Wir sind überwältigt!

Gestern war unsere Abschiedsfete hier im Süden. Und irgendwie sind wir immer noch überwältigt und sprachlos. DANKE an alle, die da waren, die mitgeholfen haben, die etwas mitgebracht haben, die sich für uns Zeit genommen haben, die den Abend zu einem unvergesslichen Abend gemacht haben! Ihr macht es uns wirklich nicht leicht, am 21.7. abzulegen…

Das war die Tisch-Deko. Die wenigsten haben sie im vollständigen Zustand gesehn, aber sie war sehr gelungen. Danke Sabine, dass du so kurzfristig so eine geniale Deko hinbekommen hast!

Danke auch für die vielen tollen, phantasievollen Geschenke! Alles kommt mit, wird seinen Platz finden und ge- bzw. verbraucht werden! Hier unser Gabentisch:

Und das war das genialste aller Geschenke. Wer auch immer die Idee hatte: grandios! Etwa 40 unserer Freunde haben sich im Nürnberger Fußballstadion getroffen und uns damit auch ein einmaliges Erinnerungsstück an den Club geschaffen. Dass das einen Ehrenplatz bekommt, ist ja wohl klar!

Batterien und noch 38 Tage

Heute morgen hatte ich dann doch auch schon mein Krafttraining. Um 9:30 klingelt es, ich drückte auf und jemand schrie „Spedition“. Ich ahnte schon, dass es die Batterien waren, sollten doch eigentlich zu Claudi ins Büro geliefert werden, Mist jetzt muss ich sie noch in Keller schleppen. 😉 Also schnell mal 3x 185AH mit je 46kg gestemmt. Dort müssen sie sich dann bis zum 28.6. gedulden bis sie mit uns nach Hooksiel umziehen können.

Unser Maßband ist mittlerweile bei 38cm angekommen. Man kann auch sagen, es geht in 38 Tagen los. Die Vorfreude und der Stress steigen…

Einkäufe

Eigentlich wollten wir ja schon gestern die Bilder vom Wochenende veröffentlichen, aber durch ein Update einer Funktion auf unserer Seite haben wir uns vorübergehend die Galerie-Hochlade-Funktion zerschossen… Sie werden noch nachgeliefert! Außerdem haben wir eine neue Kategorie eingeführt, über die man direkt alle Artikel mit Bilder-Galerien finden kann. Aufrufen kann man das dann über Tagebuch -> Bilder.

Ansonsten sind wir gerade fleißig am Einkaufen:

  • für den Wassermacher fehlt noch die Membran und Konservierungsmittel.
  • bei unserer Windfahne Susi ist das Gegengewicht aus Blei korrodiert. Ein neues ist schon unterwegs zu uns, die Reste vom alten müssen noch sauber entfernt werden.
  • unsere Batterien sind unterwegs

Außerdem waren wir gestern nochmal bei unserem Hausarzt, um die Bordapotheke abzusprechen. Jetzt muss die Liste mit unserem Apotheker abgeklärt werden und kommenden Montag sind wir nochmal beim Arzt, dann holen wir uns die entsprechenden Rezepte ab.

unser Windgenerator dreht sich

Heute haben wir tatsächlich noch etwas geschafft! Der Windgenerator sitzt an seinem Platz und hat sich auch schon heftigst gedreht. Da er noch nicht angeschlossen ist, macht er das im Moment aus purer Freude und ohne Sinn. 🙂 Angeschlossen wird er, wenn die Verbraucherbatterien eingesetzt sind.

Ich habe meine erste Probefahrt allein mit Schorsch unternommen. John Wayne ist gut angesprungen, wenn jetzt nicht noch ein kleines Loch in der Treibstoffleitung gewesen wäre, hätte ich sicher auch etwas mehr Gas geben können 😉 Das Verstauen vom Motor am Heck und von Schorsch an Deck ist inzwischen schon fast Routine.

Eingepackt haben wir alles an Wäsche, was wir nochmal waschen müssen. Das wird ja etwas schwieriger, wenn wir auf Kassiopeia wohnen. Sonst haben wir sehr wenig wieder mitgenommen, wir wollen ja beim Umzug möglichst ohne Hänger fahren.

Die Autobahn meint es heute nicht so sehr gut mit uns, wir haben inzwischen 4 Staus hinter uns. Aber wir sind kurz vor Nürnberg, da sollte jetzt nichts mehr passieren.

Werkeln

Gestern sind wir irgendwie nicht mehr zum Schreiben gekommen, der Tag war auch recht lang. Aber von Anfang an:

Gestern

Vormittag hatten wir Besuch. Caro und Rainer haben Brötchen mitgebracht für ein gemütliches Frühstück. Zum Dank haben sie danach eine Taxifahrt mit Schorsch in Richtung Schleuse bekommen. Und unser Außenborder und wir werden immer bessere Freunde: er ist auf Anhieb angesprungen und düst nur so drauflos.

Recht viel Zeit des Tages haben wir damit verbracht, die schon gekauften Vorräte zu verstauen und das alles auch in der entsprechenden Vorratsliste zu vermerken. Wir hoffen mal, dass wir sinnvolle Stauplätze gefunden haben, aber das wird sich mit der Zeit zeigen

Und weil wir eh grad beim Verstauen sind, haben wir unsere Winterbettdecke inklusive der Bettwäsche verstaut. Wir haben dazu Kunststoffsäcke, die man luftdicht verschließen kann. Und richtig platzsparend wird es, da da auch noch ein Ventil dran ist, um mit dem Staubsauger die Luft rauszusaugen. Beeindruckend, wie klein so eine dicke, warme Bettdecke da wird!

Dann haben wir am Windgenerator gebastelt, bzw. wir wollten ihn einfach nur endlich an seinen Platz bringen. Aber wir hatten einen Denkfehler in der Halterung und so wäre er sehr wackelig gewesen. (Inzwischen wissen wir, was wir falsch gemacht haben und morgen, also Sonntag, wird er noch angebaut.)

Um besser weiter verstauen zu können, mussten wir die Alufolie in der Heckkabine noch abdecken. Das ist mit der Plane, mit der Kassiopeia eineinhalb Jahre in Feucht abgedeckt war (nein, nicht mit der kompletten), passiert. Die ist stabil und wasserbeständig. Auf der Plane hat gleich das Bettzeug seinen Platz gefunden.

Zwischendurch haben wir noch schnell endlich unseren TO-Stander gesetzt. Seit Januar hatten wir ihn schon, da wurde es wirklich so langsam Zeit! Außerdem ging noch der Kampf mit der Ankerwinsch in die nächste Runde, ist aber noch nicht entschieden. Irgendwie ist es uns ein Rätsel, wie der Motor vorher da so reingepasst hat…

Abends haben wir Besuch von Elke und Werner von der SY Naja bekommen. Es war ein sehr schöner Abend! Und irgendwie sind sich manche Geschichten beim Refit doch ähnlich, das tröstet sehr;-) Wir hoffen, dass es unterwegs das ein oder andere weitere Treffen gibt!

Heute

Eigentlich wollten wir ja heute mit Bob, Uwe und Dieter am Amateurfunk basteln. Gestern fiel uns aber noch auf, dass die Batterie schon wieder leer war. Aber wir hatten ja die Batterie getauscht, und die KONNTE nicht kaputt sein. Also musste der Fehler woanders liegen. (Inzwischen wissen wir: er lag am Ladegerät.) Erst wollten wir noch über den Motor mit der Lichtmaschine laden, aber der ist schon gar nicht mehr angesprungen. Also haben wir das Thema Funken abgesagt. Uwe kam trotzdem, er wollte sehen, ob er uns mit dem Strom helfen kann. Und er konnte! Inzwischen ist das Ladegerät repariert (der defekte Stecker in der Leitung ist weg) und die Batterie wird wieder geladen. Außerdem haben wir alle Geräte für Stromversorgung und -verteilung befestigt. Bis zum nächsten mal müssen wir die Verkabelung planen und absegnen lassen, dann auch die Batterien mitbringen, einbauen und verkabeln. Und hoffentlich läuft dann alles!

Manchmal ist die Welt doch recht klein. Vor zwei Wochen haben wir uns kennengelernt und heute sind Anke und Martin von der SY Just Do It mit einem Stegnachbarn beim Segeln gewesen. Schön, Euch so schnell wieder zu sehen! Und der größte Zufall daran ist, dass die beiden gestern schon da waren, als wir Besuch von Elke und Werner hatten, bei deren Bootstaufe wir vor zwei Wochen waren. Schade, dass wir uns alle nicht zufällig am Steg schon über den Weg gelaufen sind, aber das hätte ein Hallo gegeben 🙂

Jetzt abends sitzen wir gemütlich im Cockpit, lesen, schreiben und hören nebenbei das erste Spiel der Deutschen bei der EM. Scheint, als ob wir da optisch nichts verpassen…

Ausschlafen und Kleinzeug

Heute haben wir erstmal ausgeschlafen. Nachdem wir recht lang im Stau standen, sind wir erst spät angekommen und mussten etwas Schlaf nachholen. Aber irgendwann mussten wir dann doch auch mal loslegen. Und irgendwie hat sich heute nur Kleinzeug ergeben:

  • unser Beutel für dreckige Wäsche hat einen festen Platz und eine Aufhängung
  • für Schorsch haben wir nun ein Stahlseil zum Befestigen. Wir hoffen, damit einen besseren Diebstahlschutz zu erreichen. Genommen haben wir dafür einen der alten Relingsdrähte.
  • Schorsch ist wieder im Wasser und bereit für weitere Tests mit dem Außenborder
  • in der Bugkabine liegen die ersten Shirts an ihrem endgültigen Platz. Außerdem sind die Bücher anders verteilt. Sieht richtig wohnlich aus inzwischen.
  • das Schiebeluk in der Heckkabine hat jetzt einen Griff zum Öffnen von innen. Bisher waren Gäste da eher auf unseren guten Willen angewiesen, wenn sie raus wollten 😉
  • für unsere Verbraucherbatterien haben wir Dummies gebaut um zu sehen, ob wir sie in der Größe unterbekommen. Und wir kriegen 3 mal 180Ah unter. Die haben wir dann auch gleich bestellt. Die Starterbatterie muss dann zwar unter den Navisitz wandern, aber das ist kein Problem.
  • die alte Verbraucherbatterie, welche wir bis zur Fertigstellung unserer Stromversorgung noch genommen haben, hat nun endgültig ihren Geist aufgegeben. Als wir gestern ankamen hat der Kühlschrank schon geblinkt (macht er, wenn die Batteriespannung zu niedrig ist und schaltet sich dann ab) und es ging auch nichts mehr mit Laden. Im Moment haben wir die Starterbatterie angeschlossen.
  • der Motor für die Ankerwinsch macht uns immer noch zu schaffen. Es ist einfach ziemlich eng da vorne drin… Aber mit Wagenheber, Unterlegbrett und viel Gefühl werden wir ihn auch noch festschrauben und anschließen!

Zwischendurch und abends hatten wir Besuch: Caro und Rainer wollten Kassiopeia auch mal schwimmend erleben.

letzter Besuch

Heute sind wir zu unserem letzten Besuch bei Kassiopeia aufgebrochen. Die nächste Fahrt nach Norden ist dann der Umzug. Das Auto ist bis obenhin voll, wir sind wirklich gespannt, wie wir das und auch die Fuhre, die noch beim Umzug ansteht, unterbringen werden.

Wir hoffen mal, dass wir am Wochenende gut vorankommen: unsere Stromversorgung wollen wir zumindest einbauen, die Verbraucherbatterien bringen wir dann beim Umzug mit. Dazu passend soll endlich der Windgenerator an seinen Platz kommen. Außerdem muss natürlich alles verstaut und in Staulisten eingetragen werden. Und am Samstag kommen Bob und Uwe nochmal, die Amateurfunkanlage ist nochmal dran.

Die Fahrt war diesmal so naja… Recht viel Verkehr dafür, dass doch hier oben gar kein Feiertag ist.

Kleidung und Schäufele

Heute haben wir unsere Sachen von RK-Textil bekommen. Etliche Shirts, Langarm und Polo, gemütliche Freizeithosen, Fleecewesten, Softshell-Jacken und Kappen. Und alles mit unserem Logo bestickt 🙂 Sieht alles richtig klasse aus! Die Jacken haben wir heute abend schon angehabt, sie tragen sich auch noch sehr gut. Danke nochmal!!
Die Gelegenheit, unsere neuen Jacken auszuführen, war unser wohl vorerst letztes Schäufele. Mit den ehemaligen Nachbarn aus unserer letzten Wohnung waren wir beim Schlemmen. War ein sehr schöner Abend, hat uns sehr gefreut, dass es nochmal geklappt hat.

In der Wohnung geht es auch vorwärts: das erste größere Möbelstück ist weg. Unser altes Küchenbuffet hat vorübergehend einen Keller-Platz gefunden, an dem es auch die nächsten Jahre stehen bleiben kann.

Die Zeit drängt…

Wir merken immer mehr, dass es auf die Abfahrt zu geht. Es wird zwar das Chaos in der Wohnung aktuell immer größer, dafür finden aber auch immer mehr Dinge ihren zukünftigen Platz. Fast alle Möbelstücke haben jetzt schon einen Ort, an dem sie auf uns warten werden. Jetzt geht es langsam dran, unser Auto zu verkaufen (bei Interesse bitte melden!!), Kleidung endgültig auszusortieren (was geht mit, was bleibt da), weiter Kartons mit aufzuhebenden Utensilien packen und diese auf Freunde und Familie zu verteilen. Spülmaschine und Kühlschrank (Kühl-Gefrierkombi von Siemens!) suchen noch nach einem neuen Zuhause. Auch bei ebay haben wir wieder ein paar Einzelteile eingestellt.

Dann waren wir mal wieder beim Segler-Service und haben bestellt und eingekauft. Etliches an Kleinzeug haben wir gleich mitgenommen, etliches kommt noch. Und alles will irgendwo auf Kassiopeia verstaut werden…

Weiter haben wir die nächste Liste begonnen (wir sind inzwischen Profis im Listenschreiben…): die Seekarten, die wir bisher haben, sind jetzt übersichtlich versammelt. Bis zu den Kap Verden sollten wir alles komplett haben.

Wichtige Neuigkeiten

Manchmal ist es einfach wie Weihnachten, heute kamen 2 Pakete mit Elektroteilen an. Wir legen unser Batteriemanagement komplett neu an und haben uns da für die Sterlingserie entschieden. Angefangen vom Lichtmaschinen-zu-Batterie 12V Ladegerät, über diverse Relais zum Ladegerät und dem Ladestromverteiler. Jetzt muss es nur noch eingebaut werden. Dafür ist u.a. das WE vom 7.-10.Juni vorgesehen.

Dann sind wir seit letzter Woche stolzer Besitzer eines Flaggenzertifikates. Dieses im Ausland wichtige Dokument zeigt an, dass wir die Besitzer unserer Kassiopeia sind. In diesem Zusammenhang müssen wir mal ein Lob an das BSH aussprechen, die es uns unkompliziert und schnell ausgestellt haben. Danke!

Die letzten Tage waren beruflich auch recht stressig. Claudi war zu Kundenbesuchen in Österreich und der Schweiz unterwegs, ich habe mein Geschäft an meine Nachfolger übergeben.

Heute gab es noch ein Kulturhighlitght. Seit langem wieder mal war ich bei einer Ausstellungseröffnung dabei. In der alten Quelle unter dem supermART http://www.kunstsupermart.de/. Danke für die Einladung, Fred, hat mir richtig gut gefallen http://www.odourodessa.de.

 

Tage wie dieser…

… haben so ihre Licht- und Schattenseiten.

Aber erstmal zu gestern. Nachdem die Internetverbindung über unseren Lidl-Stick in Hooksiel dieses Wochenende größtenteils nicht vorhanden war, gab es gestern leider keinen neuen Beitrag. Aber natürlich gibt es etwas zu berichten! Bob und Uwe waren nochmal wegen unserer Funkanlage da. Und wir haben zwei Erfolge zu vermelden: Wir können über Amatuerfunk Wetter empfangen, das klappt sogar richtig gut, und wir konnten uns über Pactor sogar mit Bulgarien verbinden. Nur das Senden bereitet noch Probleme, da müssen wir alle noch etwas grübeln und probieren.

Später haben wir uns nochmal Schorsch zusammen mit John Wayne (unserem Außenborder) vorgenommen. Bisher bisher hat er ja immer gezickt, wenn ich mal am Gas gesessen bin, gestern hat er sich benommen. Hab ihn sogar alleine anbekommen. Ich schätze, das wird noch eine gute Freundschaft werden 😉

Abends waren Sabine und Bernd zu Besuch, war ein schöner Abend!

Heute haben wir nicht mehr soooo viel geschafft, wir sind ja auch schon mittags losgefahren:

  • Kassiopeias Deck ist wieder sauber(er). Dank des Kärchers von Sabine und Bernd konnten wir den gröbsten Dreck wegbekommen.
  • wir haben Kassiopeia umgedreht, stehen also wieder mit dem Bug in der Box. So kommen wir besser für den Bugspriet ran. Der Motor läuft übrigens astrein!
  • zum Umdrehen haben wir eine kurze Runde durch´s Hooksmeer gedreht und dabei festgestellt, dass wir jetzt auch eine Logge haben, die mehr als 0 anzeigt!
  • Schorsch liegt wieder am Vordeck

Das waren die Lichtseiten des Tages. Die Schattenseiten sind heute auf der Autobahn zu finden. Für die ersten 230km haben wir über 5 Stunden gebraucht. Wir hoffen mal, dass damit unser Staupensum für heute erledigt ist.

Es geht was!

Und zwar gehen seit heute unsere Instrumente! Wir haben das Kabel vom Windgeber bis zum Server verlegt. Dann mussten wir nur noch die Kabel von Kompaß, Wind und den Anzeigen zusammenführen und anstecken. Und schon hatten wir an den Instrumenten auch die Windanzeige mit korrekter Richtung und Stärke. Den Kompaß müssen wir erst noch kalibrieren, die Anzeige ist noch nicht zuverlässig (da jeder Kompaß durch Metall wie z.B. den Motorblock abgelenkt wird, muss er erst seine „Umgebung“ aus allen Richtungen kennenlernen und sich darauf einstellen). Die Anzeige auf dem Laptop funktioniert auch auf Anhieb – Klasse!

Dann haben wir wieder etliches an Kleinigkeiten geschafft:

  • wir haben die ersten Vorräte untergebracht. Es ist schon beeindruckend, was wir bisher eingeräumt haben, was man noch nicht mal bemerkt.
  • Schorsch wurde heute „gekrant“. Es ist schon praktisch mit dem festen Boden, da kann man ihn auch mal zum Aufpumpen über den Steg rutschen lassen…
  • unser Außenborder läuft auch wieder. Zuerst hat er zwar wie üblich gezickt, aber durch einen sauberen Filter und die richtige Mischungseinstellung hat er sich dann überreden lassen und lief richtig gut.
  • die KW-Antenne hat am Achterstag bis zum Ballon einen Abstandhalter bekommen. Morgen erwarten wir nochmal Besuch von Bob und Uwe, das nächste Funkertreffen findet somit hier statt.
  • die Sitzkiste hat einen Gurt zur Befestigung bekommen. Sie sitzt zwar richtig gut in ihrer Lücke, soll ja aber auch bei viel Seegang da bleiben, wo sie ist.
  • wir haben die nächsten Bücher verstaut. Das Bücherregal hier füllt sich langsam aber sicher!

Wir lieben es, wenn ein Plan funktioniert

Und heute haben gleich mehrere Pläne funktioniert! Ach ja, was wir gestern vergessen haben: wir nutzen selbstverständlich das lange Wochenende zum Arbeiten an Kassiopeia in Hooksiel.

AIS

Kaum hat man für das AIS alle erforderliche Software und Treiber installiert, muss man es nur noch anstecken und es läuft, wie es soll. Von Weatherdock haben wir noch Link2AIS gebraucht und für den USB-Adapter für den seriellen Anschluss den passenden Treiber. Dann noch alle Stecker so zusammenstecken, dass sie Kontakt haben, Software und AIS starten und alles ist gut 🙂 Auch in OpenCPN konnten wir andere Schiffe und unsere Position anzeigen. Was wir nicht wussten, war, ob wir senden. Über marinetraffic.com waren wir leider nicht zu finden. Aber eine kurze Nachfrage bei einem Segler ein paar Stege weiter (den wir über unser AIS gesehen haben) hat ergeben, dass wir auch senden.

Mast

Der Tipp mit dem Gardinenbleiband für den Mast war Gold wert, das Band ist nur so durchgeflutscht! Danke nochmal, Krysya. Die Kabel für Windgeber und UKW-Antenne waren damit auch schnell durchgezogen. Dann kam allerdings doch noch ein Problem: die Schrauben für die Halterung für Windex und Geber sind nicht reingegangen. Wir mussten sie kürzen und das Gewinde war dadurch etwas zu dick. Aber nach Abkanten und Anschleifen war das kein Problem mehr. Das Festschrauben vom Windgeber und der UKW-Antenne war anschließend die leichteste Übung. Die UKW-Antenne ist inzwischen komplett angeschlossen – so einen klaren Empfang hatten wir noch nie mit dem Gerät!

Allerdings musste Michl trotzdem insgesamt dreimal hoch und runter klettern und das strengt dann doch an! Bei dem ganzen Geklettere ist ihm eine verrostete Beilagscheibe an einer Saling aufgefallen, die haben wir gleich noch ersetzt.

Morgen verlegen wir das Kabel vom Windgeber und schließen ihn an, mal sehn, was der uns dann für Werte erzählt 🙂

Kleinzeug

  • das Loch im Rohr an der Badeplattform haben wir mit Haftstahl gestopft. Leider war es bis abends noch nicht ganz trocken, das müssen wir also morgen noch schleifen.
  • Schorsch ist abgedeckt und wartet darauf, morgen endlich wieder mit Wasser in Berührung zu kommen. Wir wissen auch noch nicht, wie unser Außenborder den Winter überstanden hat…
  • die erste Sitz-Aufbewahrung-Kiste ist an ihrem Bestimmungsort. Macht sich sehr gut unter dem Tisch und passt rein, als ob sie dafür gemacht wäre.
  • unser Wassertank ist jetzt wieder voll mit frischem Wasser.

Krankheiten und ein Todesfall

Eigentlich geht es gar nicht um Krankheiten sondern um die Vermeidung derselben. Das Thema Impfungen haben wir fast abgeschlossen, gestern früh bekamen wir die letzte der drei Hepatitis-Spritzen. Damit sollte für die nächsten zehn Jahre Schutz gegen Hepatitis A und B bestehen. Es fehlt noch eine Auffrischung für Tetanus und dann im Herbst die letzte Spritze gegen Tollwut (dann hält der Schutz nicht zwei sondern fünf Jahre).

Letzte Woche schon waren wir beim Hautarzt zum Screening. Wir wollten sicher gehen, dass aktuell keine Gefahr für Hautkrebs besteht. Und alles ist bestens. Zusätzlich zur Untersuchung haben wir noch ein paar Tipps zum Sonnenschutz bekommen (z.B. dichte Baumwollpoloshirts!) und auch Hinweise, worauf wir achten müssen, wenn sich Hautflecken verändern.

Der Todesfall ist leider unser Radar. Der Angebotspreis für die Reparatur liegt knapp unter dem Preis für ein neues. Und da könnte sogar noch etwas dazu kommen. Danke an den ***-Betrüger, der uns von eineinhalb Jahren das Teil als neuwertig angedreht hat!! Leider lässt sich das alles nicht mehr zurückverfolgen. Wir werden wohl in den sauren Apfel beißen müssen und uns ein neues zulegen. Voraussichtlich wird es dann aber nicht mehr das Furuno 1715 sein sondern das kleinere Furuno 1623. Zumindest die Bohrlöcher für die Halterung sind dieselben, der Geräteträger muss somit nicht umgebaut werden.