Und hier wieder die Bilder-Nachlieferung vom letzten Wochenende. Wir hoffen, dass das bis Juli besser wird mit der Internetverbindung, sonst wird das schwer mit Bildern, wenn wir in Hooksiel sind…
Archiv für den Monat: Mai 2012
Tage wie dieser…
… haben so ihre Licht- und Schattenseiten.
Aber erstmal zu gestern. Nachdem die Internetverbindung über unseren Lidl-Stick in Hooksiel dieses Wochenende größtenteils nicht vorhanden war, gab es gestern leider keinen neuen Beitrag. Aber natürlich gibt es etwas zu berichten! Bob und Uwe waren nochmal wegen unserer Funkanlage da. Und wir haben zwei Erfolge zu vermelden: Wir können über Amatuerfunk Wetter empfangen, das klappt sogar richtig gut, und wir konnten uns über Pactor sogar mit Bulgarien verbinden. Nur das Senden bereitet noch Probleme, da müssen wir alle noch etwas grübeln und probieren.
Später haben wir uns nochmal Schorsch zusammen mit John Wayne (unserem Außenborder) vorgenommen. Bisher bisher hat er ja immer gezickt, wenn ich mal am Gas gesessen bin, gestern hat er sich benommen. Hab ihn sogar alleine anbekommen. Ich schätze, das wird noch eine gute Freundschaft werden 😉
Abends waren Sabine und Bernd zu Besuch, war ein schöner Abend!
Heute haben wir nicht mehr soooo viel geschafft, wir sind ja auch schon mittags losgefahren:
- Kassiopeias Deck ist wieder sauber(er). Dank des Kärchers von Sabine und Bernd konnten wir den gröbsten Dreck wegbekommen.
- wir haben Kassiopeia umgedreht, stehen also wieder mit dem Bug in der Box. So kommen wir besser für den Bugspriet ran. Der Motor läuft übrigens astrein!
- zum Umdrehen haben wir eine kurze Runde durch´s Hooksmeer gedreht und dabei festgestellt, dass wir jetzt auch eine Logge haben, die mehr als 0 anzeigt!
- Schorsch liegt wieder am Vordeck
Das waren die Lichtseiten des Tages. Die Schattenseiten sind heute auf der Autobahn zu finden. Für die ersten 230km haben wir über 5 Stunden gebraucht. Wir hoffen mal, dass damit unser Staupensum für heute erledigt ist.
Es geht was!
Und zwar gehen seit heute unsere Instrumente! Wir haben das Kabel vom Windgeber bis zum Server verlegt. Dann mussten wir nur noch die Kabel von Kompaß, Wind und den Anzeigen zusammenführen und anstecken. Und schon hatten wir an den Instrumenten auch die Windanzeige mit korrekter Richtung und Stärke. Den Kompaß müssen wir erst noch kalibrieren, die Anzeige ist noch nicht zuverlässig (da jeder Kompaß durch Metall wie z.B. den Motorblock abgelenkt wird, muss er erst seine „Umgebung“ aus allen Richtungen kennenlernen und sich darauf einstellen). Die Anzeige auf dem Laptop funktioniert auch auf Anhieb – Klasse!
Dann haben wir wieder etliches an Kleinigkeiten geschafft:
- wir haben die ersten Vorräte untergebracht. Es ist schon beeindruckend, was wir bisher eingeräumt haben, was man noch nicht mal bemerkt.
- Schorsch wurde heute „gekrant“. Es ist schon praktisch mit dem festen Boden, da kann man ihn auch mal zum Aufpumpen über den Steg rutschen lassen…
- unser Außenborder läuft auch wieder. Zuerst hat er zwar wie üblich gezickt, aber durch einen sauberen Filter und die richtige Mischungseinstellung hat er sich dann überreden lassen und lief richtig gut.
- die KW-Antenne hat am Achterstag bis zum Ballon einen Abstandhalter bekommen. Morgen erwarten wir nochmal Besuch von Bob und Uwe, das nächste Funkertreffen findet somit hier statt.
- die Sitzkiste hat einen Gurt zur Befestigung bekommen. Sie sitzt zwar richtig gut in ihrer Lücke, soll ja aber auch bei viel Seegang da bleiben, wo sie ist.
- wir haben die nächsten Bücher verstaut. Das Bücherregal hier füllt sich langsam aber sicher!
Wir lieben es, wenn ein Plan funktioniert
Und heute haben gleich mehrere Pläne funktioniert! Ach ja, was wir gestern vergessen haben: wir nutzen selbstverständlich das lange Wochenende zum Arbeiten an Kassiopeia in Hooksiel.
AIS
Kaum hat man für das AIS alle erforderliche Software und Treiber installiert, muss man es nur noch anstecken und es läuft, wie es soll. Von Weatherdock haben wir noch Link2AIS gebraucht und für den USB-Adapter für den seriellen Anschluss den passenden Treiber. Dann noch alle Stecker so zusammenstecken, dass sie Kontakt haben, Software und AIS starten und alles ist gut 🙂 Auch in OpenCPN konnten wir andere Schiffe und unsere Position anzeigen. Was wir nicht wussten, war, ob wir senden. Über marinetraffic.com waren wir leider nicht zu finden. Aber eine kurze Nachfrage bei einem Segler ein paar Stege weiter (den wir über unser AIS gesehen haben) hat ergeben, dass wir auch senden.
Mast
Der Tipp mit dem Gardinenbleiband für den Mast war Gold wert, das Band ist nur so durchgeflutscht! Danke nochmal, Krysya. Die Kabel für Windgeber und UKW-Antenne waren damit auch schnell durchgezogen. Dann kam allerdings doch noch ein Problem: die Schrauben für die Halterung für Windex und Geber sind nicht reingegangen. Wir mussten sie kürzen und das Gewinde war dadurch etwas zu dick. Aber nach Abkanten und Anschleifen war das kein Problem mehr. Das Festschrauben vom Windgeber und der UKW-Antenne war anschließend die leichteste Übung. Die UKW-Antenne ist inzwischen komplett angeschlossen – so einen klaren Empfang hatten wir noch nie mit dem Gerät!
Allerdings musste Michl trotzdem insgesamt dreimal hoch und runter klettern und das strengt dann doch an! Bei dem ganzen Geklettere ist ihm eine verrostete Beilagscheibe an einer Saling aufgefallen, die haben wir gleich noch ersetzt.
Morgen verlegen wir das Kabel vom Windgeber und schließen ihn an, mal sehn, was der uns dann für Werte erzählt 🙂
Kleinzeug
- das Loch im Rohr an der Badeplattform haben wir mit Haftstahl gestopft. Leider war es bis abends noch nicht ganz trocken, das müssen wir also morgen noch schleifen.
- Schorsch ist abgedeckt und wartet darauf, morgen endlich wieder mit Wasser in Berührung zu kommen. Wir wissen auch noch nicht, wie unser Außenborder den Winter überstanden hat…
- die erste Sitz-Aufbewahrung-Kiste ist an ihrem Bestimmungsort. Macht sich sehr gut unter dem Tisch und passt rein, als ob sie dafür gemacht wäre.
- unser Wassertank ist jetzt wieder voll mit frischem Wasser.
Krankheiten und ein Todesfall
Eigentlich geht es gar nicht um Krankheiten sondern um die Vermeidung derselben. Das Thema Impfungen haben wir fast abgeschlossen, gestern früh bekamen wir die letzte der drei Hepatitis-Spritzen. Damit sollte für die nächsten zehn Jahre Schutz gegen Hepatitis A und B bestehen. Es fehlt noch eine Auffrischung für Tetanus und dann im Herbst die letzte Spritze gegen Tollwut (dann hält der Schutz nicht zwei sondern fünf Jahre).
Letzte Woche schon waren wir beim Hautarzt zum Screening. Wir wollten sicher gehen, dass aktuell keine Gefahr für Hautkrebs besteht. Und alles ist bestens. Zusätzlich zur Untersuchung haben wir noch ein paar Tipps zum Sonnenschutz bekommen (z.B. dichte Baumwollpoloshirts!) und auch Hinweise, worauf wir achten müssen, wenn sich Hautflecken verändern.
Der Todesfall ist leider unser Radar. Der Angebotspreis für die Reparatur liegt knapp unter dem Preis für ein neues. Und da könnte sogar noch etwas dazu kommen. Danke an den ***-Betrüger, der uns von eineinhalb Jahren das Teil als neuwertig angedreht hat!! Leider lässt sich das alles nicht mehr zurückverfolgen. Wir werden wohl in den sauren Apfel beißen müssen und uns ein neues zulegen. Voraussichtlich wird es dann aber nicht mehr das Furuno 1715 sein sondern das kleinere Furuno 1623. Zumindest die Bohrlöcher für die Halterung sind dieselben, der Geräteträger muss somit nicht umgebaut werden.
RK-Textil – Bestickung
Heute waren wir bei unserem Partner RK-Textil und durften bei der ersten Bestickung dabei sein. Die Shirts, Jacken und Westen, die wir schon ausgesucht hatten, sind inzwischen da und werden nun noch mit unserem Logo bestickt. Für uns war es sehr interessant, den kompletten Ablauf mitzubekommen. Auch die endgültigen Farben konnten wir noch aussuchen.
Die Stickmaschine hat über 6400 Stiche benötigt! Uns ist jetzt auf jeden Fall klar geworden, was da so alles an Arbeit drinsteckt (nicht nur für die Maschine)! Aber die Qualität ist wirklich klasse. In zwei Wochen bekommen wir dann alles fertig bestickt, wir freuen uns schon sehr drauf!
Bilder vom 17-20. Mai
Mast, Taufe und mehr
Wir haben es gestern schon wieder nicht geschafft, abends noch zu schreiben, das muss sich ändern! Aber natürlich waren wir nicht untätig:
Gestern
Erstmal haben wir Besuch bekommen. Wolfgang aus Aurich hatte uns vor ein paar Tagen angeschrieben, er hat auch eine Rasmus und entkernt sie völlig. Es war ein sehr interessanter Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Auf seiner Suche nach einer Rasmus hat er sogar auch eine besichtigt, die noch im selben miserablen Zustand ist wie vor drei Jahren, als wir sie besichtigt haben. Und wir haben zwar sehr viel aus- und umgebaut, aber er macht es sogar noch ein wenig gründlicher.
Anschließend ging es endlich mal wieder in den Mast. Die neue Platte mit Halterung für Windex und Windgeber passt hervorragend, wir mussten nur die Schraube für das Windex etwas kürzen (mit unserer neuesten Errungenschaft, einer Flex, war das kein Problem ;-)). Aber bevor wir die Platte festgeschraubt haben, sollten die neuen Kabel in den Mast. Blöderweise sind beide alten Kabel, die wir zum Durchziehen ins Auge gefasst haben, aus Versehen in den Mast gerutscht. Natürlich noch bevor die neuen dran festgeklebt waren. Allerdings hat sich dabei auch eine Frage beantwortet: wir hatten mit unserem UKW-Funkgerät einen immer schlechter werdenden Empfang und jetzt wissen wir auch warum: das Antennenkabel hatte sich um das Großfall gewickelt und bekam dadurch den ein oder anderen Knick. Somit hätten wir an dem Kabel auch nichts neues durchziehen können.
Leider haben wir es spontan nicht geschafft, in die Kammer, in der das alte Windmess-Kabel lag, etwas bis unten durchzuführen, aber inzwischen haben wir einen guten Tipp bekommen, wie wir das machen können: ein Stück Gardinenband mit Bleieinlage von oben einfädeln, das sollte dann genug Gewicht haben, um den Dummy durchziehen zu können. Näheres dazu dann nächste Woche.
Inzwischen mussten wir nämlich los nach Bremerhaven, wir waren zur Taufe der SY Naja eingeladen. Es war ein sehr schönes Fest, Danke Elke und Werner, dass wir dabei sein durften! Wir haben auch interessante Leute kennengelernt, unter anderem Anke und Martin von der SY Just Do It, die erst 2009 von ihrer Weltumseglung zurückkamen. Danke für die vielen wertvollen Tipps, die Diskussion zum Thema Kap Hoorn hat somit wieder neue Nahrung bekommen 😉
Anschließend haben wir noch einen kurzen Abstecher zu Frank gemacht, der uns im Segelladen um die Ecke die unbedingt benötigten Borddurchbrüche für die AIS-Antenne besorgt hat. Auch dafür danke nochmal!
Heute
Eingentlich stand am Plan, die Mastarbeiten zu vollenden und das AIS anzuschließen. Leider hat uns das Wetter so richtig einen Strich durch die Rechnung gemacht, es hat geregnet. Also erstmal gemütlich frühstücken und dabei hoffen, dass es endlich zu regnen aufhört. Das hat es auch irgendwann, für den Mast war es da allerdings zu spät. Also AIS: Antenne festschrauben, Löcher ins Deck bohren (es tut immer noch jedes einzelne weh!), Kabel durchziehen bis zum Navitisch und Strom anschließen. Hat soweit auch alles geklappt, allerdings konnten wir die Treiber auf dem Laptop noch nicht installieren, somit kommt der Praxistest erst nächste Woche.
Inzwischen war es schon spät, etwas anderes konnten wir nicht mehr anfangen. Somit haben wir aufgeräumt, alles eingepackt, ins Auto geladen und uns auf den Weg nach Nürnberg gemacht. Unser Crewmitglied Stitch wartet auf uns an Bord. Die Fahrt läuft relativ gut, wie es scheint, sind wir spät genug los, so dass sich die Staus schon wieder aufgelöst haben.
Bilder müssen wir leider wieder nachliefern.
produktive Tage
Die letzten beiden Tage waren wir richtig aktiv! So, dass wir nicht mal zum Schreiben gekommen sind… Aber wir haben auch etliches geschafft!
Gestern
Wir konnten irgendwie gar nicht so lang schlafen, vielleicht haben wir uns einfach mal wieder auf ein Frühstück im Cockpit gefreut 😉 Vormittag kamen Katja und Andreas. Nach einer auführlichen Begrüßung mit Bootsbesichtigung haben wir uns dann an die Arbeit gemacht, die beiden wollten uns helfen. Und haben das auch getan!
- Katja hat für uns eingekauft, wir hatten noch keine wirkliche Grundausstattung mit Butter, Marmelade und ähnlichem.
- das Antennenkabel für unser KW-Funkgerät ist verlegt worden. Außerdem sind die Alu-Bahnen, die als Erdung und Dipol dienen, miteinander vollständig verbunden worden (mit Kupferbändern).
- als weiteres Kabel haben wir die Radio-Antenne verlegt. Das ist bisher eine Never-Ending-Story gewesen… Wir hatten schon verschiedene Antennen ausprobiert, und keine hatte wirklich Empfang. Bei manchen sind wir auch schlicht und ergreifend an der Halterung gescheitert. Die Radio-Antennen, die wir ausprobiert haben, sind nun mal für den KFZ-Bereich optimiert und nicht für´s Boot. Wir dachten, wir kämen so günstiger weg, aber das hat nicht funktioniert. Inzwischen haben wir eine Marine-Radio-Antenne, die aber ein zu kurzes Kabel hatte. Gestern haben wir also das Kabel mit der Verlängerung, die wir inzwischen hatten, verlegt – und was soll ich sagen: es haben 50cm gefehlt…
- die Halterung für Susi haben wir abgedichtet und ausgerichtet. Sie geht jetzt gut an der Badeplattform vorbei, allerdings kommt man über´s Heck nicht mehr so leicht ins Boot.
- eigentlich wollten wir die AIS-Antenne verlegen, das ist aber an einer Kleinigkeit bisher gescheitert: wir müssen die beiden Kabel der Antenne durch´s Deck führen und die einzige Durchfürhung, die wir da haben, ist zu klein. Morgen abend bekommen wir zwei passende, Sonntag kann also noch das AIS zum Laufen gebracht werden.
Zwischendurch ging es zur Stärkung an die Schleuse – natürlich zum Backfisch essen. Wie immer sehr lecker! Abends saßen wir noch gemütlich im Cockpit und haben geplauscht, war sehr schön.
Heute
Heute stand ganz im Zeichen unserer Kurzwellenfunkanlage. Natürlich nicht, ohne vorher noch gemütlich gefrühstückt zu haben! Vormittags kamen Bob und Uwe, unsere Funkspezialisten. Wir haben ihnen erstmal erzählt, was wir denn so für Geräte haben und was wir bisher wie zusammengebaut haben. Das bisherige war schon gar nicht mal so schlecht, wir hatten also gut vorbereitet (was uns sehr gefreut und erleichtert hat!). Mit dem Tuner waren wir uns nicht so sicher, was da wie angeschlossen werden muss, aber das haben wir dann alle zusammen auch gut hinbekommen.
Stromanschluss für den Tuner, Antennenstecker, die korrekte Verbindung mit der Alufolie waren alles im Endeffekt nur noch Bastelarbeiten. Und dann haben wir, bzw. Uwe zu funken versucht. Wir haben Funker in Passau gehört und über Pactor auch Verbindung mit einer Station in Norditalien bekommen. Leider war da die Verbindung zum Senden zu schlecht, aber dass wir soweit gekommen sind, war schonmal ein gutes Zeichen. Bei einer Frequenz allerdings haben sich Funkgerät und Tuner nicht verstanden und das Funkgerät hat abgeschaltet. Das werden wir wohl auch noch herausfinden (vermutlich mit tatkräftiger Unterstützung).
Vielen, vielen Dank an Uwe und Bob!!! Ihr wart bisher schon eine sehr große Hilfe, wir freun uns auf´s nächste Mal 😉
Anschließend bin ich nach Wilhelmshaven gefahren, an der Radio-Antenne haben ja noch 50cm gefehlt. Also noch eine Verlängerung geholt, und mit der läuft das Radio inzwischen auch tatsächlich bestens! So einen guten Empfang hatten wir noch nie, die Mühe hat sich also gelohnt. Wir sind mal gespannt, was wir in anderen Ländern dann so empfangen 😉
Während ich unterwegs war, kamen Silvia und Claus zu Besuch, im Gepäck eine Menge Input für unsere Bordapotheke… Das ist wirklich heftig, was da so alles empfohlen wird. Wir hoffen nur, dass wir nichts davon wirklich brauchen!
Inzwischen ist Kassiopeia wieder von dem Geräume heute tagsüber aufgeräumt und wir haben uns einen richtig gemütlichen Abend gemacht. Unser Cockpittisch und die Kuchenbude sind uns inzwischen sehr an Herz gewachsen.
wieder gen Norden unterwegs
Endlich sind wir wieder Richtung Norden unterwegs. Das Auto ist wie gehabt voll, die ToDo-Liste auch.
- das AIS wollen wir komplett an- und einbauen. Wir sind zwar noch auf der Suche nach einem Netbook mit der erforderlichen Auflösung, aber senden geht auch ohne. Und ob das funktioniert, können wir dann über marinetraffic.com kontrollieren.
- auf dem Mast soll der neue Windmesser von Nexus montiert werden. Beim Durchziehen des neuen Kabels werden wir dann auch das neue Antennenkabel einziehen. Ach ja, und natürlich muss die UKW-Antenne wieder nach oben.
- unsere Kurzwellen-Funkanlage wird eingebaut und angeschlossen! Freitag bekommen wir Besuch von zwei Amateurfunkern mit den nötigen Gerätschaften zum Einstellen und Feinjustieren. Wir sind bisher sehr beeindruckt über die Hilfsbereitschaft unter Amateurfunkern!
- der neue Bugspriet kam gerade noch rechtzeitig, dass wir ihn zusammen mit dem Anker einpacken konnten. Vielleicht schaffen wir den ja auch noch.
- Susi (unsere Windfahne) muss noch vollständig abgedichtet und ausgerichtet werden.
Dann kriegen wir noch für eine Übernachtung Besuch von der Crew der Saphira – da freuen wir uns sehr drauf! Wir sind gespannt, was sie zu unserer Kassiopeia sagen 😉 Und Samstag sind wir in Bremerhaven bei einer Schiffstaufe eingeladen. Es wird somit nicht langweilig werden 🙂
AIS von Weatherdock
Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit der Fa. Weatherdock. Sie ist führender Hersteller von elektronischen Produkten und Sicherheitslösungen der Schifffahrt und Empfangsgeräten.
Vor allem mit AIS Geräten sind sie in Europa führend.
Wir wurden von Weatherdock mit dem „easyTRX A023, einer GPS-UKW Kombiantenne und den dazugehörigen Kleinteilen ausgestattet. Vielen, vielen Dank dafür.
Was uns auch ganz besonders daran gefällt, die Entwicklung sämtlicher Produkte findet in Nürnberg statt. Die Fertigung erfolgt zwar an anderen Standorten, aber ausschließlich in Deutschland. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb auch besonders hervorzuheben, wie wir finden.
Doch was ist AIS?
Der Begriff Automatic Identification System (AIS=Automatisches Identifikationssystem) bezeichnet ein Funksystem, das durch den Austausch von Navigations- und anderen Daten die Sicherheit und die Lenkung des Schiffsverkehrs verbessert.
AIS dient der Kollisionsverhütung zwischen Schiffen. Es wird auf einer elektronischen Karte (Kartenplotter oder Laptop) die eigene Schiffsposition und die Position der umliegenden Schiffe angezeigt. Aus Position, Fahrtrichtung und Geschwindigkeit kann abgeschätzt werden, ob der eigene Kurs sicher ist oder ob eine Kollisionsgefahr besteht. Da auch die Schiffsdaten wie Schiffsname und -größe, MMSI-Nummer (Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes) sowie UKW-Rufzeichen übermittelt werden, können wir über Funk direkt miteinander Kontakt aufnehmen. AIS stellt also Schiffsbewegungen realitätsgetreu und zeitgenau dar.
Es gibt 2 AIS-Standards zur Zeit:
„Class A“ Transceiver müssen in der meldepflichtigen Berufsschifffahrt eingesetzt werden.
„Class B“ Transceiver sind nicht vorgeschrieben und werden zumeist im Freizeitbootbereich eingesetzt. Der easyTRX ist ein „Class B“ Transceiver.
Chutney, Treffen und Termine
Gestern haben wir mal wieder einen Einmachversuch unternommen. Vor einer Weile hatten wir uns noch einen Schwung Einweckgläser für unterwegs besorgt und die sollten natürlich nicht leer mit an Bord kommen. Und da gerade Rhabarberzeit ist, haben wir uns an Rhabarberchutney versucht. Und es ist durchaus gut gelungen! Ein Glas wurde beim Einkochen zwar nicht ganz dicht, aber da sind wir selber schuld, der Dichtgummi war nicht richtig drauf. Für dieses Glas werden wir bis zur Abfahrt wohl auch noch eine Füllung finden 😉
Dann gibt es inzwischen unterschiedliche Faktoren, durch die wir mitbekommen, dass es nun nicht mehr lang ist bis zu unserer Abfahrt. Zum einen häufen sich die Termine: Impfungen, letzte Arztbesuche, ein immer kürzer werdendes Maßband (im Gegensatz zur ToDo-Liste) und nicht zuletzt Treffen mit Menschen, die wir dann wohl bald eine lange Weile nicht mehr sehen. Ich habe in den letzten und nächsten Tagen das Glück, noch Zeit mit guten Freundinnen zu finden. Zwischen all den anderen Vorbereitungen bin ich sehr froh, dass sich da noch Lücken ergeben! Allerdings wird mir (bzw. auch Michl) dabei sehr deutlich, dass uns demnächst etliche Abschiede bevorstehen, die nicht leicht werden! Da wird wohl noch die ein oder andere Packung Taschentücher dran glauben müssen.
Schnorchelausrüstung
Jetzt haben wir unsere Schnorchelausrüstung wieder auf den neuesten Stand gebracht. Nachdem wir Claudis Taucheruhr einschicken lassen mussten, wegen Feuchtigkeit unterm Glas, ließen wir uns auch gleich wegen neuer Taucherbrillen und Schnorchel beraten. Es ist ja nicht so, dass es da nur 2 Varianten gibt. Und in der „Tauch Sport Akademie“ in Fürth hatten wir eine super Beratung. Jetzt warten wir noch auf ein Angebot wegen Atemregler und Flasche, dann steht u.a. für die Erforschung des Bewuchses unseres Schiffes, Anker entwirren und um vielleicht auch das eine oder mal mal die Unterwasserwelt zu genießen, nichts mehr im Wege :-). Eines der Bilder wird sicher zum Schmunzeln anregen, doch wer selbst taucht, weiss auch, dass die Optik einfach so ist ;-).
weatherdock
Nur ganz kurz, ausführlichere Infos folgen: unser neuer Partner ist die in Nürnberg ansässige Firma Weatherdock. Die Firma ist Europas führender Hersteller von AIS-Systemen für die Freizeitschifffahrt. Wir werden ausgestattet mit Sende- und Empfangsgerät.
Ein weiterer Partner
Heute haben wir um 16 Uhr einen Termin bei einem neuen Partner von uns. Wir freuen uns riesig, dass das klappt. Noch wird nichts verraten. Später dann mit Bildern ;-).