Einräumen

Heute hab ich mit Einräumen angefangen. Handtücher sind im Bad und eine erste Grundausstattung in der Pantry. Ein Kiste für Vorräte steht steht unter der Sitzbank. Sieht schon wieder deutlich wohnlicher aus. Noch dazu, weil Michl abends noch einen ersten Karton mit Büchern mitgebracht hat. Mal sehen, wie wir mit der Einteilung in Pantry und Bad klarkommen, aber wir können ja noch umräumen.

Mit anderem „Kleinzeug“ ging es auch weiter:

  • der Rahmen für das Steckschot in der Heckkabine hat seine erste Lackschicht bekommen.
  • der Aufbau am Heck ist grundiert.
  • Michl hat die erste Winsch am Mast zerlegt. Sie hat sich fast gar nicht mehr abwickeln lassen. Blöderweise ist dabei etwas kaputt gegangen, aber das war eh schon angebrochen. Jetzt müssen wir mal sehen, wo wir auf die Schnelle ein Ersatzteil herbekommen. Beim Zerlegen ist dann auch aufgefallen, dass das bitter nötig war! Sie war innen schon richtig schwarz und trocken, hatte also gar keine Schmiere mehr.
  • die neue Opferanode hängt. War ein bißchen blöde, das Kabel zu befestigen, aber jetzt hängt es.
  • die Motorenhalterung haben wir mit Rostumwandler gestrichen.
  • in der Bugkabine hab ich noch ein Regal festgeschraubt, das war noch lose.

Das klingt alles nach irgendwie gar nicht so viel… Trotzdem bin ich zur Zeit ab früh den ganzen Tag am Boot und Michl nach dem Büro bis spät abends. Wir freun uns schon SEHR darauf, am Samstag ausschlafen zu können 😉

Kleinigkeiten

Jetzt stehen so langsam die ganzen Kleinigkeiten an. Ich war den ganzen Tag bei Kassiopeia und habe geräumt und gewurschtelt.

  • die Heckkabine ist wieder leergeräumt und die Polster liegen drin. Alle Kartons mit Sachen wie Holzresten oder Farbe sind erstmal auf die Rampe gewandert und werden dort noch gründlich aussortiert.
  • die Hochdruckschläuche für den Wassermacher sind passend gekürzt, mit Fittings versehen und provisorisch angeschlossen. Endgültig können wir das erst nächstes Jahr machen, wenn auch die Membran eingebaut ist. Da sie aber nach dem Einbau nicht frieren soll und auch regelmäßig konserviert werden muss, können wir das erst nach dem kommenden Winter machen.
  • weitere Kabel sind verlegt: das innere Antennenkabel für das NAVTEX und die Stromkabel für den Antennentuner.
  • wir fangen an, einzuräumen: Zahnbürsten und Duschgel sind an ihrem Platz, die ersten Behältnisse mit Vorräten sind zuhause schon gefüllt und werden morgen an Bord verteilt.
  • das Relingsnetz ist fertig. Im hinteren Bereich musste ja wieder ein Stück raus, die Kurbel der Winschen im Cockpit sind damit kollidiert.
  • Stefan war da und hat die untere Stange im Heckkorb wieder angeschweißt. Es ist zwar jetzt nicht mehr ganz so einfach zum Einsteigen, gibt aber doch deutlich Stabilität.
  • im Regal in der Bugkabine habe ich Halterungen festgemacht, dass da nichts rausfallen kann. Hat uns von Anfang an gewundert, wie das mit einem komplett offenen Regal auf einem sich bewegenden Schiff funktioniert.
  • die neuer Starterbatterie hat ihren vorläufigen Platz gefunden und ist genau wie das Ladegerät rutsch- und kippfest fixiert.
  • die Bohrer, Bits und andere Kleinigkeiten haben ihren Platz in neuen Aufteilungsboxen gefunden.
  • Farbenkiste aussortiert

Besuchstag

Heute, am letzten Wochenende vor dem Transport, kamen sie alle nochmal aus ihren Löchern 😉 Die Besucher gaben sich die Klinke in die Hand, so dass wir kaum zum Arbeiten gekommen sind. Aber schön war´s! Wir freuen uns sehr über jeden, der sich für unser Vorhaben und unsere Kassiopeia interessiert.

Aber ein wenig was haben wir doch geschafft:

  • zuerst haben wir heute früh die Plane wieder runter. Und alles hat gut ausgesehen, dass Antifouling hat den Regen gut überstanden. Die Lenzschläuche hatte wir geschlossen, da ja kein Wasser über das frische Antifouling laufern sollte. Und da stand dann heute früh das Wasser bis zum Anschlag drin… Auch in der Bilge hatte sich was gesammelt Da hätte eigentlich der Schwimmschalter anspringen sollen, das müssen wir noch testen, warum der das nicht getan hat.
  • Stefan war zum Löteinsatz da. Bisher waren die Leitungen zwischen Panel und Verteilerschienen etwas unterdimensioniert, das ist jetzt nicht mehr der Fall.
  • Martin war da und hat die Halterung für die Gasflaschen vervollständigt. Sie waren von oben noch nicht gesichert. Jetzt ist ein Gurtband drüber befestigt.
  • Michl hat den Ruderlagengeber neu befestigt. Blöderweise zeigt die Anzeige aber nichts richtiges an. Da müssen wir den Anschluss im Navikasten nochmal überprüfen. Auch der Kompass behauptet, dass er kein Input hätte. Da werde ich mich wohl morgen mal drüber hermachen.
  • Die letzte alte Stromleitung, an der ehemals ein Autopilot hing, ist entfernt, genauso wie die alte Fettpresse für das Ruder. Da haben wir ja jetzt einfach zu schmierende Nippel.

„nur“ Antifouling

Heute hatten wir „nur“ einen Punkt auf unserer Todo-Liste: Antifouling streichen. Ein wenig Vorbereitung stand noch an (die Grundierung musste angeschliffen werden), dann konnte es losgehen. Jeder von uns hatte sich eine Seite vorgenommen und Schicht für Schicht gerollt. Nach der ersten Schicht dachten wir noch, dass das doch arg fleckig aussieht, nach der zweiten sah alles schon besser aus und nach der dritten war schon alles sehr gleichmäßig. Die vierte und letzte Schicht hat dann Michl komplett aufgetragen, er hat da einfach mehr Übung und die sollte ja schön glatt werden.

Das Ganze hat länger gedauert, wie es klingt! Die letzte Schicht war um halb acht aufgetragen, angefangen hatten wir gegen 12! Und fast die ganze Zeit war das Wetter auch sehr gut, sonnig, aber nicht zu warm. Nur gegen Ende war uns Petrus nicht mehr wohlgesonnen. So langsam hat es mit Nieseln angefangen und dann zwischendurch auch richtig mit Regen. Was alles kein Problem gewesen wäre, wenn denn das Antifouling schon trocken gewesen wäre… So sind wir dann etwa eine Stunde lang mit Lappen um Kassiopeia gelaufen und haben versucht, die runterlaufenden Wassertropfen aufzufangen. Irgendwann hatten wir uns dann doch entschlossen, wieder die Plane draufzumachen, wir konnten ja nicht die ganze Nacht Wassertropfen jagen… Reiner hat noch schnell geholfen beim Hochziehen und Festbinden. Tja, und jetzt steht sie eben wieder mit Plane da, unsere Kassiopeia. Aber nur bis morgen! Da sollte das Antifouling getrocknet sein und dann macht es nichts mehr aus, wenn was drüber läuft.

Countdown

Unser letztes Wochenende steht bevor, die wichtigsten Punkte müssen wir in den nächsten zwei Tagen erledigen! Aber erstmal zu den letzten beiden Tagen:

  • heute habe ich endlich die Scharniere für die Klappe in der Bugkabine festgeschraubt. Auch die Verschlüsse von innen sind schon fest. Beim Vorbohren für die Gasdruckfeder für die Halterung ist mir dann leider der Bohrer abgebrochen. Also morgen einen neuen Bohrer kaufen und weiterbasteln.
  • Martin war da und halt die Halterung für die Gasflaschen fertig gemacht. Ist sehr professionell geworden! Wir können dann jetzt die Ankerkette wieder einbauen und auch die Winsch befestigen. Mal sehn, ob wir das alles schaffen am Wochenende
  • Michl hat die nachgespachtelten Stellen am Rumpf geschliffen. Morgen wollen wir die Stellen noch lackieren. Andreas hat uns den Tipp gegeben, dafür Heizungslack zu verwenden, mal sehen, wie das wird.
  • wir haben nochmal eine Bestellung abgeschickt: Antennenstecker, Curryklemmen für die Vorschot und eine Petroleumheizung. Da es etwas kühler werden soll, wenn wir an der Nordsee sind, werden wir die wohl leider brauchen…
  • die Halterung für das Radar im Cockpit ist festgeschraubt. Jetzt müssen wir da „nur“ noch die Kabel verlegen.
  • die Halteleisten haben einen Plastikstöpsel als Abschluss bekommen und sind somit dicht.
  • beim Einstieg hat Michl eine Leiste befestigt. Jetzt sind dann die Schotts so dicht, dass man die Luke nicht mehr durch Anheben ohne Schlüssel öffnen kann 😉
  • zuhause haben wir unsere Schoten und Leinen, die wir noch im Keller hatten, gewaschen. Einen Tag lang waren alle in der Badewanne zum Einweichen, dann haben wir sie auf der Terrasse über Stühle und Tisch ausgebreitet getrocknet. Morgen nehmen wir alles wieder mit zum Boot. So langsam müssen wir uns auch da Gedanken machen, wie wir sie verstauen.

Tja, eigentlich gar nicht soooo viel für zwei Tage. Da müssen wir uns noch etwas mehr ranhalten!

Und nachts mit Beleuchtung!

Hat dann doch einen Tag länger gedauert mit der angeschlossenen Beleuchtung, aber jetzt funktioniert sie. Das heißt, wir können inzwischen auch nachts gesehen werden 🙂

Dann sind die Fenster vom Aufbau vorne abgedichtet, nachdem es morgen regnen soll, dürfte da nichts mehr reinlaufen.

Michl hat die Antennenhalterung am Mast befestigt. Wenn das Kabel noch den passenden Stecker bekommen hat, brauchen wir sie nur noch anstecken.

Die Nieten bei den Salingen sind herausgebohrt. Andreas hat uns ja neue Halterungen gemacht, die können jetzt wieder angenietet werden.

In der Heckkabine ist der Verschluss für die Backbordklappe jetzt so befestigt, dass man sie auch ohne Gewalt aufbekommt!

Segel und Positionslampen

Heute haben wir mal nicht soooo viel geschafft, wir waren ja auch erst abends in Feucht.

Nachdem heute in der Halle grade mal Platz war, haben wir die Chance genutzt, gekehrt und unsere Segel ausgebreitet und überprüft. Sehen eigentlich recht gut aus, nur am Groß müssen zwei Lattentaschen ausgebessert werden. Das sollte aber noch zu schaffen sein bis Hooksiel.

Dann hängen unsere Positionslampen am Bug. Sie mussten ja neu befestigt werden, da neue Lampen haben. Morgen mache ich mich noch über den Stromanschluss, heute war es schon etwas zu finster.

Petrus meint es gut

Und das Wetter ist immer noch grandios! Entsprechend kommen wir voran:

  • die Beschriftung hinten am Heck ist angeklebt. Auch wieder etwas, was ungewohnt aussieht, nachdem das Heck so lange „nackt“ war.
  • im Ankerkasten ist der Stromanschluss für die Positionslampen fertig. In die Halterungen müssen jetzt noch Löcher, um die Lampen festzuschrauben, dann noch die Kabel in die Lampen. Also zwar noch nicht ganz fertig, aber zumindest ein Stück weiter.
  • die Winsch ist wieder zusammengebaut. Michl hat das Puzzle einwandfrei gelöst! Funktioniert auch noch sehr gut 😉 Was uns beim Test dann auch noch aufgefallen ist: wir müssen zwischen den Relingstützen im Bereich der Winschen das Netz wieder wegmachen, sonst können wir nicht kurbeln.
  • der Ruderschaft in der Heckkabine musste abgeschliffen werden. Da an den Messingschaft eine Alu-Leiste für den Ruderlagengeber montiert war, war das ganze ziemlich korrodiert.
  • wir haben den Geber für den Fishfinder gesetzt. Eigentlich dachten wir, das ist nicht so viel Arbeit, aber zwischendurch täuscht man sich eben. Nachdem wir einen passenden Platz gefunden hatten, von dem aus wir auch das Kabel mit dem Stecker dran bis zur Navi-Ecke durchführen konnten, ging die Arbeit erst richtig los. Das Loch vorbohren ging ja noch, aber mit der Lochsäge hätte uns beinah die Bohrmaschine im Stich gelassen. Da merkt man dann mal wieder, dass früher doch sehr stabil gebaut wurde. Immerhin 2,4cm dick ist der Rumpf an der Stelle! Dann noch ein wenig Loch vergrößern und wir konnten ihn einsetzen. Und dann ging es eigentlich erst richtig los: wir mussten die Sitzbank wieder „zerlegen“ (Polster und Bretter raus) und da das Kabel von unten entlang festklemmen. War ein heftiger Kampf, aber ich habe gewonnen! Dann noch zum Navi-Tisch hochführen und fertig. Wenn wir das nächste Mal die Verkleidung der Instrumente wegnehmen, können wir ihn endgültig anschließen.
  • der Anker hängt wieder dort, wo er hingehört. Michl hat die Halterung wieder festgeschraubt, und dann konnte der frisch gereinigte Anker wieder ran. Die Kette ist inzwischen auch sauber und von Salz befreit. Wenn die Gasflaschen hängen, kann sie auch erstmal wieder rein.
  • da Stefan nachmittags noch vorbeikam, haben wir die Lukendeckel und alle weiteren Schrauben im Cockpit mit Sikaflex abgedichtet. Eigentlich mal wieder keine großartige Arbeit, aber allein geht das eben nicht.

Sommerwetter

Das Wetter kommt uns zur Zeit wirklich entgegen. Sonne, warme Temperaturen, was will man mehr beim Arbeiten im Freien 🙂

Heute haben wir endlich wieder unseren Bugkorb befestigt. Dazu erforderlich war erstmal der Bugbeschlag, für den wir erst noch Schrauben besorgen mussten. Zwei der Schrauben waren 12cm lang! Glücklicherweise nicht länger, das waren die längsten, die wir bekommen haben 😉 Dann noch kräftig überall Sikaflex drauf und festgeschraubt. Ein bißchen blöd war es noch, an die Schrauben vom Ankerkasten aus ranzukommen, aber jetzt ist alles fest.

Nachdem der Bugkorb wieder fest ist, konnte ich auch endlich das Relingsnetz befestigen. Naja… also optisch ist es kein Gewinn! Und ein bißchen zu kurz ist es. Aber das stört auch nicht wirklich weiter.

Kerstin und Bernd waren da und haben uns eine Kurzeinführung in die Wartung von Winschen gegeben. Eine haben wir gemeinsam zerlegt, mal sehn, ob wir die wieder zusammenbekommen 😉 Ist ein ziemliches Puzzle geworden. Auf jeden Fall wird sie gründlich gereinigt und morgen versuchen wir, das Puzzle wieder zu lösen.

Einen anderen Tipp hatten sie noch: wir haben ständig überlegt, wo wir das Display für unser Radar unterbringen. In der Navi-Ecke ist es einfach ziemlich eng inzwischen. Tja, und der geniale Tipp war: in der Navi-Ecke hat es eigentlich gar nichts zu suchen, das braucht man im Cockpit! Und genau kommt es dann auch neben unser GPS hin.

Michl hat den Rumpf gespachtelt. So ein paar Löchlein sind im Gelcoat, das sollte noch ausgebessert werden. Morgen wird geschliffen und für die Farbe hatte Andreas einen guten Tipp: Heizungslack aus der Sprühdose. Wir werden das mal testen, denken aber, dass das ganz gut klappen müsste.

Unser Unterwasserschiff hat den dritten Anstrich Grundierung bekommen. Mal schaun, ob da noch eine vierte drauf kommt.

Endspurt

So langsam wird es richtig ernst, heute in zwei Wochen kommt die Spedition und holt Kassiopeia ab.

Eine Sache noch, bevor wir es vergessen: Werner, SY Almdudler, du hättest vermutlich nie gedacht, dass wir jemals so weit kommen. Aber gerade deswegen sind wir froh über all deine guten und wertvollen Tipps!

Nachdem wir richtig ranblockern müssen, sind wir zur Zeit so viel in Feucht, dass wir mal wieder kaum zum Schreiben kommen. Hat ja auch sein Gutes 😉 Aber natürlich wollen wir versuchen, hier nichts zu unterschlagen.

  • ich habe bei den Lampen am Mast weitergemacht. Inzwischen sind die Kabel in den Lampen befestigt und auch die Kabel am Mast festgeklebt. Jetzt muss noch das Deckslicht abgedichtet und die Leuchtmittel eingesetzt werden.
  • die Positionslampe am Heck ist befestigt und auch angeschlossen. Nur innen fehlt noch der Anschluss, den hätte ich fast vergessen.
  • unsere Hydraulik ist repariert! Gerd und Christian waren da, und haben die reparierte Hydrauliksteuerung wieder mitgebracht. Ein Lager war ausgeschlagen und musste erneuert werden. Dann haben die beiden noch das alte Öl abgelassen und neues eingefüllt. Und siehe da: wir können wieder steuern 🙂 Das alte Öl musste übrigens dringend raus, es war sehr deutlich verschmutzt.
  • wir haben eine Starterbatterie. Jetzt müssen wir sie nur noch befestigen. Wir wollen sie im Motorraum unterbringen, die Verbraucherbatterien kommen dann nächstes Jahr unter die Sitzbank im Salon.
  • ich hab mir mal unsere Segel angesehen und auch gleich vom Dachboden bei meinen Eltern nach unten geholt. Wir haben ein Großsegel, einen Blister oder Spinnaker und insgesamt 3 Vorsegel, zwei große und ein Sturmsegel. Die beiden Vorsegel wollten wir am Wochenende mal ausbreiten zum Vergleich. Außerdem müssen wir unser Lager kontrollieren, ob da die Schoten liegen. Ansonsten brauchen wir da noch welche.
  • heute war Martin da um die Befestigungen für unsere Gasflaschen zu bauen. Sie sollen in den Ankerkasten, aber eben nicht mehr wie bisher auf der Ankerkette stehen sondern in einem Brett hängen. Ist noch nicht ganz fertig, aber da ist alles im Plan.
  • ebenfalls heute wollte ich eigentlich die Luke in der Bugkabine anbringen. Blöderweise bin ich schon bei den Scharnieren gescheitert. Von sechs Schrauben für die Befestigung an Deck sind mit bei vier die Köpfe abgebrochen beim Reinschrauben. Wir haben deshalb heute beschlossen, dafür die alten Scharniere wieder auszupacken und zu verwenden. Aber es ist schon beeindruckend: für 2,5mm Holzschrauben habe ich mit einem 2mm-Bohrer vorgebohrt und es war immer noch zuwenig… Für die nächsten Löcher haben wir daraus gelernt und werden den 2,5mm-Bohrer nehmen.

Salings, Hydraulik, UKW-Antenne

Um 17 Uhr rief mich heute Claudi im Büro an. Ich sollte möglichst schnell zum Boot raus, die Hydraulik-Jungs sind da. Also die Rechner runtergefahren und los. Als ich ankam, war schon alles erledigt, Steuerrad ausgebaut, die Hydraulik abgebaut. Die wird in dieser Wocher noch überholt und  wieder eingebaut. Scheint also nichts größeres zu sein, zum Glück!

Dann kam heute unsere neue UKW-Antenne an, wir haben uns für eine endgespeiste UKW-Seefunkantenne von Glomex entschieden. Dazu werden wir noch RG58 Marinakabel in den Mast einziehen, dann sollte die Verbindung stehen.

Heute habe ich es endlich geschafft, die gebrochene Halterung der Salinge auszubohren, da will Andreas neue Edelstahlbänder mitbringen. Die werden dann mit neuen Gummipuffern wieder angenietet.

Unser Wasser im Tank ist wieder Trinkwasser!! Die Teststreifen zeigen „rein“ an und das nach nur 4x spülen. Wieder ein Punkt abgehakt. Der Entlüftungsschlauch ist auch verlegt. Liegt jetzt über dem Einfüllstutzen und so sollten wir keine Probleme mehr haben.

Und wie es halt so ist, muss man, wenn ein Fahrzeug, das stillgelegt war, wieder bewegt werden soll, die Versicherung ändern. Das ging heute raus. Die Bilder der neu eingebauten Gegenstände folgen dann morgen.

Kleinvieh…

… macht auch Mist. Heute war das Wetter nicht so grandios (kalt und regnerisch), somit konnten wir nicht soviel machen wie gewollt. Aber ein wenig was ging doch. Michl hat einen Großeinkauf im Schraubenladen gemacht, ein Teil davon hält inzwischen die Bretter auf der Badeplattform.

Andreas hat sich unsere Schraube angesehen und meinte, die Welle hat ein wenig viel Spiel. Also wird er die Schraube mal runter nehmen und den Simmering neu einsetzen.

Unser Wassertank hat die dritte (oder schon vierte?) Spülung bekommen. Die Konzentration des Reinigungsmittels ist schon deutlich runtergegangen, maximal noch zweimal spülen sollte genügen, dann können wir draus trinken.

mal wieder störungsfreie Sonntagsarbeit

Heute war eigentlich gar kein so besonderer Tag, wir sind halt einfach am Weiterbasteln:

  • den Wassertank haben wir noch zweimal gespült. Dabei haben wir dann rausgefunden, dass der Entlüftungsschlauch ein wenig zu niedrig angebracht war. Beim Wasser laufen lassen hatte es ständig gegurgelt, es war beim Füllen zuviel Wasser und dann stand ein wenig was im Schlauch. Wir werden ihn noch vom Salon in die Backskiste, in der auch der Wassermacher ist, verlegen. Dort können wir ihn so hoch anbringen, dass er oberhalb des Zulaufs liegt. Und dann werden wir ihn auch so anbringen, dass nichts mehr drin stehen bleiben kann.
  • das Unterwasserschiff hat seinen zweiten Anstrich bekommen, der Streuselkuchen ist damit Vergangenheit.
  • wir haben einen blauen Wasserpass! Macht sich sehr gut, aber damit ist dann auch gut mit der Farbe außen am Schiff.
  • in den Geräteträger sind Dummy-Schnüre eingezogen, an denen wir in Hooksiel die Antennen- und Stromkabel einziehen können. Für das Radar müssen wir allerdings das Loch noch etwas vergrößern. Wir wollen gern das Kabel im Ganzen lassen und der Stecker passt im Moment nicht durch.
  • bei unseren Positionslampen hat sich eine kleine Schwierigkeit aufgetan: war haben zwar alle, aber die Halterungen passen nicht. Mal sehn, ob uns da noch was einfällt!
  • eine große Einkaufsliste für Schrauben haben wir mal wieder geschrieben: der Bugbeschlag ist noch nicht fest und auch der Bugkorb. Weiter wollen wir endlich die Lukendeckel für Bugkabine und Ankerkasten festmachen und haben noch keine Schrauben. Naja, beim Ankerkasten werden wir den Deckel noch nicht festmachen, da sollten wohl erst Ankerwinsch und Gasflaschenbefestigung fertig sein.

Hm, wenn man das so schreibt, dann ergibt das doch wieder eine ganze Menge an Punkten. Schön 🙂

Motor und Wasser

Das Wetter hat glücklicherweise gehalten, ob wohl es zwischendurch nicht wirklich danach ausgesehen hat. Somit sind wir wieder ein paar Schritte weitergekommen:

  • der wahrscheinlich wichtigste Punkt für heute: unser Motor läuft! Nachdem wir endlich den durchsichtigen Diesel- Schlauch bekommen hatten, konnten wir diesen nach dem Filter einbauen und sehen somit immer, ob Luft oder Diesel in der Leitung sind. Somit konnten wir endlich den Motor anwerfen. Und er hat nicht mal gezuckt! Auf Anhieb ist er nach fast zwei Jahren Standzeit angesprungen 🙂 Und ist beiden ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen. Und wie gut er läuft! Dass die Pumpe im Kühlkreis nicht trocken läuft, musste da natürlich gekühlt werden. Somit musste irgendjemand den Gartenschlauch an den Zulauf für die Kühlung halten, und dieser Jemand war ich… Ein blöder Job. Das Wasser war eiskalt und es ist deutlich mehr daneben geflossen als in die Kühlung rein ist (kam mir zumindest so vor). Aber es hat geholfen! Zum Auspuff kam die ganze Soße wieder raus und vor allem der ganze Ruß, der sich abgesetzt hatte ist rausgespült. Jetzt muss nur noch das Standgas eingestellt werden, dann passt alles 🙂
  • noch ein wichtiger Punkt: Rainer und Caro waren da und Rainer hat sich über unseren Wassertank hergemacht. Das noch übrige Wasser stand ja jetzt auch seint fast zwei Jahren da drin. Und wir sind sicher, es hatte sich schon neues Leben gebildet 😉 Und dieses Leben mussten wir heute leider beenden, denn wir wollen ja das trinken, was da aus dem Tank kommt. Morgen und Montag müssen wir nochmal spülen, ein paar Teststreifen hat Rainer auch dagelassen, dann müsste alles passen und wir haben wieder Trinkwasser.
  • im Mast sind die neuen Fallen für Groß und Vorsegel und auch das Antennenkabel für UKW eingezogen. Die alten Fallen haben wir aufgehoben für den Notfall. Auch das neue Vorstag ist im Masttop befestigt.
  • zu unserem kompletten Glück hätte heute noch die Reparatur der Hydraulik gefehlt, das ist aber leider nicht passiert. ABER Montag oder Dienstag kommt jemand mit Werkstattwagen, der sich bestens mit Hydraulik auskennt und sie uns wieder in Gang bringt. Die Heckkabine ist dafür schon ausgeräumt
  • unser Unterwasserschiff sieht grad aus wie ein Streuselkuchen: Michl hat alles gespachtelt und hat ein paar Sprengel über den Rumpf verteilt. Die Sprengel wurden heute auch noch alle geschliffen. Morgen kommt dann der nächste Anstrich dran. Weiterhin hat er den Wasserpass abgeklebt, der soll ein blauer Streifen werden.