Wir haben zugeschlagen! Und sind unserer Linie treu geblieben, dass alles auch vom Outfit zusammen passen sollte. Also kein neuer, sondern ein gestandenes Modell. Andreas hatte einen gebrauchten Johnson Außenborder mit 5,5PS zu verkaufen, Zweitakter und frisch überholt. Und nachdem er uns einen guten Preis gemacht hat, haben wir ihn genommen. Tja, und das heißt, dass wir jetzt endlich unseren Schorsch „renovieren“ müssen… Auf das anschließende Probefahren am Kanal freuen wir uns schon so richtig! Wir müssen zwar einen extra Tank ins Beiboot nehmen, aber immerhin passen dann da auch 12 Liter Sprit rein.
Archiv für den Monat: Juni 2011
Segel hochziehen, neue Gedanken
Der heutige Sonntag passte so gar nicht zum langen Wochenende. Es war richtig warm und sonnig 🙂 Wir wollten ja eigentlich Mittag losfahren um nicht zu spät nach hause zu kommen. Doch wir zogen noch mal die Genua zum gründlichen Trocknen hoch. Das Großsegel bekam seine Latten verpasst. Somit können wir beim nächsten Törn unter vollen Segeln laufen.
Dann haben wir die Lazybags an den Baum angepasst, den hatten wir höher gezogen. Die nächste Woche kommt auch der Segelmacher vorbei um Maß zu nehmen für die neuen. Wir sind am Überlegen, eventuell aus einem anderen Material neue machen zu lassen. Außerdem haben wir uns dazu durchgerungen, eine Kuchenbude anfertigen zu lassen, damit bei Regen auch das Cockpit trocken bleibt.
Auch machen wir uns Gedanken über neue Instrumente, da nach den ersten Praxistests leider vieles nicht funktioniert. Und alle überholen zu lassen, da würde sich nur VDO drüber freuen 😉
Letztendlich kamen wir dann so gegen 15 Uhr los. Und waren mal wieder einer Meinung: es fällt immer schwerer nach Nürnberg zurück zu fahren und unser neues Zuhause allein zu lassen.
Es ist ein Segelboot!
Wie schon erwähnt ging es ja heute sehr früh raus, der Wecker hat um 7 Uhr geklingelt! Um 9 Uhr mussten/wollten wir durch die Schleuse, um 11 Uhr war die Seebestattung von Dieter angesetzt. Danach sind wir mit Sven, der mit uns auf dem Boot war, noch segeln gegangen. Das Groß konnten wir leider nicht hochziehen, da die Latten noch nicht drin waren und wir sie auf die Schnelle auch nicht in die Taschen bekommen hatten.
Also haben wir nur die Genua hochgezogen. Und es war richtig schön, als wir dann den Motor ausgemacht haben und auch die Stille mit ein bißchen Plätschern genießen konnten 🙂 Zwar kam uns dann noch ein Regenschauer in die Quere, aber der konnte es auch nicht wirklich verderben!
Sven hatte noch eine Menge guter Tipps und Ratschläge, auch mit Kleinigkeiten, die wir noch nachbessern müssen. Die Arbeit geht uns also nicht aus (das hätten wir auch eh nicht geglaubt, wenn jemand behauptet hätte, dass das passieren könnte)!
Zurück durch die Schleuse und das Anlegemanöver habe ich dann gefahren, hat alles wunderbar geklappt 🙂
Und übrigens: Vielen, vielen Dank nochmal an Sven!!!
Jetzt lassen wir den Tag gemütlich „daheim“ am Boot ausklingen, war ja doch recht ereignisreich 🙂
nochmal Arbeitstag
Heute kommen wir tatsächlich vor eins ins Bett! Allerdings müssen wir morgen (bzw. heute) auch früh aufstehen. Aber dazu später mehr.
Wir haben sogar noch mehr geschafft:
- im Bad ist ein neuer Wasserhahn befestigt. Der ursprüngliche war so niedrig, dass man da kaum drunter gekommen ist. Jetzt kann man sogar gemütlich den Wasserkocher füllen.
wir haben aufgeräumt. Das war auch nötig. Irgendwie haben wir die letzten Tage alles rumliegen lassen. Und nachdem wir ja heute auch die Kisten in die Backskiste eingeräumt haben, konnten wir generell ein wenig mehr Ordnung schaffen.
Später waren dann noch Krysia und Frank zum Essen da, wir haben das erste mal richtig gekocht am Boot. Bisher war da ja eher aufwärmen. Es gab sehr leckere Spaghetti mit Hackfleischsoße. Mittendrin kamen auch noch die Kinder vorbei (Jan von der Toccata und die Zwillinge Kilian und Florian von der Gioia), haben sich kurz den Bauch vollgeschlagen und sind wieder abgedampft. Das ist richtig schön hier am Steg! Die Kinder sind immer zusammen unterwegs und besuchen dann eben zwischendurch das ein oder andere Boot 🙂
So, und jetzt wird erstmal geschlafen!
Arbeitstag, naja… ;-)
Natürlich kommt mal wieder alles anders als geplant… Aber von Anfang: Die Fahrt am Mittwoch lief eigentlich ganz gut. Wenn man bedenkt, dass in manchen Bundesländern gestern Feiertag war und auch irgendwo schon die Sommerferien angefangen haben, sind zwei kleinere Staus noch ganz gut zu verkraften. Um kurz vor eins waren wir da, haben noch das übliche Ankommensglas Wein getrunken (diesmal wegen Regen leider nicht im Cockpit) und sind ins Bett gefallen.
Gestern wollten wir dann ganz viel erledigen und arbeiten. Aber irgendwie war halt gestern Feiertag, also nicht zum Arbeiten gedacht 😉 Eine Einkaufstour durch Baumarkt und Marktkauf war bedingt erfolgreich und hier sind wir auch nicht wirklich weitergekommen. Was vielleicht auch daran lag, dass wir gestern ab nachmittag bis 1 Uhr nachts auf der Toccata waren und Canasta gespielt haben… War ein sehr schöner Nachmittag und Abend! Und zwischendurch muss ja auch mal Urlaub sein 😉
Heute haben wir uns dann gesagt: es wird gearbeitet! Eigentlich wollten wir ja auch noch segeln, aber erstens waren Gewitter vorhergesagt (die nicht kamen) und zweitens waren wir dann irgendwann arbeitstechnisch tatsächlich in Schwung!
- der Schalter für den Außenlautsprecher ist eingebaut. Wir können ihn jetzt zwischen Radio und UKW-Funkgerät wechseln und auch komplett ausschalten.
- das Antennenkabel, das wir schon verlegt haben, ist am Radio angeschlossen. Jetzt muss nur noch ans andere Ende des Kabels eine Antenne…
- in der Steuerbordbackskiste ist das Regal eingebaut und jetzt passen auch alle Werkzeug- und sonstige Kisten rein. Sieht auch deutlich aufgeräumter aus.
nachdem die Kisten aus der Backbordbackskiste raus sind, konnten wir da endlich auch die Segel verstauen. Somit ist jetzt unsere Heckkabine aufgeräumt!
Hat was, mal wieder einen produktiven Tag zu haben 🙂
Wir scharren mit den Hufen
Heute geht es wieder hoch gen Norden, alles ist gepackt, wir warten jetzt noch auf die Sendung von Gründl, damit könnten wir den Motor überholen, samt Filter, Öl etc. . Soll heute noch kommen. Also steht außer segeln auch noch Arbeit an. Aber ohne wäre es ja wahrlich langweilig. 🙂
Wir wollen auch sehen, dass wir das Radar zum laufen bekommen, Strom kommt ja am Display an aber weiter kommt nichts. Wir vermuten mal, dass der Anschalter einen Hau hat. Aber mal sehen. Dann noch eine Fahrt zum Segelmacher, wir wollen uns ein Angebot für eine Baumpersenning machen lassen. Und noch ein paar Kleinigkeiten.Wir haben uns das Jahr bis zu unserem Start ja auch als „Testjahr“ vorgenommen.
Und Bilder von Salon, Vorschiff etc. wollen wir machen, uns ist erst jetzt aufgefallen, dass auf unserer „Unser Schiff“ Seite, ja noch die alten zu sehen sind und das geht ja gar nicht ;-).
entspanntes Wochenende
Nachdem ja dieses Wochenende ein kurzes war, sind wir in Nürnberg geblieben. Und haben es so richtig genossen!
Gestern haben wir zuerstmal unserem Auto eine Wäsche und Innenreinigung gegönnt. Die letzten eineinhalb Jahre hat es ja eigentlich fast nur als Baustellenfahrzeug gedient. Kam da ein Dreck runter… und auch raus! Beeindruckend, was sich da so alles ansammelt 😉 Anschließend sind wir zu einem ausgedehnten Stadtbummel in die Fußgängerzone. Ohne bestimmtes Ziel und Zeitdruck haben wir das wohl auch schon seit über einem Jahr nicht mehr gemacht. Und es war herrlich 🙂
Heute war nicht weniger gemütlich: wir haben aufgeräumt, sind ein wenig im Internet unterwegs gewesen und haben nebenbei mal wieder Brot backen geübt. Diesmal gibt es Kastanienbrot. Sehr lecker!
Heimfahrt
Und weil der Abend so schön war, sind wir jetzt beide auf der Heimfahrt etwas müde. Wir sind nämlich erst um halb drei ins Bett. Heute früh haben wir extra den Wecker gestellt, weil wir noch etwas fahren wollten. Also nochmal Aufstoppen, Rückwärtsfahren und Anlegen üben. Klappt schon besser, durch zwischendurch heftigeren Wind ist aber auch der Anspruch gestiegen. 😉
Dann haben wir zusammengepackt, sitzen inzwischen im Auto und haben schon die ersten 300km hinter uns.
Radar…
Eigentlich wollten wir heute nur schnell unser Radar mit Strom versorgen und dann mit Grete durch die Schleuse und eine erste Segelfahrt unternehmen. Mal wieder kam alles anders 🙂 Beim Verlegen des Kabels bin ich aus Versehen an unser Plus-Versorgunskabel gekommen und habe es aus dem Kabelschuh gerissen (war aber auch nicht wirklich fest…). Dann dachten wir: gut, nutzen wir die Gelegenheit und verlegen schnell unsere neuen Versorgunskabel, die wir schon seit einer Weile mit uns herumfahren. Blöderweise hätte aber das Minus-Kabel noch einen Kabelschuh gebraucht, den wir in der Größe natürlich nicht dabei hatten. Also, das alte Minus-Kabel wieder verlegt und an der Batterieklemme beim Plus-Pol noch direkt die Lichtmaschine mit dem Versorgunskabel angeschlossen.
Dann waren wir kurz beim Kaffetrinken (das mit dem Rausfahren hatte sich zeitlich inzwischen eh erledigt) und wollten danach unser Radar testen. Nur leider ging es nicht. Wir haben alles durchgetestet und Strom kommt auch an am Gerät, nur anscheinend nicht hinein. Das Display lässt sich nämlich schlicht und ergreifend nicht einschalten. Jetzt werden wir die nächsten Tag von zuhause aus mal forschen, woran das liegen kann und nächste Woche aufschrauben.
Abends war Steg-Grillen angesagt. Alle, die gerade da waren haben gemütlich gegrillt, gegessen, getrunken, geratscht und Geschichten erzählt, eben einfach einen schönen Abend gehabt.
erste Ausfahrt allein
Und der Tag ging gut weiter! Bevor wir zu unserer ersten Ausfahrt allein gestartet sind, hat Michl sich noch das Antennenkabel für unser Navtex vorgenommen. Da war zwar eine Verbindung dran, aber uns war nicht klar, wie denn da die Seele durchläuft… Jetzt tut sie es! Außerdem hab ich die Kabel für die Windanzeige neu verbunden, die waren nur verdrillt und mit Klebstreifen „isoliert“.
Dann haben wir uns überlegt, welche Leinen wir zuerst losmachen, haben den Motor angelassen und sind abgelegt. Michl ist perfekt rausgefahren! Mein Leinen-Handling war aber, glaub ich, auch nicht schlecht 😉 Dann sind wir eine gute Stunde durch´s Hooksmeer gekurvt, haben Aufstoppen und Wenden geübt und einfach ein wenig mehr Gefühl für unsere Kassiopeia bekommen. Dem ein oder anderen Surfer mussten wir auch ausweichen, hat aber alles bestens geklappt. Auch das Anlegemanöver zurück in die Box war richtig gut! 🙂
Nachdem wir dann ein wenig Urlaub gemacht haben und über die Hooksieler Heringstage geschlendert sind (es gab sehr viel, aber sehr wenig Hering), sitzen wir inzwischen im Salon und läuten einen gemütlichen Abend ein. Mit Sitzen im Cockpit wird es heute wohl nichts mehr werden, nach einem Regenschauer hat es doch deutlich abgekühlt.
Ein wenig zu kämpfen haben wir allerdings noch: jetzt passt zwar die Antenne für unser Navtex, aber die Einstellung „Nachrichten auf PC speichern“ kriegen wir einfach nicht raus…
wieder „daheim“
Die Fahrt gestern ging so. Trotz Stau waren wir um 21Uhr da und konnten noch den Abend mit einem Glas Wein im Cockpit ausklingen lassen.
Im Boot ist alles bestens, der Sturm hat keine Spuren hinterlassen. Außer vielleicht ein wenig mehr Wasser als sonst an unserer undichten Stelle am Ruder, aber das werden wir im Juli mit Werner zusammen dicht bekommen. In der Bilge war nicht mehr als die üblichen paar Tropfen, also läuft entweder unsere automatische Pumpe gut oder es kam nichts rein. Was beides in Ordnung ist 🙂
Nachdem wir gerade die Sonne genossen und im Cockpit gefrühstückt haben, machen wir uns so langsam mal an die Arbeit.
Ach ja, und was wir gestern natürlich gleich noch getestet haben: die neue GPS-Antenne funktioniert wunderbar 🙂
Heimweg und Gewitterbö
Die Heimfahrt nach Nürnberg fiel erstens schwer und dauerte auch ewig lange, Rückreiseverkehr, Staus und Unwetter. Auch in Hooksiel war Wetter extrem angesagt. Bernd von der SY Gioia schräg gegenüber uns an Steg 1, informierte uns allerdings, dass unser Boot noch schwimmt und keinen sichtbaren Schaden davongetragen hat … ;-)) (O.Ton) Von ihm ist auch das Bild. Danke Bernd!
Endlich auf eigenem Kiel unterwegs
Heute war ein ganz anderer Tag. Wir haben zwar von der technischen Seite her nicht viel geschafft, dafür sind wir um so mehr gefahren. Doch der Reihe nach. Um 9.30 Uhr klingelte mein Handy und unser Ex-Skipper Werner, von der SY Almdudler, war dran, er hatte sich angekündigt um mal unser Boot in Augenschein zu nehmen. Bei ihm haben wir vor Jahren das Segeln gelernt. Dies ist dann auch gleich ein wenig Werbung für ihn. Wer mehr übers Segeln erfahren und lernen will, ist bei Ihm bestens aufgehoben. Ostseesegeln! Wir freuten uns auf ihn.
Nachdem er unser Boot, mit nem guten Schluck Kaffee in der Hand begutachtet und wir das Problem mit dem Gashebel soweit gelöst hatten, dass es wieder einigermaßen Schalten ging, sind wir auch gleich losgefahren. Zuerst in Richtung Schleuse um unser Schild für die Schleusenfahrten abzuholen. Da haben wir dann gleich mal das Anlegen an der Seite eines Kutters üben können. Ging tadellos. Leider war der Schleusenmeister nicht da. Sind dann zum Alten Hafen weitergefahren und haben da angelegt um ein paar „Pommes“ zu essen. Aus den Pommes wurde dann ein kleiner Spaziergang durch Hooksiel und ne Currywurst, auch gut.
Zurück ging es dann in unsere Box in die Marina. Wir können sagen, die ersten Male mit nem Langkieler anlegen und das ohne „Rums“ 😉 cool.
Dann half uns Werner noch bei ein paar anderen Sachen mit hilfreichen Tipps. Nur bei unserem GPS waren alle Versuche hoffnungslos, da ist wohl die Antenne defekt, werden wir uns ein neue kaufen müssen.
Während dem Fahren haben wir auch noch festgestellt, das der Windmesser und das Log einen Hau haben. Mal sehen, wie wir das lösen werden. Auch die Stopfbuchse von der Welle gibt bei niedriger Drehzahl so ein seltsames Geräusch von sich. Doch dies werden wir uns beim nächsten Besuch von Werner (der bringt dann seine halbe Werkstatt mit) ansehen. Nachdem Werner sich verabschiedet hatte, fuhren wir noch zur Schleuse um unser Schild abzuholen, diesmal allerdings mit dem Auto, wir mussten auch noch einkaufen. Hat dann geklappt und wir können es dann ins Cockpitfenster stellen, daduch erkennt der Schleusenmeister, dass wir schon für das Jahr bezahlt haben.
Jetzt stehen die Mädels, Grete von der Max, Christina von der Toccata und Claudi von der Kassiopeia an Deck zusammen und halten ein 5 Min. Stegschwätzchen seit ner Stunde ;-). Very Nice!
Bremen und Frust
Heute war ein etwas frustrierender Tag. Erst waren wir in Bremen, weil wir bei AWN und SVB noch etwas besorgen wollten. Doch die Fahrt hätten wir uns sparen können. Wir haben zwar alles bekommen, war aber irgendwie auch nicht besser, als wenn wir bestellt hätten. Verfahren hatten wir uns auch, trotz extra geliehenem Navi (es gibt einfach zu viele neue Straßen in Bremen…). Außerdem wäre das Wetter perfekt gewesen, um etwas am Boot zu machen und nicht im Auto zu sitzen.
Doch wenigstens konnten wir den neuen Bootsmannstuhl schon anwenden um den neuen Radarflektor in den Mast zu bringen. Das Windex habe ich leider doch nicht aufbauen können, da muss erst noch eine neue Halterung hoch. Man hat von der Mastspitze aber eine total geile Aussicht über die Marina, da nehme ich das nächste mal ein Kamera mit hoch. 🙂 Dann haben wir noch unsere eben bei AWN gekaufte Rettungsschlinge befästigt. Wir können sagen, heute einen großen Schritt in Richtung Sicherheit getan zu haben.
Dann wollten wir endlich ein wenig rangieren üben, doch wir haben den Rückwärtsgang nicht reinbekommen. Naja, und das macht dann das Rangieren etwas schwierig… Der nächste Rückschlag kam nach dem Anlöten der Antennenstecker: das GPS zeigt Blödsinn an und das Navtex empfängt nichts. Wir werden morgen mal probieren, beide Antennen etwas weiter nach außen zu schieben, vielleicht sind die gestört, weil sie unter der Radarantenne sind.
Mit dem Radar sind wir auch nicht so weit gekommen, wie wir eigentlich wollten: das Datenkabel ist zwar verlegt, aber das Stromkabel endet noch in der Backskiste und muss noch durch den Motorraum bis ans Schaltpanel. Logischerweise ist aber der Weg durch den Motorraum eigentlich schon belegt. Wär ja langweilig, wenn´s einfach wäre 😉 Morgen wird sich da ein Weg finden!
Jetzt gerade schließen wir den Tag mit frischen Erdbeeren und Sekt ab, irgendwas muss ja positiv sein 😉 So das wars, jetzt ist es kurz vor Mitternacht und wir gehen in die Falle, morgen kann es nur besser werden.
Ach ja, dann haben wir die este Urlaubsplanung reinbekommen, die Kleins werden uns im August besuchen kommen. Auf die 4 freuen wir uns wirklich…
Gestern
Gestern kamen wir einfach nicht mehr zum Schreiben… Es war ein ziemlich vollgefüllter Tag, an dem wir zwar mal wieder nicht rangiert haben, aber doch ein wenig was geschafft. Das wichtigste ist wohl, dass unsere Radarantenne befestigt ist (verkehrtherum, wie wir dank Christoph inzwischen wissen, aber drehen ist kein Problem). Es war ein wenig mehr Aufwand, als es so auf den ersten Blick klingt. Ins Deck musste ein Loch gebohrt werden, da von unten das Kabel durchführen, dann durch den Mast vom Geräteträger fädeln. Und dann
mussten wir es natürlich wieder außen nach unten führen, die Antenne musste ja noch angeschlossen werden. Das war dann ein wenig Bastelei, aber es müsste passen. Testen konnten wir noch nicht, da noch kein Stromkabel verlegt ist. Dann ist Michl wieder in den Geräteträger geklettert, ich hab ihm die Antenne hochgereicht und sie wurde festgeschraubt.
Zwischendurch hab ich mich mal mit unserem Fishfinder befasst. Der war immer noch auf Simulationsmodus und hat somit nicht wirlich was sinnvolles angezeigt. Jetzt ist er „scharfgeschalten“ und zeigt das an, was tatsächlich unter uns ist. Dann haben wir tatsächlich den ganzen Tag irgendwas getan, aber es war eine Menge Räumen und Kleinzeug dabei.
Ich war nachmittags noch kurz plauschen bei Kerstin und Christoph auf der Timpe Te, wir haben uns auch gleich für abends zum Essen verabredet. Und das war später dann sehr lecker und ein schöner Abend mit einem gemütlichen Ausklang im Cockpit unserer Kassiopeia.