Arbeitseinsatz

Nachdem die Fahrt gestern Abend recht problemlos verlief und ich heute morgen um 9 Uhr geweckt wurde, konnte ich mich nach einem leckeren Müsli ans Arbeiten machen. Die ersten Punkte meiner Liste habe ich abgehakt. Der Baum ist vom Boot und winterfest eingepackt, ein paar Reinigungsarbeiten am Unterwasserschiff erledigt (stand nicht auf dem Zettel 😉 ), Laterne im Cockpit aufgehängt, die Kuchenbude noch mehr ausgesteift, da stand noch Wasser drauf, ewig mit dem Motor der Ankerwinsch gekämpft, ist auch einfach total eng in dem Ankerkasten zu hantieren. Geschafft habe ich es allerdings leider noch nicht ganz. Der Herr Wilhelm gab mir allerdings nen Tip. Dann haben wir noch durchgesprochen was die Werft alles mit machen soll. Einen neuen Dieselfilter, der, der momentan drinnen ist, taugt anscheinend nichts, wir hatten ja auch ständig Probleme mit Luft in der Leitung. Dann wird unser Propeller abgekantet, dann sollte auch das „Singen“ ein Ende habe. Einen Wasserfilter lassen wir auch mit einbauen.
Jetzt habe ich noch die Entlüftung vom Dieseltank abgeklebt, damit kein Kondenswasser in den Tank kommt.
Nebenbei musste ich auch noch etliches für´s Büro machen, gut, dass ich einen Wlan Stick habe.

So für den ersten Tag genung, jetzt zu Kerstin und Christoph nach Oldenburg, dort darf ich heute als erster im neuen Gästezimmer übernachten. Ist sicher nicht so kalt wie auf dem Boot. Und morgen geht es weiter….

Arbeitswochenende

Entgegen unserer eigentlichen Pläne ist Michl gerade allein unterwegs zu Kassiopeia. Bei mir ist eine OP am kleinen Finger nicht so verheilt wie sie sollte, ich muss eine Schiene tragen und bin somit nicht arbeitsfähig. Und einfach nur daneben stehen, während Michl arbeitet ist auch doof… Also ist er mit einer langen ToDo-Liste ausgestattet und kommt hoffentlich gut voran.

Herbstspaziergang

Gestern haben wir das fantastische Wetter zu einem Spaziergang an der Burg entlang genutzt. Eigentlich wollten wir ja mit der Straßenbahn bis zum Tiergärtnertor fahren, aber es kam die falsche Linie… Und manchmal ist das ganz gut, wenn man umplanen muss! So haben wir den Weg durch den Bürgermeistergarten auf der Burgmauer genommen, und der ist so richtig schön! Mal sehn, ob wir es bis zur Abfahrt nochmal auf die Burg schaffen. Weit ist es ja nicht, man muss es sich nur einfach vornehmen!

Zwischenzeit

Aktuell tut sich bei uns nicht soooo sehr viel. Wir erholen uns wohl einfach auch ein wenig davon, dass wir doch recht viel Zeit auf der Autobahn verbracht haben… Und sammeln aber auch Energie für den Endspurt! Jetzt über den Winter gibt es noch genug, was wir vorbereiten können:

  • im Januar ist wieder Bootsmesse in Düsseldorf, dafür sind wir schon fleißig am Einkaufsliste schreiben
  • die ersten Stationen auf unserer Route planen
  • unsere Festmacherleinen haben wir mitgenommen zum Waschen. Beeindruckend, was da für ein Dreck drin war…
  • den Cockpittisch kürzen und fertig lackieren
  • und der größte und schwammigste Punkt: alles, was wir noch ein- und umbauen müssen, genau planen und besorgen.
  • ja, und was vor dem Winter noch erledigt werden muss: wir müssen unsere Kassiopeia noch frostfest machen. Die Bilgepumpe und auch die Süßwasserpumpe müssen noch mit Frostschutz versehen werden, das Wasser im Klo abgepumpt, die Lebensmittel ausgeräumt und alle Polster zum Lüften aufgestellt werden.

Ansonsten haben wir uns für die nächste Zeit auch vorgenommen, den Herbst und Nürnberg zu genießen!

 

Neue Seite

Schon lange angekündigt haben wir heute endlich unsere überarbeitete Seite online gestellt. Leider konnten wir den Zähler der alten Seite nicht übernehmen, aber hier ist er nochmal!

Wir hoffen, die Seite gefällt noch, zumindest die Ladezeit sollte jetzt etwas schneller sein.

Hier noch ein Gallerie mit den Bildern der alten Seite. Leider sind sie nicht chronologisch sortiert…

Kranen

Heute waren wir wieder recht früh wach, die Werftarbeiter waren schon um 7Uhr aktiv. Also machten wir uns noch schnell einen Kaffee und räumten die letzen Sachen zusammen. Währendessen wurde schon das erste Schiff ausgekrant und so konnten mit Hilfe unseres Stegnachbarn unsere Kassiopeia von der Box vor den Kran ziehen. Sowas ist auch nur auf dem Wasser möglich 😉

Und schon ging es los, die Tragegurte wurden unter das Schiff gezogen, kurz angehoben, nachgebessert und schon hing sie am Haken 😉 An Land dann wurde noch das Unterwasserschiff gekärchert. Es war allerdings fast kein Bewuchs dran, ein wenig Schleim, ein paar Schnecken, das wars. Scheint doch ein gutes Antifouling zu sein.

Nach ihrer Frühstückspause suchten die Chefen der Werft noch schnell den Trailer, pumpten Luft in die Reifen und schon hatten wir einen Traum von einem Trailer, der unsere 7to Kassiopeia völlig problemlos trägt. Da sind wir ganz was anderes gewohnt 😉

Wir bekamen auch gleich einen Stellplatz außen und die passenden Stromschlüssel dazu, denn wir lassen den Mast stehen. Wir sind voll begeistert von der Werft. War echt ein gute Entscheidung. Danke noch mal an Krystyna, Frank und Andreas für den Tipp.

Jetzt noch die restlichen Klamotten vom Boot, die Luftentfeuchter aufgestellt und die Kuchenbude dicht gezogen. Das wars dann für die nächsten Wochen, schniiiifff!

Die Fahrt nach Nürnberg verlief wenig spektaklär, halt Stau und teilweise Massen-LKW-Verkehr. Also nichts besonderes.

Nun, was steht die nächsten Wochen an? Wir müssen noch etliche Dinge erledigen, den Cockpittisch kürzen, eine ToDo- Liste anfertigen, eine Messeliste, das KW-Gerät testen und damit Gribfiles aufs Laptop ziehen und noch vieles andere, damit uns nicht langweilig wird.

Am 28. Oktober fahren wir dann wieder hoch um alles winterfest zu machen.

Fahrt nach Wilhelmshaven

Heute mussten wir recht früh raus, um Nachmittag in Wilhelmshaven in der Werft zu sein, mussten wir um 10Uhr schleusen. Hat auch wieder gut geklappt, vorher stand allerdings noch der vorübergehende Abschied am Steg an 🙁 Als wir draußen auf Höhe der Landungsbrücken waren, haben wir das erste mal probiert, die Schleuse in Wilhelmshaven anzufunken. Ging nicht… naja, dann dachten wir, fahren wir eben erstmal in die Richtung und klären, wann die schleusen. Blöderweise mussten wir recht weit fahren um Empfang zu bekommen und damit waren wir dann schon so weit, dass wir gleich weiter gefahren sind. Nachdem uns der Wind genau auf die Nase kam, sind wir alles motort. Wirklich ganz grandios: einmal an dem Wochenende gibt es Wind, und dann müssen wir in genau die Richtung, aus der er kommt…

Die Fahrt selber war eher unspektakulär, beeindruckend war allerdings der Vorhafen zur Schleuse und natürlich die Schleuse selbst: immerhin Europas zweitgrößte Seeschleuse! Der Vorhafen allein war schon so riesig, mit seinen ganzen Marine.Schiffen, da kommt man sich ganz verloren vor, beonders, wenn man Hooksiel gewohnt ist ;-). In der Schleuse waren wir dann zusammen mit etlichen Sportbooten und einem Riesen-Bagger (Bagger „Nordsee“). Und die Schleuse war noch

Das sind Poller!

nicht mal halb voll… Vom Schleusen selber merkt man gar nichts, irgendwann geht halt das vordere Tor wieder auf und alle strömen gleichzeitig nach außen.

Die Werft war dann sehr einfach zu finden, wir wurden sogar von Jan, Krystyna und Frank willkommen geheißen 🙂 Sie haben unser Auto mit nach Wilhelmshaven genommen und hatten offensichtlich perfektes Timing. So konnten sie uns noch in eine freie Anlegestelle einweisen und wir haben einen sehr nahen Platz, an dem wir auch seitlich aussteigen können. Das war beswonders praktisch, weil wir ja alle Segel noch im Auto verstauen mussten. Also ging es nach dem Anlegerbier nochmal richtig an die Arbeit: Genua und Großsegel erst abnehmen, sauber zusammenlegen und im Auto verstauen, Baum abbauen, Kuchenbude wieder aufbauen, und insgesamt ein wenig vorbereiten für morgen.

Nachdem wir über Funk mitbekommen haben, dass die Alexander von Humboldt (für alle, die es nicht wissen: der Becks-Segler) gerade in Wilhelmshaven ist, mussten wir da natürlich noch hin. Etliche wunderschöne, alte und große Segler hatten festgemacht und ein paar Buden gab es auch noch dazu. Wunderschön anzuschaun (die Segler natürlich)! Und am beeindruckendsten war tatsächlich die Alexander von Humboldt. Auch wenn sie nur im Hafen liegt!

Inzwischen sitzen wir im Cockpit und genießen den letzten Abend im Wasser bei einem gemütlichen Schluck Wein. Recht spät wird es wohl auch nicht mehr werden, morgen haben wir den ersten Termin bekommen um zu kranen!

Kleinzeug und rückwärts segeln

Eigentlich hatten wir geplant, heute um 10Uhr zu schleusen und ein wenig zu segeln, aber so völlig ohne Wind ist das etwas witzlos. Also haben wir kurzerhand beschlossen, wir schleusen um 14Uhr und basteln vormittags noch ein wenig.

Mittags haben wir unseren Ofen nochmal getestet: Blätterteig mit Feigen und Ziegenkäse. Sehr lecker, und es war auch nicht mehr so ganz so dunkel wie der Apfelkuchen 😉

Ansonsten haben wir uns die Zeit bis zum Schleusen hauptsächlich mit Putzarbeit vertrieben: das Deck wurde mal wieder geschrubbt, ich hab alle Fenster unseres Aufbaus geputzt (beeindruckend, wie gut man da jetzt sieht ;-)), Michl hat Schorsch poliert und nebenbei haben wir ein wenig aufgeräumt.

Um 14Uhr waren wir dann pünktlich in der Schleuse. Das erste mal zu zweit, bisher hatten wir immer eine dritte Hand zum Anlegen. Hat wunderbar geklappt 🙂 Dann raus in die Jade. Ja, und eigentlich wollten wir segeln, was wir auch grundsätzlich probiert haben (soll heißen: Genua und Großsegel waren gesetzt), nur leider kam der Wind irgendwie aus der falschen Richtung und vor allem mit deutlich zuwenig Stärke… Zwischendurch schlief er ganz ein, was zur Folge hatte, dass wir unseren Bug zwar Richtung Norden stehen hatten, wir aber durch die Tide nach Süden gefahren sind… Naja, irgendwann war uns das dann zu doof und wir sind unter Motorzurück in den Vorhafen. Eigentlich wollten wir uns dort noch ein Fischbrötchen gönnen, aber wir kamen mit einer außerplanmäßigne Schleuse dann doch direkt in die Marina.

Dort haben wir dann unseren letzten Abend für dieses Jahr noch genossen. Schade, dass diese Zeit jetzt erstmal vorbei ist 🙁 Aber es wird ja wieder Frühjahr 🙂

Radar… :-(

Nach dem Frühstück kam Per zu uns an Bord um sich unser Radar anzusehen. Das Panel gibt beim Einschalten gar nichts von sich, es zuckt nicht mal. Spannung kommt genügend an am Gerät, also ging es ans Aufschrauben. Im Inneren konnten wir dann sehr leicht das Problem sehen: ein Anschluss war total verschmort und auf der Platine lösen sich teilweise die Leiterbahnen ab. Das kann gar nicht mehr funktionieren! Da sagen wir nur: Vielen Dank an den ***, der uns das Teil bei ebay als völlig intakt und technisch einwandfrei verkauft hat!!! Es ist halt doch der ein oder andere Betrüger unterwegs. Naja, Per hat das Display mal mitgenommen, vielleicht kann er was retten, inzwischen werden wir uns an Furuno wenden und herausfinden, wie gut deren Kundensupport ist (vielleicht können wir ja eine neue Platine bekommen und müssen nicht das ganze Display kaufen).

Bei John Wayne sind wir weitergekommen, das war aber erfreulicher als das Radar: Michl hat eine neue Zündkerze eingebaut und innnen alles sauber gemacht und man glaub es kaum: die Zündkerze bleibt auch bei wechselndem Gas trocken und sauber. Und John Wayne läuft. Drückt uns alle die Daumen, dass das nun endlich mal so bleibt!

Nachdem der Cockpittisch früh seine zweite Schicht Lack bekommen hat, wollten wir ihn abends noch montieren. Leider hat das nicht geklappt, weil er tatsächlich einfach ein Stück zu lang ist. Mit der Stichsäge wollten wir das aber nicht kürzen, das soll schon richtig gerade werden. Logischerweise haben wir keine Kreissäge da, also muss der Tisch erst noch mit nach Nürnberg.

Abends waren mit mit Kerstin und Christoph in der Brücke essen, ein sehr schöner Abend mit hervorragendem Fisch. Danke nochmal an Carmen, Kurt, Steffi und Hary für den Gutschein! War eine sehr gute Idee 🙂

Herbst?

Herrlichstes Wetter hat uns heute empfangen! Einen wunderschönen Sonnenaufgang durfte ich auf meinem Weg zum Klo beobachten. An der Uhrzeit (7:30) konnte man merken, dass wir Herbst haben, nicht an den Temperaturen. Im Sommer war es oft deutlich kühler als heute!

Nachdem kein Wind angesagt war, haben wir uns Arbeit vorgenommen:

  • Michl hat sich nochmal John Wayne vorgenommen. Es kann ja nicht sein, dass wir das nicht hinbekommen! Den Zündkerzenstecker hat er gelötet, jetzt sollte er wirklich Kontakt bekommen! Und er hat Kontakt, wie eine erste Probefahrt bewiesen hat 🙂 Tja, dummerweise wollte ich dann auch noch eine Probefahrt machen und dann lief das plötzlich wieder nicht mehr so rund… 🙁 Eine Zündkerze ist nass geworden. Und zwar immer, wenn man Vollgas gefahren ist und dann wieder vom Gas geht. Also: weiterforschen, wo das nun wieder herkommt…
  • unser Cockpittisch eine erste Schicht Lack bekommen. Wir wollen ihn am Wochenende noch montieren, dazu muss aber mindestens die Unterseite, an der die Halterung befestigt wird, fertig lackiert sein.
  • früh waren wir gleich in der Werft und haben alles zum Winterlager abgesprochen. Und es klappt alles wie geplant: Montag fahren wir in die Werft und Dienstag früh haben wir den ersten Krantermin. Es geht somit das erstemal allein durch eine neue Schleuse und an einen Steg, den wir nur von Land aus kennen. Wir freun uns drauf! 🙂
  • die Aussteifungen für die Kuchenbude sind fertig. Die eine Stange in der Mitte war dann doch nicht so stabil wie erhofft, somit haben wir noch zwei weitere dazu konstruiert.

Auf dem Rückweg zur Marina, machten wir noch etwas, was wir schon machen wollten seit wir in Hooksiel sind und nie die Zeit dazu fanden.
Wir setzten uns ans Meer.
Beobachteten wie die Flut kam, wie das Wasser von Welle zu Welle stieg und sich das Land wieder zurück eroberte. Einfach und schön! Wir fühlen uns wohl.
Abends hatten wir unter unserer Kuchenbude noch einen gemütlichen Plausch mit Kathleen und Per von der NamuPaiAi und Christian.

On the Road again

Heute geht es wieder in den Norden, endlich. 2 Wochen sind einfach eine lange Zeit ohne unserer Kassiopeia. Doch auch von Nürnberg aus müssen ja noch viele Dinge erledigt werden. wie z.b. beginnen wir schon mit Kündigungen von verschiedenen Abo´s. Ist halt 3 Monate bis Jahresende :-). Der Stefan Steigerwald hat uns noch mal 2 Edelstahlplatten gemacht, die wir für unsere weiteren Aussteifungen der Kuchenbude benötigen, wir haben dafür die Teleskopstangen geordert, neue Entfeuchter besorgt, die für die Winterzeit einfach nötig sind. Für unseren Tisch im Salon haben wir eine genial Idee, wie wir 2 Sitzplätze inkl. Stauraum schaffen können, mal guggen ob es funktioiert. Also wieder etliches im Auto was in den Norden mit geht.
Autobahnen sind noch frei… 😉 Bis denne…

Altstadtfest

Heute haben wir ein weitere jährliche Veranstaltung zum letzten mal für die nächsten Jahre besucht. Das Altstadtfest! Das sogenannte „schönste Fest in Franken“. Zwischen Katharinenruine und Hauptmarkt ist knapp zwei Wochen lang ein traditionell buntes Kulturprogramm geboten, zusammen mit dem „Markt der Gastlichkeit“. Es zieht nach verschiedenen Angaben, jedes Jahr gut 1 Million!! Gäste an.
Wir ließen uns heute treiben, aßen mal eine Tüte frische Kartoffelchips, mal ein Eis und schauten uns das bunte Treiben an. Was richtig Spaß machte 😉

Radio-Z

Heute waren wir zum ersten mal im Radio! Christian von den Radio-Gays bei Radio-Z hat uns letzte Woche angerufen und gefragt, ob wir Lust hätten, in seine Sendung zu kommen. Tja, und da waren wir dann heute. Hat sehr viel Spaß gemacht! Wir konnten ein bißchen erzählen, die Atmosphäre war klasse. Danke nochmal an Christian, Julian und Guido.