Einkaufserfolg

unsere Beute

unsere Beute

Matratzengeschäft

Matratzengeschäft

Wir haben es heute tatsächlich geschafft, nicht zu verschlafen und den Zug um neun zu erwischen. Bewaffnet mit unserer Liste sind wir durch die einzelnen Geschäfte gezogen, gleich beim Bahnhof waren wir schon erfolgreich. In einem unserer Stammgeschäfte (Ösen, Druckknöpfe, Reißverschluss und ähnliches) werden wir inzwischen schon mit Handschlag begrüßt. Die wichtigsten Punkte konnten wir abhaken! Jetzt müssen wir das Zeug „nur“ noch verbauen… Ein paar Kleinigkeiten müssen wir woanders suchen, haben aber schon eine Idee, wo wir das finden könnten – ein wenig schwierig könnte es noch mit Edelstahlschrauben werden, da ist aber auch bisher nicht wirklich der Notstand ausgebrochen.

John Wayne ist seit heute abend bei den Fischern, die haben das Problem sofort erkannt und klangen recht zuversichtlich. Morgen früh sollen wir wieder kommen, da wird´s ernst für ihn!

Heute abend konnte ich mal wieder ein wenig Spanisch plauschen – vor ein paar Tagen ist ein Boot mit belgischer Flagge angekommen, gesegelt von einer Familie aus Barcelona (da wollten wir ja auch schon ewig mal hin…). Der Papierkram ist mit spanischer Flagge ein wenig arg kompliziert und teuer (ein Hoch auf die in dem Fall sehr einfache deutsche Büroratie!), somit fahren sie eben unter anderer Nationale. Sie haben ein anstregendes halbes Jahr hinter sich, jetzt steht erstmal Entspannen auf dem Plan. Da sind sie hier sicherlich gut aufgehoben!

es tröpfelt dahin

frische Camarão mit Knoblauch und Koriander

frische Camarão mit Knoblauch und Koriander

unser heutiges Mittagessen:

unser heutiges Mittagessen:

So wahnsinnig viel tut sich im Moment nicht bei uns. Wir erledigen weiter ToDo-Liste, entwerfen eine Einkaufsliste mit Dingen, die wir für die ToDo-Liste noch brauchen und genießen auch den ein oder anderen Abend mit anderen zusammen. Das Entwerfen der Einkaufsliste ist deswegen ein wenig mehr Aufwand, weil wir einfach nichts vergessen wollen (wir wollen nicht ständig nach João Pessoa fahren) und dann zu allen Teilen vorher entweder Bilder raussuchen oder die passenden Übersetzungen. So Begriffe wie Schleifpapier oder Unterlegscheibe sind uns auf portugiesisch dann doch nicht so ganz geläufig 😉

dieselbadJohn Wayne, unser Außenborder, ist inzwischen in Diesel eingelegt und zuckt zumindest schon ein wenig. Wenn wir irgendwann mal die Fischer in ihrer Werkstatt antreffen, bringen wir den Patienten hin und hoffen auf Besserung! gastlandflaggenNebenbei sind die ersten Gastlandflaggen fertig geworden, auch eine neue Nationale gibt es. Und wir haben einen Test für die etwas „kleiner gemusterten“ Flaggen gemacht: die werden ganz einfach auf weiße mit Wachsmalkreide gemalt. Die Farbe hält nämlich anscheinend selbst bei Regen wunderbar.

Einen Verlust haben wir zu beklagen, unser Ventilator hat leider den Geist aufgegeben. Bei den Temperaturen ist er echt wichtig, die letzte Reinigung hätten wir uns nur lieber sparen sollen. Aber er war wohl auch nicht für´s Bootsleben gemacht. Das hat dann gleich einen neuen Punkt auf unserer Einkaufsliste ergeben…

 

bewegungslos

John Wayne zerlegt

John Wayne zerlegt

da dreht sich nichts mehr

da dreht sich nichts mehr

Das war unser Außenborder seit Mai, und das rächt sich gerade. So langsam denken wir ja doch ans Weiterfahren (wollen wir und müssen wir auch – Anfang Februar läuft Michls Visum aus) und John Wayne (unser Außenborder) gewinnt wieder an Bedeutung, denn dann ist erstmal – endlich wieder – Ankern angesagt. Leider lässt er sich nicht mehr bewegen, d.h. lenken ist gerade eher nicht möglich. Michl hat ihn heute zerlegt und auch schon die Schwachstelle gefunden. Alu-Guss und Stahl sind an einer ungünstigen Stelle eine ziemlich innige Verbindung eingegangen, das müssen wir nächste Woche entweder mithilfe der Fischer hier oder einer Werkstatt wieder trennen. Die Kombination aus Alter (immerhin ist er über 50), Hitze, Feuchtigkeit und einem wohl nicht mehr vorhandenen Trennmittel ist da wohl nicht ganz unschuldig.

Gestern wollten wir eigentlich schon so richtig aktiv werden und an unserer ToDo-Liste arbeiten, aber auch hier gibt es schlechtes Wetter! Es war den ganzen Tag grau in grau und hat immer wieder geregnet. Gar nicht schön! Die schöne Begleiterscheinung des Wetters war dann, dass letzte Nacht richtig angenehm kühl war! Ohne Decke hätte man sogar gefroren, das hatten wir schon länger nicht mehr!

Pflege für Gertrude

singerGertrude ist unsere Nähmaschine. Bisher hatte sie keinen Namen, das haben wir hiermit nachgeholt. Pflege hatte sie nötig, weil der Stofftransport nicht mehr so richtig funktioniert hat, d.h. man musste den Stoff immer „manuell“ durch Ziehen transportieren, was schwierig ist, wenn man an irgendwelchen Ecken anfangen will. Da aktuell neue Gastlandflaggen auf der ToDo-Liste stehen, ist aber genau das nötig. Anfang letzter Woche ist uns in João Pessoa ein Nähmaschinen-Reparatur-Laden aufgefallen, und Ende der Woche kam uns dann tatsächlich der Geistesblitz, Gertrude da mal vorbeizubringen. Gestern auf heute war sie dort und jetzt transportiert sie wieder wunderbar! Ein Ersatzteil war nötig, noch ein wenig Arbeitszeit und sogar 30 Tage Garantie haben wir auf die Reparatur bekommen – was will man mehr. Das alles übrigens für 50Reais (~15€).

Leckeres Brot mit Rote Bete, Möhren, Koriander

Leckeres Brot mit Rote Bete, Möhren, Koriander

Dann haben wir es heute endlich mal geschafft, ein neues Brotrezept zu probieren. Es ist aus einem wunderschönen Kochbuch, das wir in Buenos Aires gefunden hatten (und entsprechend des Kaufdatums hatte ich es die restlichen drei Monate durch die Gegend getragen…). Zutaten sind unter anderem Rote Bete und nach kleiner Abwandlung mit Karotte und Koriander (hier ist nicht so die Thymian-Gegend). Gleich wird es gebacken, wir sind schon sehr gespannt!

Und während es daheim (endlich?) schneit, schwitzen wir hier so vor uns hin. So um die 30°C sind es mindestens, nachts nicht so sehr viel kühler. Letzte Nacht ist sogar noch das letzte Lüftchen der letzten Tage ausgeblieben, man gart dann so im eigenen Saft dahin. Hervorragende Voraussetzungen für unser Neujahrsschwimmen, für das wir uns auch in La Restinga doch ein wenig überwinden mussten. Das dürfte sich dann übermorgen anders anfühlen 🙂

Weihnachten und ganz im Osten

Heilig Abend und den ersten Feiertag haben wir nicht sehr aktiv verbracht. Am 24. gab es in der Marina ein Weihnachtsessen – wir wurden mit einem äußerst leckeren Drei-Gänge-Menü von Nicolas, dem Betreiber der Marina, bekocht. Der Abend war sehr schön und recht international, norwegisch, finnisch, holländisch, belgisch, deutsch und mit leichtem französischen Übergewicht. Gestern war dann Urlaub angesagt. Das heißt, wir haben den ganzen Tag mit Verdauen vom Vortagsessen, Lesen, im Internet Surfen und Spielen mit den Weihnachtsgeschenken genossen. Bis auf abends, da musste der Magen nachgefüllt werden – Grillen auf der Dubhe mit echten Coburger und Nürnberger Bratwürsten als Vorspeise, anschließend Picanha. Also eine richtig schöne Weihnachtsvöllerei, ganz wie sich´s gehört 🙂

Heute haben wir dann ein wenig was davon wieder abspaziert. Wir sind mit dem Bus zum Cabo Branco gefahren, dort steht der östlichste Leuchtturm Amerikas. Gleich in der Nähe ist ein Wissenschaftszentrum mit Konferenz- und Ausstellungsräumen (inkl. einer gratis zugänglichen Bilderausstellung). Ein bißchen weiter südlich davon ist die Ponta do Seixas, das östlichste Kap des Kontinents. Es ist ein schöner Strand mit etlichen Bars, was zu essen bekommt man auch. Und eine Menge Trubel ist da los, was aber vielleicht auch am heutigen Brückentag lag (in Brasilien gibt es nur einen Weihnachtsfeiertag). Ganz gemütlich und völlig ohne Musik und Menschengetümmel sind wir am Strand entlang wieder zurück in Richtung João Pessoa spaziert und haben das Wetter genossen.

Vierter Advent

sauerbraten2Wir mussten nicht sehr lange überlegen, um uns für ein würdiges Essen zum 4. Advent zu entscheiden: Sauerbraten ist genau das Richtige, fanden wir! Vor ein paar Tagen haben wir ihn schon eingelegt, heute war er reif. Zuvor wollten wir ihn uns aber noch verdienen, also sind wir erst eine Runde schwimmen gegangen. Naja, war am Ende eher ein wenig in den Wellen Planschen, aber das hat richtig Spaß gemacht. Bei 29°C Wassertemperatur ist das allerdings auch äußerst angenehm 😉 Nebenbei haben wir noch ein wenig unsere kleine Kamera ausprobiert, die ist ja wasserdicht. Ein wenig Spannung war schon dabei, aber sie hat sowohl unter als auch über Wasser geknipst und ist dicht geblieben! Die Bilder unter Wasser sind nicht so wirklich was geworden, so nah am Strand ist das Wasser einfach zu aufgewühlt und sandig.

Auf dem Rückweg ist uns was passiert, was uns bisher auch nur in Brasilien passiert ist: wir laufen so gemütlich die Straße entlang, hält ein Kleinwagen neben uns, der Fahrer fragt, ob wir nach Jacaré wollen, wir sagen ja, dann meint er, wir sollen einsteigen, er nimmt uns mit. Als hinten die Tür aufging, haben wir gesehen, dass da eigentlich schon voll war – aber kein Problem, haben wir uns eben zu viert auf die Rückbank gequetscht. Ein wenig geplauscht haben wir noch unterwegs und alle haben sich gefreut: wir, dass wir nicht laufen mussten (Mittagshitze, 36°C und Sonne) und die anderen vier, dass sie uns helfen konnten. Schön!

Der Sauerbraten war übrigens sehr lecker, dazu gab es echt fränkische Klöße (noch aus dem Mitbring-Bestand aus der Heimat)! Morgen gibt´s dann den Rest.

Wiedersehen macht Freude

Balú an Bord

Balú an Bord

Und wenn es ein ungeplantes ist, dann erst recht! Gestern kam hier die Dubhe mit Suus, Kees und Balú an. Eigentlich wollten sie nach Grenada, aber dann ist unterwegs der Spi-Baum gebrochen und so konnten sie den gewünschten Kurs nicht mehr halten. Sehr zu unserer Freude (nein, wir freuen uns nicht über den gebrochenen Baum, nur über die Folgen davon ;-)), wir haben uns immerhin über ein Jahr nicht gesehen, sind sie dann in Richtung Süden abgebogen. filetZur Begrüßung gab es gleich mal ein paar richtige Steaks – wir hatten uns noch daran erinnert, wie sehr wir uns im Mai auf welche gefreut hatten, bei den beiden war es nicht anders.

Jäger am Fluss

Jäger am Fluss

Die Plätzchenbäckerei haben wir inzwischen abgeschlossen, so glücklich sind wir mit dem Ergebnis allerdings nicht. Irgendwie schmeckt die Butter hier einfach anders und der Geschmack ist eben grad für die Heidesand wichtig. Mal sehen, wie wir sie nächstes Jahr hinbekommen! Zum Ausgleich haben wir immer noch Stollen und Mamas Plätzchen (wir gehen da echt geizig damit um). Für die Verpflegung an den Feiertagen zerbrechen wir uns schon den Kopf, vielleicht gibt´s noch was aus dem Fränkische-Wurst-Paket im Kühlschrank, irgendwann muss das ja auch gegessen werden!

Spaziergang in João Pessoa

Gestern haben wir uns endlich mal Zeit genommen und sind ein wenig durch João Pessoa spaziert. Es ist die Hauptstadt des Bundesstaates Paraíba und gleichzeitig die östlichste Stadt des amerikanischen Kontinents – „die Stadt, in der die Sonne aufgeht“. An Touristenattraktionen gibt es in der Altstadt nicht so wahnsinnig viele, dennoch lohnt es sich, mal mit offenen Augen für die Architektur durch die Straßen zu laufen. Bisher haben wir immer nur bestimmte Läden mit bestimmten Dingen gesucht und dabei gar nicht so sehr auf Fassaden oder ähnliches geachtet.

Bevor wir zurück gefahren sind, haben wir allerdings dann doch noch die Chance genutzt und ein wenig eingekauft. Mit dem Bus liegt der Supermarkt einfach direkt auf dem Weg, da hat sich´s gelohnt, nochmal auszusteigen. Gebraucht haben wir unter anderem Zutaten für Plätzchen, die wir heute backen wollten. Das sind eigentlich ganz einfache mit wenigen Zutaten (Heidesand), aber trotzdem stellen sie uns diesmal vor Probleme (wir machen die schon seit ewigen Zeiten zu Weihnachten).

Die zerlassene Butter müsste nämlich wieder fest werden und das tut sie selbst im Kühlschrank nicht so richtig… Scheint wohl irgendwas spezielles an der brasilianischen Butter zu sein. Nunja, dann gibt es eben erst mit  einem Tag Verspätung die Plätzchen – ob sie deswegen dann bis Weihnachten halten, mag bezweifelt werden 😉

wieder eingelebt

So langsam habe ich mich wieder eingelebt, die Erkältung, die ich mir aus Deutschland noch mitgebracht hatte, konnte ich mit einer Caipi-Kur ziemlich gut in den Griff bekommen. Alle Mitbringsel sind verstaut oder aufgegessen, vom Holzofenbrot gibt´s morgen noch ein letztes Frühstück, dann kommt endlich Mamas selbstgebackener Stollen an die Reihe. Die Kombination aus fränkischem Essen und brasilianischer Sommer-Hitze klappt bisher ganz gut 🙂

Gestern waren wir abends unterwegs. Nicht sehr weit, aber doch zu einem hier in der Gegend bedeutsamem Ereignis: Bolero sehen! Wir hören ihn jeden Abend (wenn nicht grad irgendein Konzert ist wie jetzt grad) zum Sonnenuntergang, es ist wirklich ziemlich nah. Vor wir-wissen-nicht-wie-vielen Jahren hat hier jemand angefangen, jeden Abend auf einem Boot stehend mit seinem Saxophon den Bolero von Ravel zu spielen und drumherum hat sich eine Touristen-Attraktion mit Geschäften, Restaurants und allem, was so dazugehört, gebildet. Das soll zwar schon seit einer Weile weg sein (alle Bauten sind illegal), aber irgendwie hat´s bisher alle Abrisstermine überstanden. Und so ganz nebenbei war das ein nettes Motiv zum Probieren mit den Kameras! Das macht so Spaß, auch mal wieder zoomen zu können und einfach schöne Bilder zu knipsen 🙂

Übrigens war ich in Deutschland auch mal wieder bei Radio Gong. Wer es nicht mitbekommen hat, aber gerne nachhören will, hier ist der Mitschnitt zu finden.

fränkische Tage

Irgendwie ist besonders schön, wenn man nach langer Zeit der Abstinenz wieder fränkische Lebensmittel in die Finger bekommt. Dies dann auch noch in solch großer Menge. Deshalb habe ich kurzer Hand Weihnachten auf den 9.12. Dezember vorverlegt. War auch ganz einfach!
Jeder der schon länger unterwegs ist oder war, kennt das auch, man lernt die Dinge wieder viel mehr schätzen, wenn man sie längere Zeit nicht mehr hatte. Claudi brachte zwei Rucksäcke mit zusammen 55kg, bei Direktflug mit Condor von Brasilien nach Deutschland und wieder zurück kann man pro Person 2 Gepäckstücke mit je 32kg mitnehmen und davon waren 90% Lebensmittel.

Lebensmittel, viele davon fränkische

Lebensmittel, viele davon fränkische…

...sowie ein paar weitere Mitbringsel

…sowie ein paar weitere Mitbringsel

Diese zum größten Teil aus fränkischer Herstellung. Frangge, was willst du mehr ;-). Natürlich bekommt man manches auch davon hier in Brasilien, doch das alles zu recht hohen Preisen.

Wienerle mit fränkischen Holzofenbrot

Wienerle mit fränkischen Holzofenbrot

Und weil manches auch recht schnell weg muss, stand auf dem abendlichen Speiseplan dann noch fränkisches Holzofenbrot mit leckeren Wienerle. Und das gibt es mit Sicherheit hier nicht. War das lecker 🙂

Für die nächsten Tage haben wir auch noch reichlich. Es beginnen die fränkischen Tage!!! 🙂

Ameisen an Bord

Morgen sind schon wieder zwei Wochen rum und früh fahre ich nach Recife um Claudi vom Flughafen abzuholen. Die Zeit verging wirklich wie im Fluge.

Es war ja nicht so, dass hier gar nichts passiert ist, doch bei der momentanen Hitze von teilweise über 35°C, kann man nur ein paar Std. am Tag was erledigen, ansonsten ist Siesta angesagt.

Viele Kleinigkeiten, die einfach nach 3 Monaten des Unterwegsseins anstanden, habe ich erledigt. So bekam der Motor seine Pflegeeinheit, Geräte- und Wantencheck, usw., alles ist aber wunderbar in Ordnung, so wie es sein soll :-). Doch lief uns im Salon ab und an immer mal eine Ameise übern Weg. Da dachte ich mir, super, jetzt haben wir endlich keine Kakerlaken mehr und jetzt das. Doch da ich ja von Claudi die Aufforderung bekommen hatte, mich nicht zu langweilen und es sowieso mal wieder anstand Schapps, Bücherecke und den ganzen Salon aus- und aufzuräumen, nahm ich die Gelegenheit wahr.

Und wirklich, in unserer Spiele-Abteilung entdeckte ich sie. Wie es sich für schlaue Ameisen gehörte, hatten sie sich ihr Nest in unserem Scabble gebaut. Es war übervoll mit Ameisen und Eiern. Also, alles schnell rausgebracht und entsorgt, das Scrabble mit heißem Wasser ausgespült und in der Sonne trocknen gellassen. Es ist wieder wie neu!
Bis jetzt scheint das Problem behoben, es krabbelt nichts mehr.

Passend zum heutigen Clubsieg :-), gab es zum Abschluss des Regattawochenendes (heute war noch Feiertag), an dem uns 3 Tage lang die Jollen nur so um Ohren (Boote) sausten, noch ein Feuerwerk. Es waren tolle Tage mit Stimmung, vielen Autos und Musik bis in die Puppen, in dem doch recht verschlafenen Örtchen. Und ich gehe jetzt zum Abschluss meiner Solowochen nochmal in die Bar :-).

Bilder gibt es ab morgen wieder, dann von den neuen Kameras.

neues Sonnensegel und Marinaverschönerung

 

Bei der heißen Sonne zur Zeit, ist jeder Schutz willkommen.

Bei der heißen Sonne zur Zeit, ist jeder Schutz willkommen.

Bei den zur Zeit hier vorherrschendenTemperaturen kommt man nicht drumherum, seine Arbeiten entweder amfrühen Morgen, am späten Nachmittag oder unter einem Sonnenschirm zu erledigen.gelb überwiegt

Seit Wochen schon wird hier in der Marina gearbeitet, gestrichen, ausgebessert – einfach verschönt und das auch noch mit Geschmack. Die neue Saison wirft ihre Schatten voraus :-).

nähen und Ösen einschlagenAnsonsten werden an Bord wie immer ein paar kleine Arbeiten erledigt. Zum Beispiel das neue Sonnensegel, das Claudi noch fertig genäht hat, bevor sie nach Deutschland flog. sonnensegel mit Aussparung SoalrpaneleIch habe dann noch die nötigen Ösen eingeschlagen und es jetzt gegen das Provisorium ausgetauscht.

Das passt viel besser, ist heller, größer und hat auch den ersten starken Regenschauer gut überstanden 🙂

 

Brigite und Adi, es war eine wirklich schöne Woche mit Euch, Danke!

Brigite und Adi, es war eine wirklich schöne Woche mit Euch, Danke!

Unsere Schweizer Gäste, Brigitte und Adi, werden heute weiterreisen. Das war eigentlich schon für gestern geplant, nur musste sich Adi gestern noch einer OP unterziehen. Er hatte sich wohl im Urwald einen Parasiten mitgenommen. Der nennt sich im Fachausdruck „Myiasis“ und ist eine Fliegenmade, die bei ihm unter der Kopfhaut ihr Unwesen trieb. Es schaute immer wieder mal ein Kopf aus der wie ein Krater aussehenden Wunde raus. Die OP stellte sich als was größeres raus, ein ca. 5cm langer Schnitt der mit 5 Stichen genährt werden musstet. Das Andenken, ca. 1,5cm lang, hat er sich in Alkohol eingelegt mitgeben lassen. Ich muss sagen, das ist keine schöne Sache. Wir werden uns jedenfalls nach unserem nächsten Urwaldbesuch genau untersuchen.

sonnenuntergangEin sonniger Tag geht zu Ende, wie meist mit einem herrlichen Sonnenuntergang.