merkwürdiges Wetter + Kabel verlegen

nebeltag_1 nebeltag_2Als wir heute aufgestanden sind, war es richtig neblig. Das war vor ein paar Tagen schon mal so, aber da hatte sich das alles schnell verzogen. Heute war es den ganzen Tag irgendwie diesig, wir hatten teilweise das Gefühl, mitten in einer Wolke zu sitzen. Allerdings gab es zwischendurch auch herrliche, warme Sonne. Selbst hier ist das Wetter also ungewöhnlich für dieses Jahr, wir durften schon eine „Beschwerde“ über das langweilige Wetter im letzten Winter anhören: „ständig nur Sonne und blauer Himmel!“ Naja, wir würden uns da jetzt nicht wirklich wehren…

So sah das vorher aus

So sah das vorher aus

... und so sieht es jetzt aus.

… und so sieht es jetzt aus.

Gestern und heute waren wir mal wieder fleißig! Die Kabel unserer Solar-Panele hingen bisher provisorisch mit Klebestreifen befestigt im Cockpit. Nachdem ja nichts so lange hält wie ein Provisorium, hatten wir fast schon angefangen, uns daran zu gewöhnen, aber es war wirklich nicht schön! Also ist Michl gestern los und hat einen Kabelkanal besorgt, heute gleich noch einen zweiten. Und die beiden hat er heute durch´s Cockpit verlegt und darin die Kabel versteckt. Sieht gleich viel sauberer und ordentlicher aus! Die Arbeit hat sich wirklich gelohnt.

Dann haben wir noch eine USB-Steckdose zum Laden von z.B. unseren ipods eingebaut. Sie kam in die Verkleidung, in der unsere Instrumente am Navitisch sind. Wir haben die Steckdose jetzt schon ziemlich lang durch die Gegend gefahren, weil wir beide irgendwie keine Lust hatten, die Verkleidung auszubauen. Das heißt nämlich, bei allen Instrumenten die Stecker abnehmen, abschrauben und dann die Wand vorziehen. Was ein ziemliches Gepfriemel ist, weil ein paar Kabel trotzdem dran bleiben und da nicht wirklich viel Platz ist (ist irgendwo viel Platz auf einem Boot?). Und was soll ich sagen: manchmal gehen Sachen auch einfacher als gedacht! Wir mussten die Verkleidung gar nicht wegnehmen, wir haben alle erforderlichen Kabel inkl. der Steckdose auch so dort hinbekommen, wo wir sie gebraucht haben 🙂 Nur blöd, dass die Instrumente schon abgebaut waren…

Abends haben wir uns Essen auswärts gegönnt – das hatte sich hier noch gar nicht oft ergeben, aber irgendwie wollten wir uns nach dem arbeitsreichen Tag belohnen. Dorade aus dem Ofen mit Gemüse und Kartoffeln gab es, sehr lecker! Und weil wir abends dann anscheinend doch noch nicht genug gemacht hatten, haben wir nochmal Pasteis Nata gebacken. Seit einer Weile sammeln wir immer die Aluförmchen, wenn wir uns nach dem Einkaufen ein Pasteis mit Espresso gönnen und schon konnten wir die Stückzahl erhöhen.

Ansonsten: heute war ja glücklicherweise kein Weltuntergang, dafür aber der kürzeste Tag im Jahr. Das heißt, die Tage werden länger, es geht mit großen Schritten auf den Sommer zu 🙂