Ende einer Odyssee

Wir können heute das Ende einer Odyssee feiern! Der Impfstoff für die Tollwut-Auffrischung liegt in unserem Kühlschrank und muss nun nur noch gespritzt werden. Den Arzt, der uns hier ein Rezept geschrieben hat, haben wir nicht gefunden. Den einen gibt es schon seit zwei Jahren nicht mehr, die andere war regelrecht entsetzt über unsere Anfrage. Dank unserem Hausarzt Georg Rössler, der uns heute schnell und unbürokratisch per Fax an die Marina geholfen hat, konnte ich in der Apotheke endlich die beiden Spritzen bestellen und später abholen. Da musste ich zwar auch ein wenig überreden (sie wollten mich wieder ins Centro de Saude schicken…), aber letztendlich liegen sie nun im Kühlschrank und warten auf ihren Einsatz!

Während ich in der Apotheke war, hat Michl den Motor probelaufen lassen. Das Wasser war inzwischen wieder klar (naja, nicht erst seit heute) und somit konnte es losgehen. Und er läuft einwandfrei. Auch abrupt von Vollgas auf Standgas hat er problemlos mitgemacht, da gab es bisher gelegentlich Murren. Ob das mit dem Schlauch tauschen tatsächlich die Lösung war, werden wir wohl erst nach den nächsten Langzeittests wissen, also wenn wir viel motort sind. Und eigentlich wollen wir das so schnell gar nicht mehr, wir haben ja ein Segelboot 😉

Und da unsere ToDo-Liste anscheinend noch nicht lang genug ist, haben wir noch einen Punkt ergänzt. Allerdings ist er auch schon erledigt! Unsere Handpumpe an der Spüle hat in letzter Zeit immer irgendwoher Luft angesaugt und wir konnten es uns nicht erklären. Heute haben wir rausgefunden, dass der Schlauch am Anschluss etwas geknickt war. Jetzt ist er neu angeschlossen und die Pumpe geht wieder wie gewohnt.