Wetter…

Gestern schon haben wir hin und her überlegt, was wir machen, wenn wir ein Wetterfenster von einem Tag hätten. Wir würden nicht bis Lissabon kommen, nur bis Nazaré oder Peniche. Der Liegeplatz in Peniche soll sehr unruhig sein und in Nazaré ist es angeblich ein Stück bis zum nächsten Ort und somit zur nächsten Einkaufsgelegenheit. Und ob beides stimmt, wollten wir eben nicht ausführlicher erkunden. Hätten wir aber tun müssen, wenn wir heute gefahren wären. Weil nämlich für morgen nachmittag von allen Vorhersagen Gegenwind angekündigt wurde, und zwar bis voraussichtlich Donnerstag oder Freitag. Somit haben wir gestern entschieden, dass wir bleiben.

Man beachte die Bohrmaschine als Antrieb

Heute haben wir die Zeit dann auch gleich genutzt, ausführlicher über den Markt zu schlendern. Und am Samstag vormittag ist da doch auch gleich viel mehr los als unter der Woche. Alle Stände hatten geöffnet und hatten die unterschiedlichsten Waren anzubieten. Herrlich 🙂 Eine Konstruktion hat uns fasziniert (Papa, hattest du da was mit zu tun?): für die hier typische Kohlsuppe Caldo Verde wird der Kohl direkt dünn geschnitten verkauft und dazu gibt es die entsprechenden Schneidemaschinen, teilweise eben auch mit individuellem Antrieb.

Nachmittags waren wir noch Stoff kaufen. Wir wollen für unsere Wasser- und sonstigen Vorräte in der Heckkabine ein Leesegel nähen. Etliches haben wir auf den Polstern liegen und bei Seegang wie beim letzten mal bleibt nichts dort, wo wir es hingelegt haben. Auch die Bücher im Salon wollen wir ein wenig besser sichern dadurch.