kleines Malheur passiert: der Becher mit der Grundierung ist umgekippt und hat sich auf einem Fenster verteilt. Und zwar so gut verteilt, dass es jetzt milchig ist. Müssen wir also nochmal austauschen. Zwar einerseits blöd, aber andrerseits haben wir dadurch festgestellt, dass wir die Fenster offensichtlich gut eingebaut haben. Es geht nämlich nicht mehr raus! Das Sikaflex klebt so gut, dass wir mit Hammer und Meisel rangehen müssen, um das Teil wieder loszubekommen.

Wasser

Im Bad haben wir versucht, den Abwasserschlauch anzuschließen. Hat auch fast geklappt, aber irgendwo ist ständig Wasser rausgekommen. Zuerst an dem Übergangsstück ( der Anschluss am Waschbecken ist kleiner als der am Kugelhahn…), dann am Kugelhahn und bis zum Schluß am Waschbecken oben. Aber nicht dort, wor der Schlauch anschließt, sondern am Abfluss selbst. Und da haben wir logischerweise keine passenden Dichtungen bekommen, wie sollte es anders sein. Aber wir haben uns für den radikalen Weg entschieden: der Abfluss wird mit Sikaflex reingeklebt, dann sollte das dicht sein!

Die alten T-Stücke im Motorraum können wir leider nicht mehr verwenden. Wir kriegen da einfach die neuen Schläuche nicht dicht drüber. Das Anschlussteil ist schlichtweg zu klein vom Durchmesser her. Da müssen wir dann wohl in den sauren (teuren) Apfel beißen und uns das aus Messing zusammen stellen.

Beim Wassermacher haben wir das Loch vom Panel so weit vergrößert, dass alle Schläuche angeschlossen werden können. Jetzt fehlt noch die Membran und der Borddurchbruch, dann können wir da so ziemlich fertigstellen.

Gas

Martin war da und hat an der Gasleitung weiter gebastelt. Wir müssen noch ein Loch für das neue Rohr bohren, dann kann er da weitermachen und den Anschluss fertigstellen. Dann fehlt nur noch die Halterung für die Gasflasche im Ankerkasten.

Fazit

Eigentlich hatten wir uns heute beim Heimfahren noch unterhalten und gemeint, dass wir recht wenig geschafft haben. Sieht geschrieben doch deutlich mehr aus, offensichtlich hatten wir uns zuerst getäuscht. Schön, sich in der Richtung zu irren 🙂

Ruhetag

Nachdem heute Feiertag ist und da die Nachbarin in Feucht wohl vermutlich besonders hellhörig, haben wir heute mal einen Ruhetag eingelegt. Ist auch mal nicht schlecht.

Obwohl, so gar nichts getan haben wir auch nicht: wir haben mal die Funkgeräte angeschlossen und getestet, ob denn da ein Ton rauskommt. Und es kommt aus beiden was raus!

Und bestellt haben wir: Zeug zum Funken und befestigen und die restlichen Schläuche.

schon wieder Kleinzeug

Mit den Kleinigkeiten ging es heute weiter:

  • die Lenzschläuche in der Backskiste sind drin und auch entsprechend mit T-Stücken verbunden.
  • für alles weitere an Schläuchen, die wir noch brauchen, haben wir genau aufgeschrieben, welche und wieviel wir davon brauchen. Somit werden wir wohl nochmal bestellen… Aber wenn alles da ist, geht´s ganz flott! Weil jetzt wissen wir auch, was genau wo hin kommt.
  • der Kühlschrank hat eine Deckel-Umplanung verpasst bekommen: wir haben uns endlich überlegt, wie wir den Deckel konzipieren wollen! Mit der Idee sind wir jetzt zwar zufrieden, allerdings hieß das ein wenig Arbeit. Von oben musste nochmal Dämmung ab, da war das Loch zu groß. Jetzt wird nochmal eine Dämmung komplett oben geschlossen reingebaut und dann das zukünftige Loch reingeschnitten. Und zwar abgeschrägt, dass der Deckel dann sauber aufliegen kann.
  • wir haben weiter ein paar Löcher in den Wänden mit Holzkitt zugemacht (bin mal gespannt, wo wir da noch welche finden…)
  • eigentlich wollten wir anfangen, am Ankerkasten sauberzumachen und alles abzuschleifen, aber Sonntags ist das einfach zu laut (insbesondere wenn man besonders nervige Nachbarn hat…)
  • und fast hätt ich´s vergessen: unsere iPods funktionieren mit dem Radio!

Dann hatten wir auch seit Langem mal wieder Besuch! Erich war da, er hatte Kassiopeia von innen noch gar nicht gesehen und meine Eltern haben Kuchen zum Kaffee vorbeigebracht.

mal wieder Kleinzeug

Heute haben wir mal wieder an verschiedenen Baustellen weiter gebastelt:

  • der Handlauf am Vordeck ist abgeschraubt! Nachdem wir da ja noch neu lackieren wollen, musste der auch weg. außerdem wussten wir nicht, wie fest der tatsächlich ist, somit gehn wir da lieber auf Nummer Sicher.
  • die nächsten Lenzschläuche hängen. In der Steuerbordbackskiste sind wir zwar noch nicht ganz fertig, aber es fehlt nur noch ein T-Stück.
  • das Radio ist angeschlossen! Und es funktioniert einwandfrei 🙂 Die Lautsprecher sind zwar vielleicht noch nicht ganz endgültig angeschlossen, aber für die Nordsee nächstes Jahr taugt es.
  • mein Vater war da um die Leselampen im Salon nochmal zu überarbeiten. Bei der einen (die ständig gebrannt hat) war der Schalter kaputt, bei der anderen (die gar nicht gebrannt hat) hatte die +-Leitung keinen Saft (das hab ich dann in der Backskiste noch umgebastelt).
  • und wir haben uns überlegt, wo denn das Bedienteil für unser KW-Funkgerät hin kommt (wir waren bei ebay erfolgreich :-)). Da brauchen wir dann nur noch eine Halterung und das Kabel zum Gerät.

nochmal Fenster und Schläuche

Die Fenster sind drin! Nachdem wir gestern ja schon geübt haben, ging es heute eigentlich recht flott, die restlichen Fenster einzubauen. Weil wir zum Schutz noch die Folien drauf gelassen haben, ist es im Salon dann auch gleich wieder etwas dunkler (könnte aber auch am recht regnerischen Wetter liegen…). Ist auf jeden Fall ein gutes Gefühl!

Dann haben wir noch ein paar Schläuche angeschlossen. War das teilweise ein Kampf, die über die Anschlüsse und T-Stücke zu bekommen… Aber ein Riesen-Stück ist geschafft: der Zuwasser-Schlauch inkl. Zulauf aus dem Wassermacher ist fest und auch die Lenzschläuche in der Backbordbackskiste. Da hat es immer so ein wenig reingetröpfelt, weshalb ich heute auch einen richtig feuchten Hintern bekommen hab. Und das war bei dem Wetter dann schon fast ein wenig kühl.

Fenster

Heute haben wir angefangen, die Fenster wieder einzubauen!

Nachdem doch etliches an Vorbereitung erforderlich war, hatten wir erst spätnachmittag das erste wieder drin. Die Rahmen mussten gesäubert und geschliffen werden, die Fenster selbst noch abgerundet an den Ecken. Als das erledigt war, konnten wir loslegen: alle Seiten saftig mit Sikaflex versehen und dann festschrauben. Klingt ganz einfach, ist es eigentlich auch. Nur blöd, dass wir keine Handschuhe mehr haben, jetzt haben wir beide die Hände voll mit Sikaflex 😉

Nebenbei hab ich noch ein wenig Verschönerungsarbeit geleistet: im Bad die Handtuchhaken und den Klorollenhalter befestigt. Jetzt brauchen wir nur noch einen Halter für Zahnbürsten und Zahnpasta.

Ankerwinsch-Motorraumdämmung

Das war wirklich der bisher größte Kampf. Die Ankerwinsch war nur von unten abzuschrauben, die vorderen Schrauben gingen ja, aber die hinteren wo der Bug zusammen läuft, wer schon mal in so einem engen Ankerkasten gesteckt ist und versucht hat festsitzende und verrostete Schrauben zu lösen, der weiß vovon ich rede. Nach mehreren Stunden im Ankerkasten, etlichen sprüheinheiten Entroster, abgesägten 13er Schlüssel und extremer Muskelbelastung, packte ich erst den Akuschrauber und dann die Bohrmaschine aus, besorgte neue Stahlbohrer, setzte auf den Schraubenköpfen an und nach kurzer Zeit fiel mir der Motor auf die Füße. Egal sie war runter! Dann noch ein wenig entrostet und eingepackt, Ernst will sie sich mal vornehmen und testen ob alles funktioniert. Dann werden wir den kompletten Rost entfernen, neu lackieren und wieder einbauen.

Ich hatte noch Zeit den Motorraum vom restlichen alten Dämmungsmaterial zu befreien, den Dreck weg zu saugen, die Flächen mit Aceton zu reinigen und auch noch die ersten Schallschutzplatten anzukleben. Morgen geht es weiter damit.

Es ist einfach immer wieder schön, die Schalter am E-Panel auf on zu stellen und das LED-Licht leuchten zu sehen.

Streichen und Kleinigkeiten

Dieses Wochenende haben wir endlich den aufbau im Bereich der Fenster gestrichen. Unter der Woche noch gar Vorbereiten und zweimal Grundieren, gestern und heute jeweils eine Schicht Farbe. Und nächstes Wochenende können wir die Fenster wieder einbauen 🙂 Da freu ich mich schon RICHTIG drauf!

Ansonsten haben wir mal eine Liste gemacht, was wir denn dann bis zum Frühjahr noch alles schaffen wollen – ist eine ganze Menge! Mal sehn, ob wir alles hinbekommen, aber das wird schon werden. Hoffentlich wird der Winter nicht zu kalt, dann könnten wir fast durch arbeiten.

Was uns sehr zu schaffen macht, ist die Ankerwinsch! Das Teil sitzt einfach megafest! Wir haben keine Ahnung, wie sie da rein montiert wurde, man kommt weder mit Schraubenschlüssel noch mit Nuss ran. Und dann sitzen die Schrauben auch noch heftig fest. Aber so langsam scheint sie zu verlieren – mein Schatz ist ein Held!

Weiteres Kleinzeug:

  • Vorbereitungen und Überlegungen für den Kühlschrankdeckel
  • Verlegung der Kabel für den Kühlschrank
  • Ausbau alter Abflussschlauch am Badwaschbecken und Ausmessen des neuen
  • Weiterverlegen des Kabels für den Scheibenwischer
  • Lokalisieren der Kabel für die Süßwasserpumpe (leider konnte ich sie nicht endgültig verlegen, dazu hätte ich bohren müssen)

Und der Mast war auch noch Thema (liegt wieder da, ist inzwischen nicht mehr in der Halle)

  • Länge messen (11,50m, brauchen wir u.a. wegen der Stückzahl für die Maststufen)
  • Länge messen bis Ankerlicht und Positionslampe wegen der Kabel
  • und generell mal durchsehen

Die Würfel sind gefallen

Wir haben uns für eine Marina entschieden. Hooksiel wird es!! Die Marina sprach uns auch beide an als wir sie besichtigten und verstärkt wurde es auch durch das NSF-Nordseeforum da tat besonders der „hooksieler“ hervor. Er hat uns noch mal die ganzen Vorteile erzählt von der gegenseitigen Hilfe angefangen über geballte Informationen und hat uns auch unser positives Gefühl bestätigt. Wir freuen uns jedenfalls darauf ab April/Mai 2011 da zu liegen.

Momentan schleifen, saugen und grundieren wir. Auch gab es mal wieder Ärger mit dem Nachbarn, seltsames Volk. Aber egal, der Rainer war bei Ihnen und alles mal angesprochen. Heute abend werden wir mehr erfahren.

Umleimer und Licht

Ich hab zwar schon fast nicht mehr dran geglaubt, aber nach langem Suchen, Forschen und Probieren konnte ich heute die ersten Umleimer anbringen! Ein tolles Gefühl! Manchmal ist es schon beeindruckend, wie viel Vorarbeit nötig ist um dann endlich etwas einbauen zu können. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. 🙂

Und wir haben auch gleich die Gelegenheit genutzt (nachdem es abends inzwischen recht früh dunkel wird) und haben unsere Lampen getestet. Wir wussten ja bisher nur, dass das Licht funktioniert, aber nicht, ob es auch hell genug ist. Und sie sind hell genug! Das Rotlich über der Navi-Ecke haben wir nochmal verdoppelt, da war ein Streifen zuwenig, aber der Rest passt.

Nordsee

Dieses Wochenende wäre zwar wettertechnisch einwandfrei gewesen, aber wir mussten ja auch an die Nordsee. Schön war´s! Freitag sind wir los und kamen so gegen 23Uhr in Harlesiel auf dem Campingplatz an. Der war ein richtig gute Wahl! Sanitäreinrichtungen fast neu und sehr sauber. Aber das allerbeste an dem Platz war die Aussicht nach oben: der Sternenhimmel war gigantisch! So klar sieht man ihn hier nie.

Samstag früh sind wir dann gleich zu Harle Yachtbau in Bensersiel gefahren, Ziel des Wochenendes war ja nicht Erholung sondern das Finden eines Liegeplatzes mit Winterlager! Tatjanas Vater hat sein Boot da immer liegen, dann dachten wir, schaun wir uns das doch auch mal an. Sieht sehr interessant aus, wir haben alles an Infos bekommen, was wir gebraucht haben. Anschließend waren wir noch beim Yachthafen bzw. beim Schleusenwärter in Harlesiel. Den Liegeplatz hätten wir schon mal, wir wissen nur noch nicht, ob wir ihn wollen. Mit Arbeiten am Boot sieht es da schwierig aus. Hm, mal sehen…

Wir haben noch ein paar andere Häfen abgeklappert, es käme aber wohl nur noch Hooksiel in Frage: der Hafen ist sehr schön, hat die nötige Wassertiefe, man kann arbeiten und eine Werft, in der man alle Arbeiten machen kann, ist auch gleich in der Nähe. Allerdings ist von dort der Weg bis zu den Kanaren auch wieder ein Stück weiter als von Lemmer… Müssen wir uns halt schicken 😉 Andrerseits wäre das Segelgebiet eben auch deutlich interessanter als in Lemmer. Schaun wir mal, wir haben mal ein Angebot aus Lemmer angefordert, wir werden das dann wohl auch vom Preis abhängig machen.

Auf alle Fälle war es trotz der vielen Fahrerei auch ein sehr schönes Wochenende! Und sogar irgendwie entspannend. Ist halt doch ein wenig Urlaub, wenn man mal was anderes macht! Aber nächste Woche wird wieder in Feucht gearbeitet 😉

Elektro und Kühlbox

Nun, dieses WE stand ziemlich im Zeichen Elektro. Unser E-Panel wurde angschlossen sowie die ersten Leitungen fürs Licht, Naviinstrumente, GPS, Navtex und Scheibenwischer. Eben alles, wozu wir die Leitungen schon in der Elektro-Backskiste haben. Die endgültig verlegten Leitungen sehen auf den ersten Blick zwar auch nicht viel weniger chaotisch aus als die alten, aber zumindest ist alles neu 😉

Es hat auch fast alles geklappt: die Lampen leuchten wenn man den entsprechenden Schaltkreis einschaltet und gehen wieder aus, wenn man ihn ausschaltet. Naja, zumindest die meisten: im Salon die Leselampen lassen sich nicht aus- bzw. einschalten und im Flur war die halbe Lampe durchgebrannt, da muss eine neue rein. Ob die Helligkeit ausreicht, werden wir dann mal im Dunkeln testen.

Am Panel müssen wir auch noch was verbessern: sobald wir bestimmte Schalter einschalten, leuchtet der für die Navi-Instrumente immer mit, egal ob er an oder aus ist. Aber das kriegen wir mit meinem Vater zusammen sicher auch noch in den Griff.

Weiterhin ist der Kühlschrank weiter gewachsen: die ersten Verkleidungen sind drin! Und sie sehen klasse aus 🙂 Nachdem wir die Schablonen sehr gut passend hatten und Franken-Acryl super sauber geschnitten hat, sind nur leichte Nacharbeiten nötig. Und das geht einwandfrei mit dem Bandschleifer hinten in der Werkstatt. Eine kleine Änderung im Kühlschrankbau müssen wir vornehmen: der Kältespeicher passt doch nicht rechts unter die Nische (es fehlen etwa 2mm…)! Und müssen wir ihn wegen der Kupferrohre, die in den Kompressor müssen, sowieso links anbringen. Ist dann halt für´s Innenleben nicht mehr sooooo schön, aber egal. Wir werden uns dran gewöhnen. 🙂

Verschiedene Besuche hatten wir auch:

  • Sipple war da und hat uns den Verteiler für das 220V-Netz gemacht, da müssen wir jetzt nur noch die Steckdosen anschließen, dann wäre das erledigt. Außerdem hat er die Steckschots zum Streichen für Hed mitgenommen. Sind sehr gespannt, wie die werden!
  • Caro und Rainer haben das Material zum Wassertank reinigen gebracht. Wir haben zwar beschlossen, dass wir das erst nächstes Jahr machen, aber zumindest haben wir die Chemie schon mal an Bord.

Und apropos Steckschots: den Ersatz haben wir natürlich noch gebastelt, bevor wir unsere Originale aus der Hand gegeben haben. Lästig war der Regen, deswegen konnten wir nicht bei uns am Platz sägen, sondern mussten in die Werkstatt. Dabei wäre es so schön laut gewesen… 😉

Ach ja, und auch die Schleifarbeiten gingen weiter! Demnächst wollen wir die Aufkantung lackieren und die Fenster wieder einbauen. Nächstes Wochenende wird da zwar wohl erstmal nicht vorangehen, aber wenn schon mal alles vorbereitet ist, ist das Streichen schon nicht mehr soooooo viel Act.

Nächstes Wochenende werden wir in Harlesiel sein, mal sehn, ob wir da unseren Liegeplatz festmachen. Klingt sehr verlockend und auch günstig! Der Vorteil zu Lemmer wäre, dass das Segelgebiet da oben doch etwas anspruchsvoller ist, allerdings wäre der Weg in Richtung Kanaren in zwei Jahren auch etwas weiter. Aber eben nur etwas… Naja, nächste Woche um die Zeit sind wir schlauer!