Jetzt ist er da. Ich habe ihn gestern bei der Spedition abgeholt und gleich heimgefahren. Aufgepackt und der erste Eindruck, schaut gut aus und passt zu uns!

Weiterhin haben wir heute schon wieder aufgeräumt und ausgeräumt, wieder wurde ein Sack voll und zum Wertstoffhof gefahren, unglaublich was alles in so ein Boot passt. 😉 Ist ja auch gut so. Heute haben wir auch geputzt, gesaugt, im Cockpit die Platte zu den Navi-Instrumenten rausgeschraubt, sah von der Verkabelung bei weitem nicht so schlimm aus wie in der Back. Das Waschbecken im Bad raus, Spiegel weg u.s.w.

Abends saßen wir dann vor Computer und Prospekten um die Verbraucherliste zu vervollständigen. Morgen haben wir im Zug Richtung München auch noch etwas Zeit zum lesen. Wir besuchen mal Maresa und Steffen.

Er ist unterwegs 🙂 Wenn alles glatt geht, kommt er morgen an. Wir sind beide schon ganz neugierig!

Trotz des heute wirklich saublöden Wetters wollten wir uns nicht abhalten lassen, endlich auszuräumen. Haben wir auch größtenteils getan. Es ist unglaublich, was da alles reinpaßt, in so ein Boot. Mehrere Kanister, Tampen, Werkzeug und sonstiges an Klein- und Großzeug. Das alles haben wir außerhalb des Bootes untergebracht und eingelagert. Alle Polster liegen inzwischen in unserem Keller (der jetzt leicht nach Diesel riecht…) und auch den Gasofen haben wir ausgebaut. Der kommt aber zum Sperrmüll! Die Steuerung vom Außenborder haben wir komplett abgebaut, der muss jetzt wirklich nur noch verkauft werden.

Und das Einzige, was den Tag unangenehm gemacht hat, war tatsächlich das Wetter: um die 0° mit gelegentlichem Schneesturm. Als wir dann so gegen halb 4 wieder heimgefahren sind, ist es uns beiden trotz der Bewegung so langsam kühl geworden. Naja, immerhin waren wir über 5 Stunden am Werkeln! Aber es ist ein RICHTIG gutes Gefühl, wenn man sieht, dass tatsächlich was voran geht 🙂 Ach ja: die Badewanne danach war eine tolle Belohnung 😉

Es ist zum wahnsinnig werden! Nach dem super-genialen letzten Wochenende ist für morgen wieder Schnee vorhergesagt. Und morgen ist der Tag, an dem wir die Backskisten und sonstige größere störende Gegestände aus dem Boot räumen wollten. Ganz toll! Wir haben beschlossen, wir trotzen dem Wetter und machen das auf jeden Fall! Anschließend können wir uns ja in der Badewanne wieder auftauen 😉 Aber es muss endlich was voran gehen!

Und übrigens geht auch was voran: Mein Vater hat das Gestell unterstützt, somit schwankt Kassiopeia jetzt nicht mehr, er hat den Außenborder zumindest soweit abgeklemmt, dass man ihn runter heben und die Steuerung ausbauen kann. Und auch die untere Stange am Heckkorb hat er rausgeflext, so dass man jetzt deutlich bequemer einsteigen kann.

Und schon ist das erste größere Teil für unsere Kassiopeia da, der neue Gasherd. Die Zündung funktioniert schon mal, mehr können wir ohne Gas nicht testen. Zwei Tage hatten wir ihn im Wohnzimmer stehen und haben uns dran erfreut 🙂 Glücklicherweise haben wir auch drangedacht zu probieren, ob alle Formen und Schalen, die wir mitnehmen wollen, auch reinpassen. Und beeindruckenderweise passt alles auch rein.

Jetzt sind wir noch dran, eine Windsteueranlage zu kaufen, dann kann im Lauf des Jahres die Badeplattform angepasst werden. Und dann ist erstmal Schluss mit großen Einkäufen, wir müssen erst wieder sparen.

Und hoffentlich wird es endlich Frühling! Das war ja bisher ganz nett mit der Zwangspause, aber so langsam sind wir beide ziemlich heiß drauf, endlich richtig anfangen zu können. Die ersten Wochenenden werden wir wohl erstmal nur ausräumen und ausmisten, aber auch das heißt ja, es geht los 🙂

Da sind wir wieder, zurück von der Messe. Es gab unendlich viele Eindrücke, wir haben wahnsinnig viel gelernt, viele Prospekte gesammelt und schon die ersten Entscheidungen getroffen.

Aber von Anfang an: die Fahrt am Donnerstag war eigentlich nicht schlecht, bis auf zwei Stellen, an denen es spiegelglatt war. Warum müssen die die Messe auch im Januar abhalten… War aber kein Problem, wir sind gut angekommen. Die erste Nacht im ReMo meiner Eltern war auch absolut in Ordnung.

Am Freitag sind wir dann früh direkt auf die Messe und haben am ersten Stand (Shipshop) gleich das geballte Wissen zum Thema Windsteueranlagen, Strommanagement, Watermaker, Windgenerator und Solarpanels abbekommen. War absolut freundlich und kompetent! Leider werden wir etliches nicht von denen nehmen, da wir eine gebrauchte Windsteueranlage suchen, das Thema Windgenerator sich heute ganz anders gelöst hat (später mehr), wir einen deutlich passenderen Watermaker gefunden haben und die Einzelteile woanders leider teilweise um ein Viertel billiger sind. Eigentlich wirklich schade, weil wir ja gerne Läden, die uns gut beraten und auch nicht so groß sind, unterstützen. Aber manchmal geht´s eben nicht anders.

Zusammengefasst über die zwei Tage kann man sagen: wir haben uns zu den uns wichtigsten Themen ausführlich beraten lassen, haben viele Unterlagen gesammelt, uns einen Gasofen gekauft (Firma Rheinstrom, Marina-Spezial 2) und interessante Vorträge zu den Themen Knoten, Spleißen, Ankern und Wetter gehört. Für Sonntag haben wir beschlossen, dass es genug ist und wir sind früh gemütlich gen Heimat losgetuckert.

Zum Watermaker: es wird wohl der von der Firma AquaTec werden. Die verbauen Industriebauteile, sind eine kleine Firma, beraten kompetent und schnell (wir haben heute früh eine Mail geschrieben und noch am Vormittag kam der Rückruf! Am ersten Tag nach der Messe!) und sind im Vergleich zur Wassermenge sehr günstig. 32l/h!

Ja, und der Windgenerator: der Käufer von MeNeVado hat den Kiss-Generator (für den wir uns entschieden hatten) abgebaut und seitdem im Keller liegen. Tja, und dank Bernds Nachfrage können wir ihn gegen die Versandkosten haben! 🙂 Sehr geil!

Die Entspannung hat Einzug gehalten 🙂 Unsere Zwangspause tut richtig gut! Es ist wirklich genial, mal nichts machen zu müssen, keine Besichtigungen, nichts ausmisten, keine Wohnungssuche, kein renovieren, kein Umzug, usw. – hat was!

Allerdings dürfen wir uns nicht zu sehr daran gewöhnen, sobald das Wetter besser wird, wird´s ernst! Nächste Woche fahren wir für 3 Tage zur boot nach Düsseldorf. Wir haben schon eine ellenlange Liste, was wir uns alles ansehen müssen und zu welchen Firmen wir wollen – das wird kein Urlaub. Aber wir freuen uns riesig drauf! Auch wenn das mit der Entspannung klasse ist, ist es ja nicht das, was wir tatsächlich wollen 😉

Zur Zeit können wir nicht viel schreiben, weil auch gar nicht viel passiert. Durch den Winter, der richtig viel Schnee gebracht hat, sind uns im Moment absolut die Hände gebunden. Als nächstes würde Ausräumen und Bestandsliste erstellen anstehen, aber das geht frühestens im Frühjahr.

Ist aber vielleicht auch nicht mal so schlimm, nach dem Stress der letzten Wochen 😉

Und nur einen tag später, am 1.12. wurde sie in Feucht abgeladen. Leider war ich auch da nicht dabei, da ich einen Kundentermin hatte. Es muss ein bißchen hektisch und chaotisch gewesen sein, aber unterm Strich hat alles wunderbar geklappt.

Letzten Samstag haben wir dann gleich das erste „Frühstück“ auf dem Boot gehabt. Eigentlich hatten wir daheim noch gefrühstückt und draußen nur ein Glas Sekt getrunken, aber zumindest haben wir sie gemeinsam offiziell begrüßt und in Besitz genommen 🙂

Außerdem haben wir schon mal grob angefangen mit Ausmisten und allem sichten. Wir wissen ja noch nicht so ganz genau, was wir eigentlich alles mitgekauft haben und in welchem Zustand es ist. Dann müssen wir noch sehen, was wir zum Thema Wintertauglichkeit noch machen müssen. Also dafür, dass wir jetzt vor dem Winter erstmal ein bißchen pausieren wollten, doch noch Arbeit. Aber das wird trotzdem nichts sein im Gegesatz zu dem, was wir nächstes Jahr alles zu tun haben… Naja, wir wollten´s nicht anders 🙂 und freuen uns auch schon tierisch drauf!

Nächsten Montag wird Kassiopeia abgeholt, der Transporteur hat seinen Auftrag schon. Dienstag wird sie dann in Feucht sein, da müssen wir nur noch den Kran beauftragen, aber der sagte, er ist flexibel. Das ganze stand noch ein wenig auf der Kippe, weil die in Lemmer alle schon in Urlaub sind. Montag ist der letzte Tag, der dieses Jahr noch möglich ist, danach wäre keiner mehr da.