Nein, richtig Herbst ist natürlich noch nicht, aber wir merken schon, dass die Abende kürzer werden. So langsam müssen wir uns ranhalten, bald haben wir dann wieder nur noch die Wochenenden zum Arbeiten. Hoffen wir mal, dass der Winter nicht mehr so heftig wird wie der letzte 😉

Heute werden wir auf jeden Fall wieder den ganzen Tag in Feucht verbringen. Beim Strom sind wir zwar etwas gebremst, aber es gibt ja genug anderes zu tun. Gebremst sind wir, weil uns tatsächlich die 1,5er Kabel ausgegangen sind! Hätten wir beide nie vermutet, dass 2mal 100m zuwenig sein könnten! Naja, wir haben nochmal je 50m rot und schwarz nachbestellt.

Im Winter beschweren wir uns über die Kälte, jetzt über die Hitze… Nein, deswegen will ich mich auch gar nicht wirklich beschweren, aber es ist WIRKLICH heiß. Allerdings kriegen wir einen Ventilator vom Segler-Service, der dürfte dann für ein wenig Abkühlung sorgen.

Ansonsten kommen wir voran. Bis Samstag (Sipple kommt wegen der Elektrik) müssen wir aber noch viel schaffen:

• endlich die Navi-Instrumente im Cockpit einbauen
• somit auch die Ablage im Cockpit einbauen
• die ersten Geräte in der Navi-Ecke anschrauben
• und noch Kleinzeug

Und an „Nebenkriegsschauplätzen“  ergeben sich immer wieder Probleme, an die wir so nicht gedacht hatten.

Der Kühlschrank zum Beispiel. Eigentlich wollten wir ja den vorhandenen Platz mit Bauplatten verkleiden und dann die Dämmung reinbauen. Was wir wußten, war, dass wir eine Ecke vom Waschbecken verkleiden müssen, da quasi außen rum basteln müssen. Was wir nicht bedacht haben, war, dass wir dann nicht mehr von unten an den Wasserhahn rankommen. Und das ist ganz schlecht. Somit haben wir überlegt und probiert und kurzerhand beschlossen, dass wir den Wasserhahn versetzen müssen. Der ist dann jetzt eben nicht mehr links vom Spülbecken sondern mittig drüber. Auch gut. Der positive Nebeneffekt dabei war, dass die Aussparung für das Spülbecken verkleinert werden konnte und jetzt der Kältespeicher in die Nische darunter passt. Woanders hätten wir das Teil nicht wirklich gut unterbringen können, da dann wieder die Öffnung kleiner geworden wäre. Da merkt man dann die begrenzte „Größe“ unserer Kassiopeia 😉 Da müssen wir dann aber noch eine Halterung hinmontieren, da durch das Loch unter dem Spülbecken kein Brett da ist, an dem wir den Speicher festschrauben können… Die unendliche Geschichte… Ich freu mich so sehr auf den Tag, an dem wir ihn einschalten!! 🙂

Am Schaltpanel haben wir auch ewig gebastelt. Erst der Rahmen, der musste noch lackiert werden, dann die Scharniere, die Halterung – eben auch wieder viele Kleinigkeiten.

Dann haben wir in den letzten Tagen noch den Staub aus den Backskisten entfernt. Durch das Abschleifen hat sich da eine dünne weiße Schicht über alles gelegt.

Und heute haben wir weiter gebastelt. Das Wetter war uns zwar ein wenig gnädig, aber die angekündigte Abkühlung war dann doch nicht soooo wie erwartet.

Der erste Teil vom Kühlschrank-Kasten ist drin! Ist das ein blödes Gebastel… An der hinteren bzw. äußeren Wand ist alles krum und schief. Und wir wollten da aber nicht mehrere Platten stückeln, sonst wär das mit der Dämmung gar nicht mehr sauber zu lösen. Wir wollen die Dämmung mit möglichst wenig Teilstücken basteln, sonst kriegen wir das nicht komplett in derselben Dicke hin. Dann mussten wir die Leitung zum Wasserhahn noch etwas verlegen, aber das war recht problemlos möglich. Zumindest die Dämmung sollte eigentlich bis nächstes Wochenende quasi fertig sein. Natürlich fehlen dann noch ein paar Basteleien wie der Deckel und auch die Aufhängung vom Kältespeicher, aber das kriegen wir dann auch noch hin. Das muss vor allem alles erst erledigt und angeschlossen sein, bevor wir vorne die Front zumachen.

Dann ist endlich der Rahmen für unser Schaltpanel einen Riesen-Schritt vorangekommen! Er ist fertig gesägt und geschraubt und wir haben auch schon den ersten Test gemacht. Das Loch dafür ist groß genug, da müssen wir glücklicherweise nichts mehr nachsägen. Inzwischen hat er die erste Lackschicht bekommen, bis nächstes Wochenende sollte er dann auch mit Scharnieren und allem weiteren montiert sein. Danach fehlt „nur“ noch alles, was so an Leitungen dran muss…

Und sonst haben wir noch ein wenig Kleinzeug erledigt

• Antennenkabel für unser GPS verlegt
• das Waschbecken endültig mit Sikaflex abgeschlossen
• vorher die Sikaflex-Tube wieder zum Laufen gebracht… (der Mist war eingetrocknet, und zwar heftig)
• ein bißchen geräumt und geschwitzt

Und wir haben heute geschafft, was wir wollten! Das Gröbste ist eingebaut im Cockpit, nur die eine Kiste vor den Instrumenten noch nicht. Da brauchen wir noch die ein oder andere Schraube, die müssen wir erst noch besorgen.

Dann waren noch Kleins da, Martin hat sich das mit dem Gas genauer angeschaut und auch schon die ersten Vorbereitungen getroffen, um das ganze neu und richtig gut zu machen. Die Werkstatt haben wir noch besichtigt, für die Kinder (große und kleine 😉 ) ist das einfach die perfekte Fundgrube.

Nach dem Schleifen kommt die Farbe. Nachdem wir ja teilweise bis auf das Laminat runterschleifen mussten, haben wir 2 Schichten Light Primer drauf gerollt, soll ja wasserdicht sein. Leider waren die grünen Rollen  nicht so der Hammer, die lösten sich mit der Zeit auf und das kamen leider etliche Brocken mit in den Lack. Aber es sollen denoch die besten sein. Aber gut, heute habe ich dann noch ein wenig Körnchen abgekratzt und die Lackschicht auf gerollt. Schaut schon ganz gut aus. Mal sehen ob es reicht. Morgen ist allerdings ein freier Tag, Fussballtag! Aber am Donnerstag geht es weiter.

Und es hat ihm natürlich nicht gefallen. Somit hat mein Göttergatte gestern noch eine ganze Weile nachgeschliffen und wird das heute auch noch tun. Also ich geh da lieber zum Yoga 😉