halbleere Regale

So langsam leeren sich tatsächlich die Regale. Heute haben wir wieder etliches für ebay verpackt und auch die ersten Ordner sind schon in Kartons geschlichtet. Blöderweise stehen immer noch haufenweise Kartons in der Wohnung herum, die kriegen wir aber auch noch voll. Und was sich auch inzwischen so sammelt ist ganz viel, was wir auf Kassiopeia unterbringen müssen. Eine Menge Bücher zum Beispiel! Und die brauchen ja nicht nur Platz sondern wiegen auch noch etliches. Das wird auf jeden Fall noch interessant, wo wir alles verstauen 😉 Muss ja auch sicher untergebracht sein, es soll ja nichts durch die Gegend fliegen bei Seegang.

Fast schon Frühlingstemperaturen

Gestern hatte es schon fast frühlingshafte Temperaturen: zweistellig mit Plus davor! So könnte es weiter gehen, dann schaffen wir im März die Instrumente und den Rest Antifouling noch. Für das Antifouling (eine Stelle unten am Kiel fehlt noch) brauchen wir mindestens 15°, und das ist ja nicht so ganz unwichtig.

Aber wir planen nicht nur Arbeit für den Norden, hier geht es auch weiter.

  • wir waren inzwischen beide beim Augenarzt, hier war nochmal eine Kontrolle nötig. Und bei uns beiden war die Diagnose durchaus positiv. Unsere Sehstärke (bzw. -schwäche) ist gleich geblieben, somit können wir unsere alten Brillen als Ersatz mitnehmen. Neue haben wir inzwischen in Auftrag gegeben, die noch bestehende Zusatzversicherung soll sich ja für uns lohnen. 😉
  • mit dem Verkaufen der Handys waren wir nicht so wirklich erfolgreich. Vor den insgesamt sechs Stück haben wir gerade mal für eines was bekommen. Die anderen müssen wir eben doch entsorgen, schade.
  • wir sind auf einen Riesen-Vorteil gekommen, der sich beim Aussortieren der Klamotten ergibt: man muss nicht mehr nach Bügeln suchen beim Wäsche-Aufhängen 🙂 Unser Kleiderschrank leert sich inzwischen auch merklich, es wird einfach überall weniger.

Dann kam gestern mit der Post noch etwas, worüber wir uns sehr gefreut haben: zwei Bücher von Barbara und Manfred von der Balimara. Vielen Dank! Wir freuen uns schon sehr auf´s Lesen, gerade das von Jessica Watson hat mich sowieso schon sehr gereizt. Anbei war eine Karte, mit einem hervorragenden Spruch, mit dem wohl jeder, der jemals etwas an einem Boot gebastelt hat, sich identifizieren kann: „Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte (F. W. Nietzsche)“ Man könnte auch sagen: man macht alles zweimal 😉

7000

Wow, gerade eben haben wir die Besucherzahl von 7000 auf unser Homepage erreicht! Und das erst seit der Umstellung im letzten September. Wir sind sehr begeistert über die vielen Leser unseres Blogs! Darauf werden wir heute noch anstoßen. 🙂 Und wir hoffen, dass wir weiterhin interessante Berichte schreiben und viele auf unsere Reise virtuell mitnehmen können.

Kleine Schritte

Es geht immer weiter bei uns, zwar aktuell mit kleineren Schritten, aber immerhin 🙂

  • heute kam unser Standerschein von Trans-Ocean. Damit können wir die Vorteile der Trans Ocean Stützpunkte weltweit nutzen.
  • das immer wieder beliebte Dauerthema „Ausmisten“ beschäftigt uns ständig. Wir haben unseren Kleiderschrank ein deutliches Stück geleert (da darf sich wohl größtenteils wieder Oxfam freuen) und halten auch ständig Angebote bei ebay am Laufen. Daneben findet sich immer wieder jemand, der uns Einzelteile abnimmt. Wir haben sogar schon einen Interessenten für unsere Waschmaschine (bei Bedarf: wir haben auch noch Kühlschrank, Trockner, Spülmaschine und Einbauherd abzugeben). Unsere alten Handys werden wir am Samstag wegbringen, mal sehn, was wir dafür noch bekommen.
  • dann haben wir ein wenig weiter gebastelt. Unter den Tisch im Salon wollen wir ja Aufbewahrungskisten stellen. Die haben inzwischen zwar die richtige Höhe, aber es müssen noch Leisten als Auflager für die Sitzkissen festgeschraubt werden und die Oberkante hat noch ein paar scharfe Kanten. Da haben wir noch nicht die endgültige Lösung, aber schon die ein oder andere Idee. Auf jeden Fall kam dabei zum ersten mal das neue Akkuschrauberlein zum Einsatz.

Geburtstagsgeschenke und Vorratsliste

So ein Geburtstag ist auch nachträglich was schönes. Da bekommt man(n) interessantes und nützliches geschenkt. Zum Bespiel ein Kapok-Doppelkissen, den Atlantic Crossing Guide und einen Akkuschrauber mit Winkel- und Extenteraufsatz. Da freut sich das Seglerherz. Danke an alle, es war ein schöner Nachmittag mit Euch.

Nach unserem Italienkurztrip mit den Großeinkäufen konnte es nicht lange ausbleiben, wir haben eine neue Liste angelegt. Vielmehr Claudi, die bei uns die Excelspezialistin 🙂 ist. Es wird wohl die wichtigste Liste werden, für Lebensmittel! Da müssen wir einfach wissen, was, wieviel, welche Packungseinheit, wie lange haltbar und wo es verstaut ist. Man glaubt einfach nicht wieviele versteckte Winkel es auf so einem Schiff gibt. Und nach 4 Jahren was zu finden, das schon 2 Jahre abgelaufen ist, ist einfach nicht so toll.

Die Instrumente sind da

Heute kam endlich das ersehnte Paket mit unseren Instrumenten. Es sind eine ganze Menge Kabel, Geber, Einzelteile und Handbücher. Jetzt brauchen wir nur noch das passende Wetter und müssen nach Wilhelmshaven, dann können wir alles einbauen. Das heißt an Arbeit konkret:

  • die Blende im Cockpit, in der die Instrumente eingelassen sind, muss neu gemacht werden. Die alten Löcher passen nicht, außerdem sind es jetzt weniger Anzeigen.
  • wir müssen einen Platz finden, wo wir den Kompassgeber unterbringen
  • drückt uns alle die Daumen, dass wir die alten Löcher im Rumpf für die neuen Geber verwenden können, ansonsten müssen wir neu bohren.
  • im Masttop muss der neue Windgeber montiert werden. Dann muss natürlich auch noch das zugehörige Kabel durch den Mast gezogen und im Boot verlegt werden.
  • wir brauchen einen Platz für den NX-Server. Von dort muss ein Kabel in die Navi-Ecke gelegt werden, da wir über eine Software alle Instrumente mit Werten auch auf dem Rechner anzeigen können.
  • natürlich muss das auch alles entsprechend miteinander verkabelt werden.

Die Arbeit geht uns also nicht aus 😉

Einkaufstour beendet

Nach einem tollen Frühstück und Plausch mit einer Angestellten des Hotels, die uns u.a. einen Tip für unsere bevorstehenden Einkäufe gab, checkten wir aus, gingen nochmal für einen kurzen Blick zum See runter und fuhren los.
Nix Affi wie sonst immer, sondern Martinelli etwas weiter Richtung Verona. Da kaufen die Einheimischen und die Wissenden ein ;-), meinte sie und es hat sich wirklich sehr gelohnt. Einer der Gründe unserer Reise nach Italien war ja, Vorräte einkaufen die sich länger halten und wir gut an Bord verstauen können. Da kam dann in etwa zusammen: 9kg Spaghetti, 4,5kg Fusili und Rigate (alles eingschweißt), ca. 25 Gläser Pesto und Soßen (vor allem Calabrese von Barilla, voll geil), verschiedene Risotto, Polenta, Öl, Balsamico, eingelegte Bohnen, Amaretti und natürlich Espresso in rauen Mengen. (ohne Espresso geht schon mal gleich gar nix!) Diese Sachen sind teilweise bis Ende 2013/14 haltbar.
Dann geht es los auf die Autobahn und Richtung Brenner. Die Heimfahrt verlief diesmal völlig ohne Stau. Teilweise war zwar starker Schneefall (Claudi wollte sich schon das Laptop suchen ;-)), doch waren wir noch nie so früh aus Italien zuhause, 18 Uhr und ein Parkplatz wie vorbestellt. Schnell noch das Auto ausräumen, Taschen schleppen, aussortieren was aufs Boot kommt und was in der Wohnung verstaut wird und gegessen werden darf :-).
Zum Abschluss dieses letzten Italienkurzurlaubes für viele Jahre machen wir noch eine Flasche Vino auf und genießen den mitgebrachten Schinken, Käse und die Oliven mit Baguette.
Irgendwie waren die Tage notwendig um „Frei“ zu werden. Wir lieben Italien enfach wegen seiner tollen Landschaft, der Menschen, der Leckereien und vor allem auch, des „Kaffee´s“. Doch jetzt freuen wir uns darauf, viele neue Kulturen und Menschen kennen zu lernen oder vielmehr, wir sehnen uns danach.

Winterspaziergang

Heute haben wir einen richtig schönen, erholsamen Wintertag erlebt. Wir hätten nie vermutet, das gerade am Gardasee erleben zu dürfen 🙂 Nach einem sehr ausführlichen und leckeren Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht, wir wollten nach Bardolino laufen. Am Gardasee gibt es rundum (glauben wir zumindest) einen Weg, den man sehr schön laufen kann. Bis Bardolino sind es von hier etwa 4km, also ein schöner Spaziergang im Schnee. Und es war richtig herrlich! Alles war schon bepudert und es hat noch weiter geschneit. Durch das sehr diesige Wetter war eine ganz tolle Stimmung: ganz leise und alles wie in Watte gepackt. In Bardolino angekommen haben wir uns zum Aufwärmen ein Cafe gesucht und dort eine leckere Schokolade getrunken. Dann noch kurz zum Hafen und in eine Bar zum obligatorischen Prosecco. Was uns in Italien in Bars sehr gut gefällt: zum Prosecco, der übrigens in richtig schönen Gläsern serviert wird, gibt es Nüsse, Chips, Oliven und Tramezzini. Und das alles kostet nicht mal extra! Da bleibt man doch gerne sitzen 🙂

Zurück im Hotel haben wir uns fertig gemacht für Pool und Sauna. War herrlich entspannend. Das Hotel hier ist wirklich richtig schön! Alles sehr sauber, freundlich und angenehm. Eine gute Wahl für ein Winterwochenende 🙂 Danach haben wir es uns noch ein wenig im Zimmer gemütlich gemacht mit Lesen und ein wenig vor uns Hindösen.

Zum Abschluss unsere Urlaubstages waren wir noch essen, ein leckeres Menü in einem Restaurant, in dem wir die einzigen Gäste waren. War mal ein besonderes Gefühl. Der Koch hat sich extra für uns in seine Arbeitsklamotten geworfen. Unser Stammlokal in Bardolino wurde es dann übrigens doch nicht, wir hatten heute tagsüber gesehen, dass sie Winterpause haben. Es ist hier wirklich deutlich weniger los als im Sommer, auch in den Straßen tagsüber war kaum jemand zu sehen. Jetzt lassen wir den Abend noch gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen, morgen wir etwas anstrengender.

Winter Wonderland Gardasee

Heute sind wir von Anja, also von München aus, weiter Richtung Süden gefahren. Michl hat zum Geburtstag ein Wochenende am Gardasee bekommen, und wir wollten nicht zu spät ankommen. Blöderweise hatten noch mehr die Idee, heute in Richtung Süden zu fahren und wir standen eine Weile im Stau… Aber irgendwann ging es dann doch noch voran. Nach dem Brenner wurde es langsam etwas wärmer, sogar 4°C plus hat unser Thermometer zwischendurch angezeigt! Unser Hotel ist in Garda und wir wollten über die Küstenstrasse in Richtung Süden fahren. Nachdem kurz nach dem Brenner gar kein Schnee mehr lag, waren wir doch ein wenig überrascht, dass es hier dann geschneit hat. Zwischendurch hatten wir richtig schneebedeckte Fahrbahn. Das hatten wir so wirklich nicht erwartet 🙂 War aber sehr schön! Sehr interessant waren die Boote, Stege und Steine, die so leicht bepudert bzw. eingeschneit in den See hineinragen.

In Garda angekommen sind wir zuerst ins Hotel. Und dann direkt zum Einkaufen. Geplant war für heute ein gemütlicher Abend mit Wein, Oliven, Mortadella, Käse und sonstigen Leckereien. Und genau den genießen wir gerade noch 🙂

Für morgen ist ein Urlaubstag geplant: gemütlich frühstücken, im Schnee spazieren gehen, Sauna und Pool im Hotel ausnutzen und abends gemütlich in unser altes Stammlokal in Bardolino essen gehen. Nachdem das wohl unser letzter entspannter Urlaub vor der Abfahrt wird, werden wir es uns richtig gut gehen lassen 🙂

Wir besuchen unseren Tisch

Wir werden immer wieder gefragt, was wir denn mit unseren Sachen und Möbeln machen, die wir nicht mitnehmen. Kurz gesagt: verkaufen, entsorgen oder unterstellen. Ein sehr gut gelungenes Beispiel zum Thema „unterstellen“ ist unser Eßtisch inklusive Stühle und Bank. An dem hängen wir sehr, es ist ein wirklich schönes Stück. In unserer aktuellen Wohnung haben wir ihn schon nicht untergebracht, also mussten wir uns da vor zwei Jahren schon etwas überlegen. Und wie der Zufall manchmal so mitspielt, hat unsere Freundin Anja genau zu der Zeit einen neuen Eßtisch mit Stühlen gesucht. Und jetzt hat sie unseren als Leihgabe bekommen, bis wir wieder da sind. Für alle ein Gewinn 🙂 Ja, und um zur Überschrift zu kommen: wir haben heute abend Anja (und natürlich unseren Tisch) besucht. War ein sehr schöner Abend 🙂

Winterkälte

Bis vor zwei Wochen haben wir uns fast noch ein wenig geärgert, dass wir Kassiopeia an Land überwintern lassen. Der Grund war ja, dass wir ein wenig Angst hatten, dass bei Frost z.B. die Kugelhähne bei den Borddurchlässen einfrieren, vor allem auch, weil wir von hier aus nichts machen können. Und davon waren wir ja bis vor zwei Wochen noch weit entfernt. Inzwischen bereuen wir unsere Entscheidung nicht mehr. Auch wenn nichts passieren würde, wir haben so doch ein besseres Gefühl. Und wir hoffen das beste, dass Max und Gioia, und natürlich auch alle anderen, die im Wasser geblieben sind, die Kälte gut überstehen!

Dann waren wir heute bei Radio Gong im King Gong. Hat richtig Spaß gemacht! Wer das verpasst hat und noch nachhören will, hier gibt´s den Mitschnitt.

Sushi, Puma und Radio Gong

Heute waren Katja und Andreas von der Saphira bei uns zu Besuch. Die beiden haben bisher noch nie Sushi oder rohen Fisch gegessen, und das sollte sich natürlich vor der Abfahrt noch ändern. Nach dem Schnippeln der Zutaten haben wir fleißig gerollt und Teller gefüllt. Und anschließend natürlich auch gegessen! War sehr lecker! Und die Vorfreude auf frisch gefangenes Sushi ist mal wieder gewachsen 😉 Bei einem Verdauungs-Kaffee haben wir unser letztes Know-How zum Thema Funken, Pactor, Wetterdaten-einholen und ähnlichem abgeglichen. War mal wieder ein schönes Treffen!

Noch nachreichen müssen wir etwas völlig anderes: vor einer Weile haben wir mal bei Puma angefragt wegen einer Partnerschaft. Puma stellt ja sehr gute Segelklamotten her, die nur leider außerhalb unseres Budgets liegen. Und da wäre natürlich eine Unterstützung in Naturalien der Knüller gewesen. Leider macht Puma sowas aber generell nicht 🙁 Über die zwei Gutscheine über 20% Rabatt für das Puma-Outlet in Herzogenaurach, die wir bekommen haben, haben wir uns trotzdem sehr gefreut! 🙂

Und eine Ankündigung haben wir auch noch: kommenden Dienstag sind wir früh so ab acht Uhr bei Radio Gong in der King Gong Show. Wir sind schon sehr gespannt, was da auf uns zukommt 🙂 Wer außerhalb des Empfangsbereichs wohnt und trotzdem zuhören will – auf deren Homepage ist rechts oben ein Link zum Webradio!

Verschiedenes

Heute haben wir unsere Schwerwetterausrüstung vervollständigt. Wir leisteten uns eine richtig gute Funktionsunterwäsche, die fühlt sich an wie eine zweite Haut und ist dazu noch flauschig weich. Wenn Sie jetzt auch noch so wärmt wie versprochen, werden wir wohl bei unserem Schwerwettertörn in Unterwäsche im Cockpit sitzen… 😉
Dazu gab es für mich auch ein paar Handschuhe. Jetzt müssen wir uns nur noch um Stiefel kümmern. Bis man so alles zusammen hat… ich sags Euch…

Es wehte auch mal wieder ein Duft von frisch gebackenem Brot durchs Haus. Wir wollen unterwegs unser Brot ja selbst backen und testen im Vorfeld schon mal verschiede Rezepte. Heute wurde es ein Joghurtbrot, mit Dinkelmehl, Saatkörner, Hirse, Karotten und Vollmilch-Joghurt. Das schmeckt super lecker.

Wie schon erwähnt konnten wir, dank Barbara und Manfred von der Balimara, unsere Vorratsausstattung erweitern. 9 Flaschen mit großen Öffnungen und eine 10l Flasche mit „Zapfhahn“ (Die Ideen, mit was wir die füllen, reichen von Rotwein über Rum bis zu Trinkwasser. Wobei es wohl am Ende Wasser werden wird). Die großen Öffnungen sind perfekt, um darin so Sachen wie Reis, Mais, Hirse, Haferflocken…. u.ä. aufzubewahren. Damit können wir alles sehr gut portionieren.