Michl, mein Held!

Seit ein paar Tagen müffelt es ein wenig unter unserem Bett hervor. Wir hatten zuerst unsere dreckige Wäsche in Verdacht, aber die hat ja auch das letzte halbe Jahr nicht so sehr gerochen. Dann haben wir unsere Arbeitsklamotten verdächtigt, die auch da unten sind. Auch die waren es nicht. Die Matratzen sind auch nicht verschimmelt. Also ging es heute vormittag daran, die Bugkabine auszuräumen und nach dem Übeltäter zu suchen. Und war haben ihn gefunden! In Lagos hatten wir noch H-Milch besorgt, die wir unter dem Bett gelagert haben. Und blöderweise ist genau dort, wo die Tüten lagen, ein einzelner Nagel, der herausgestanden ist. Und selbstverständlich ist eine Tüte genau darauf gelegen und der Nagel hat sich reingebohrt… Und wer schon einmal eine H-Milch-Tüte offen stehen gelassen hat und nach ein paar Tagen seine Nase reingehalten hat, weiß, was Michl beim kopfüber Saubermachen in der Nase hatte… Und das macht ihn heute zu meinem Helden!

Unter unserem Bett duftet es jetzt wieder und der Rest des Tages verlief eher gemütlich. Wir hatten Besuch zum Kaffee und haben vorher noch einen kurzen Spaziergang zum Bäcker gemacht. Die Auswahl kombiniert mit den Preisen wird uns mal fehlen…

Wer suchet, der findet

Die Tage ziehen ins Land und damit sammelt sich natürlich auch wieder die ganz normale und alltägliche Bordarbeit an. Somit war mal wieder Wäsche waschen angesagt (mit der Hand, eine Waschmaschine ist in der Marina Mangelware), Vorräte nachfüllen und kleineres Gebastel.

einkaufNebenbei sind wir fleißig am Suchen und vor allem auch Finden einiger Kleinigkeiten, denen wir schon länger hinterherspüren. Da wir ja spätestens auf den Kanaren alles mit Fliegengitter versehen haben sollten, suchen wir da natürlich entsprechendes Material. Für die Klappe in der Bugkabine stellen wir uns eine Haube vor, die durch Bleiband erschwert liegen bleibt. Den Stoff dazu haben wir schon seit Holland, aber das mit dem Bleiband ist irgendwie schwierig… Wir kannten es bisher zum Beschweren von Gardinenunterkanten, aber das kennt anscheinend sonst niemand auf der Welt. Gefunden haben wir heute Bleikugeln, die zum Beschweren von Fischernetzen verwendet werden. Aus diesen basteln wir uns eben unser Bleiband selbst.

Für die Heckkabine haben wir schon ein Gitter zum Anknöpfen, aber das ist löchrig. Heute haben wir ein etwas festeres Gitter zum Austauschen gefunden. Weiter haben wir einen Stoff für Taschen in der Bugkabine besorgt. Wir haben beide im Bett etliches an Büchern und Kleinzeug rumliegen, das macht es immer schwierig, wenn wir die Matratzen lüften oder neu beziehen wollen. Dann sind wir über Stoff für Geschirrtücher gestolpert, da wollten wir eh noch nachlegen, warum also nicht selber nähen? Ach ja, fast vergessen hätte ich die Nähnadeln für die Nähmaschine. Wir dachten, es schadet nicht, da einen größeren Vorrat zu haben und haben welche Made in W. Germany gefunden!

Den Holzleim hat Michl gleich ausprobiert, an zwei Stellen im Cockpit war etwas abgeplatzt, außerdem war beim Getränkehalter ein Stück abgebrochen. Morgen sehen wir dann, ob der Kleber was taugt.

Mittagspause auf marokkanisch

Mittagspause auf marokkanisch

Ansonsten genießen wir die Sonne (nächste Woche soll sich das ändern), trinken viel marokkanischen Tee und freuen uns immer wieder, neue Ecken in der Medina zu entdecken. An allen Ecken sind die unterschiedlichsten Stände, größere, kleine, mit den unterschiedlichsten Waren, nur kleine Tische oder ganze Läden. Die kleinen Länden sind faszinierend: auf sehr wenig Grundfläche (keine 10qm), aber etwa 3-4m Höhe ist ein Warenangebot wie in Deutschland im normalen Supermarkt zu finden. Vollgestopft bis obenhin und alles über eine Leiter erreichbar. Man bestellt am Tresen was man will und bekommt es dann teilweise durch ein Gitter gereicht.

Hassan-Turm in Rabat

Nachdem wir uns schon länger keine Kultur mehr gegönnt hatten, war das heute mal wieder fällig. Unser Ziel war der Hassan-Turm. Auf diesem Gelände war im 12. Jahrhundert begonnen worden, die größte islamische Moschee zu bauen, jedoch nach dem Tod des Initiators abgebrochen worden. Bei einem Erdbeben im Jahr 1755 (demselben Erdbeben, das auch Lissabon zerstört und den Tsunami, der unter anderem Lagos überrollt hat, verursacht hat) wurden weite Teile der immer noch nicht vollendeten Anlage zerstört. Der Hassan-Turm war z.B. ursprünglich mit einer Höhe von 80m geplant, seine aktuelle Höhe liegt bei 44m. Er sollte das Minarett der Moschee werden. Die Lehm-Mauern auf den Bildern sollten die Außenmauern bilden, die Säulen das Dach tragen.

In den 1960er Jahren wurde auf dem Gelände noch ein Mausoleum gebaut, für König Mohammed V., inzwischen ist auch sein Sohn König Hassan II. dort bestattet. Darin und auch auf dem Platz außenrum fühlt man sich wie in einem Märchen aus 1001er Nacht. Mit all dem Goldschmuck, den Ornamenten und den Mosaikfliesen ist es sehr prachtvoll! Das Mausoleum wird an allen vier Eingängen bewacht, innen stehen weitere vier Wachen. Und die stellen sich sogar in Position zum Fotografieren! Die beiden Eingänge zum kompletten Gelände werden von berittenen Wachen flankiert, wir haben sogar einen Wachwechsel sehen dürfen.

Das Wetter war heute übrigens wieder richtig schön. Zwar ist der Wind noch ein wenig kühl, aber das ist schon auf hohem Niveau gejammert 😉 Und apropos Wetter: der ein oder andere wird sich fragen, wie lange wir hier wohl noch bleiben. Das fragen wir uns auch. Aktuell wäre aufgrund der unsteten Windrichtung keine Fahrt von knapp 500sm (bis zu den Kanaren) möglich und für kommendes Wochenende hat sich ein Tief mit kräftigen Winden aus Süd angekündigt, somit genau die falsche Richtung. Also: mal sehn 🙂

Wellen, Tee und Tajine

Das schlechte Wetter kam heute mit angekündigten Wellenhöhen von über 5m an der Einfahrt. Das wollten wir natürlich sehen! Da hier bereits ab 2m-Wellenhöhe die Einfahrt gesperrt wird, dachten wir, es ist bestimmt beeindruckend! Also noch schnell für´s Abendessen zu unserem Hähnchenmetzger vom letzten mal und dann vor zur Einfahrt. Und die Wellen waren tatsächlich beeindruckend! Ob es wirklich fünf Meter waren, wissen wir nicht, aber die Einfahrt hier sollte man sich bei dem Wetter tunlichst verkneifen. Leider kommt die Wucht der Wellen auf den Bildern nicht so rüber, aber die Stimmung vermitteln sie schon ganz gut!

Und wieder sind uns etliche freundliche Marokkaner begegnet. Am Strand ist eine Baustelle (der Fischereihafen wird neu gebaut) und der Fahrer eine Betonmischers ist extra ausgestiegen, um uns die Hand zu geben und uns zum Strand zu den beeindruckenden Wellen zu schicken. Und auf dem Weg zurück in die Medina wurden wir auch freundlichst unterhalten. Es passiert eigentlich ständig, dass uns jemand freundlich zulächelt und Bonjour wünscht. Bettler sind dabei in der sehr deutlichen Minderheit und auch die sind nicht aufdringlich.

tajinemarokkanischer_minzteeZurück auf Kassiopeia wurde es kulinarisch marokkanisch. Zuerst hat Michl den typischen Minztee gemacht (sehr lecker!), dazu gab es Kuchen aus unserer hiesigen Lieblingsbäckerei und abends haben wir unter anderem mit dem vormittags gekauften Hähnchen die Tajine eingeweiht. Ebenso sehr lecker! Die Rezepte gibt es hier (Minztee) und hier (Tajine).

Kulturschock der anderen Art

Aktuell ist das Wetter nicht so großartig, gestern schon gelegentlich Regen, heute hauptsächlich stürmisch, morgen eine Kombination aus beidem. Also konnten wir auch nicht wirklich viel unternehmen. Gestern gab es Gemüse-Nachschub in der Medina, da haben wir inzwischen schon unsere Favoriten, bei denen wir einkaufen. Heute hatten wir uns ein völlig untypisches Programm vorgenommen: wir wollten zum Carrefour hier in Salé. Wir haben nichts bestimmtes gebraucht, wollten einfach mal wieder in einen Supermarkt und das Wetter war je eh nicht berauschend. Also war ein „Innen“-Programm gerade das richtige.

Wir wissen ja nicht, ob wir dem Hersteller vertrauen würden...

Wir wissen ja nicht, ob wir dem Hersteller vertrauen würden…

Im Carrefour und einem anderen Riesen-Supermarkt (Marjane, praktisch ein Carrefour in größer und marokkanisch) sind wir durch die Regale geschlendert und haben mal wieder große Augen bekommen. Ein absolut riesiges Angebot an allem, was man so braucht, oder eben auch nicht. In Lagos waren wir zwar supermarkttechnisch mit PingoDoce recht verwöhnt, aber Marjane war pro Etage (es gab zwei davon) etwa 4-5mal so groß. Und entsprechend gab es alles im Überfluss. Das Angebote reichte von Haushaltswaren über Waschmittel, Elektrogeräte, Lebensmittel jeglicher Art, Kosmetikartikel zu allem, was man sich sonst so wünschen kann. Natürlich haben wir das ein oder andere gefunden, denken aber, dass wir mit frischen Waren in der Medina doch auch bestens versorgt sind.

Gefunden!

Unsere Suche nach den Töpferwaren war heute endlich erfolgreich! Und die Suche hat sich tatsächlich gelohnt. Zuerst einmal war die Strecke bis dorthin sehr interessant. Fertige und unfertige Hotels und eine schöne Landschaft entlang des Bou-Regreg. Dann haben wir in Oulja, einem Ortsteil von Salé, ein Paradies für alle Fans von Töpferwaren gefunden. In fast jedem Haus ist eine Töpferei mit teilweise völlig unterschiedlichen Waren im Verkaufsraum. Natürlich Tajines, aber auch Pflanzentöpfe, Schalen, Schüsselchen, Teller, lasiert, unlasiert – ganz unterschiedlich. Vieles wird auch direkt vor Ort gefertigt und auch gebrannt – so konnten wir frisch geformte Tajine-Unterteile sehen oder Töpfe wurden gerade mit Farbe versehen. Irgendwann kamen wir noch zu einer Abzweigung zu einer Gasse mit Korbwaren, da fanden sich dann auch plötzlich Mosaiktische, Holzwaren und Matellarbeiten wie Lampen, Grills, etc.. Also wenn wir kein Boot mit doch sehr begrenztem Stauraum hätten, wären wir deutlich beladener wieder zurückgekommen… Zwischendrin war ein größerer Laden mit einer unglaublichen Auswahl an all den unterschiedlichen Artikeln, die wir zuvor in den kleinen Läden schon gesehen hatten. Wir sind mit immer größer werdenden Augen durchgelaufen. Die ein oder andere traumhaft schöne Lampe hätten wir wohl gar nicht durch den Niedergang bekommen, so riesig waren sie teilweise.

Gekauft haben wir dann tatsächlich etwas, und zwar eine Tajine. Das war auch so geplant 😉 Wir haben uns für eine unlasierte entschieden, sie wird dann mit der Zeit eine natürliche Patina annehmen. Und mal sehen, wie sie sich an Bord bewährt oder doch zusammen mit dem Silbertablett Kassiopeia verlassen muss. Dazu haben wir noch einen Tontopf gefunden, der perfekt hinter unsere Sitzbank passt, und in dem wir in Zukunft unseren Knoblauch und getrocknete Paprika (und wer weiß, was sich im Lauf der Zeit noch dazugesellt) lagern werden.

Zwischendurch „mussten“ wir noch etwas essen gehen, erstens hatten wir inzwischen richtig Hunger und dann brauchten wir Kleingeld. In dem Laden mit dem Tontopf konnte die Verkäuferin nicht wechseln, und so haben wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Gegessen haben wir Fisch, frisch gebraten, dazu eine gut würzige Soße, Brot und Tomaten und dazu Tee getrunken. Etwas ungewohnt, da wir kein Besteck bekamen, aber das hatten wir schon gelesen, dass es das nicht immer gibt. Auf jeden Fall war es frisch und lecker und Wechselgeld hatten wir auch.

Regentag

Heute war Regen vorhergesagt und dummerweise traf die Vorhersage auch zu. Doch irgendwie hat es auch mal gepasst, so dass wir heute nicht durch die Gegend gelaufen sind, um Neues zu sehen und Interessantes zu entdecken. ;-).

hinterland

Nachdem wir uns ja gestern schon mit Stoff für eine neue Deutschlandfahne eingedeckt hatten, nahmen wir heute die Gelegenheit wahr um sie gleich zu nähen.

neue_DeutschlandfahneUnsere alte hatte in der Vergangenheit doch arg gelitten, war eingerissen und ausgebleicht.
Also Stoff abmessen, zuschneiden, zusammenstecken und -nähen. Claudi, die Nähfee, wird dabei immer besser und schneller. Zudem hat sie dann auch gleich die Löcher in verschiedenen T-Shirts, Sweatern und Hosen genäht (verdichtet). Es ist uns immer ein Rätsel, wo die Löcher herkomen.
Dann konnten wir mal wieder einen Teil von unserer ToDo-Liste abarbeiten. Unsere Großschot hatte sich irgendwie verdreht gehabt, was uns bei der letzten Fahrt aufgefallen war. Also alle Schäkel dazu aufgeschraubt, neu eingedreht und gleich die Stifte geölt. Weiter dann die Lüftungsgitter abgeschraubt und die feinen Netze gereinigt. Da kam kaum noch Frischluft durch. Ist einfach immens, was sich da mit der Zeit an Staub einnistet.
Abends haben wir noch unsere Trinkwasservoräte aufgestockt. Das bedeutet, ca. 500m zu Fuss über die Straße und in einen der kleinen Läden, die einfach alles haben, von Süßigkeiten über Brot, Dosen aller Art, Waschmittel, Chips, Wasser etc.. Vergleichbar mit den alten Tante Emma-Läden, gefällt uns.

Für unsere Verhältnisse sind die Lebenserhaltungskosten hier sehr günstig. Für 2 Baguette und 2 große Maisfladen z.B. zahlen wir hier gerade mal 7 DH (65ct). Für 2 leckere Gerichte im Imbiss, z.B. 2x Fleischspieße mit Pommes und Reis, zusammen ca. 35 DH (ca. 3,10 Euro). Und die sind richtig gut. Trinkwasser in 5-Liter-Kanistern zu kaufen ist hier allerdings teurer als in Portugal oder Spanien. 10,4 DH (ca. 1,- Euro hier, zu nicht mal 50ct in Portugal). Doch Wasser ist in Marokko sowieso eher knapp. Wir achten da auch drauf wenn wir duschen. Muss ja nicht sein, eine halbe Stunde oder länger als nötig unter dem heißen Wasserstrahl zu stehen.

Einkaufstag

Zwar wird das mit dem Handwerks-Markt anscheinend eine schwere Geburt, aber wir bleiben dran! Heute haben wir die Adresse gefunden, blöderweise war sie falsch 😉 Offensichtlich gab es ein Kommunikationsproblem zwischen google-maps und uns… Wir haben auf jeden Fall eine neue Adresse und sind optimistisch, da fündig zu werden. Wir berichten!

einkaufsrauschUns hatten bisher allerdings noch ein paar andere Sachen außer Töpfer- und Webwaren angelacht. Und so haben wir heute ein wenig eingekauft. Ob sich das Silbertablett und die Kanne allerdings sehr lang an Bord befinden oder  irgendwann den Postweg in Richtung Heimat antreten, werden wir sehen. 😉 Wir konnten aber nicht widerstehen, solch ein Tablett wünschen wir uns schon seit etlichen Jahren! Reißverschlüsse hatten wir bisher gar keine an Bord, und man weiß ja nie. Außerdem ist unsere Nationale so langsam nicht mehr wirklich schön anzusehen, sie fetzt schon sehr an den wiederholt genähten Rändern aus und ist etwas bleich. Ja, und die Schuhe… kann frau davon je genug haben?

Nicht-finde-Tag

herrliche_TuerenHeute war ein Tag, an dem wir irgendwie nicht das gefunden haben, was wir gesucht haben. Dafür haben wir anderes entdeckt! Zuerst einmal ein Dankeschön an Andrea und unbekannterweise ihre Schwester – das Rätsel von Freitag konnte gelöst werden. Es war eine regionale Meisterschaft im Bodybuilding. Wäre vielleicht ganz interessant gewesen, leider haben wir heute die Halle dazu nicht gefunden… Was wir noch nicht gefunden haben, war ein Markt mit vielen Handwerksprodukten, wie Töpferwaren oder Webereien. Wir sind einmal falsch abgebogen und dann wo ganz anders gelandet. Zumindest wissen wir jetzt, wo wir hin müssen 😉

friedhof tuerenAnsonsten sind wir die letzten Tage sehr viel gelaufen. Durch die Medina, durch den Souk (Markt), an der Stadtmauer entlang, am Friedhof vorbei und heute ein wenig durch Außenbezirke und Parkanlagen und durch andere Gassen in der Medina. Und immer wieder begegnen uns Menschen, die uns anlächeln oder freundlich begrüßen. Ein Erlebnis gestern am Souk: Wir werden in gebrochenem deutsch angesprochen, wo wir her kommen. Als wir „Deutschland“ gemuese kaffee_frisch_gemahlensagen, strahlt er über das ganze Gesicht und sagt: „Willkommen in Marokko“. Ganz besonders freuen sich alle, wenn man zurücklächelt, insbesondere bei Kindern. Und natürlich fallen wir überall auf, wir sind ganz eindeutig Ausländer, d.h. alle bemerken uns auch. Bei Sprachproblemen wie etwa bei Preisen am Markt wird notfalls jemand angehalten, der ins Französische übersetzt. Und auch das funktioniert mit einem Lächeln. Schön! 🙂

medina_freitag laden_freitagFreitag wollten wir ein wenig bummeln und nach einem Stoff suchen, hatten nicht an das Freitagsgebet gedacht. Wir hören zwar regelmäßig den Muezzin, aber für den interessiert sich irgendwie keiner so offensichtlich. Das Freitagsgebet ist etwas ganz anderes: Ströme von Männern sind in Richtung Moschee und haben sich zum Beten versammelt. Von den Betenden haben wir keine Bilder gemacht, aber von den leeren Gassen im Markt. So einsam hatten wir ihn die ganze Woche nicht erlebt!

motoradfahren parkHeute sind wir durch einen Park gelaufen, der hat uns sehr an Luitpoldhain bzw. Wöhrder Wiese in Nürnberg erinnert. Dort sind am Wochenende, wenn das Wetter schön ist, immer Scharen von Menschen unterwegs, ganz viele Familien, und verbringen den Tag. Überhaupt waren heute sehr viele unterwegs, auch entlang der Festungsmauern. Man sieht Frauen gemütlich im Gras sitzen, Kinder beim Fußball, Männer mit den Kindern unterwegs oder in wasserhahnGrüppchen stehend, Kartel-Runden und zwischendurch sind Stände, die Süßigkeiten und Knabbereien verkaufen, wie z.B. einen Monster-Bonbon am Stock, von dem immer wieder abgeschnitten wird (das fehlt im Luitpoldhain!). Leider hatten wir da unseren Foto nicht dabei.

Tour durch die Kasbah des Oudayas

Heute haben wir uns auf Touri-Pfade begeben. Ein Muss, wenn man in Rabat ist, ist sicherlich der älteste Teil der Stadt, die Kasbah des Oudayas, die abgetrennt vom Rest Rabats auf einem Hügel direkt an der Einfahrt in den Bou-Regreg liegt. Ich habe gerade versucht, herauszufinden, wann deser Stadtteil gebaut wurde, habe aber nur gefunden, dass er im 12. Jahrhundert von einer Berber-Dynastie zerstört und danach wieder aufgebaut wurde. Auf jeden Fall ist er sehr alt! Dort ist auch die älteste Moschee Rabats zu finden, gebaut ebenfalls im 12. Jahrhundert. Moscheen sind in den Medinas zumindest uns bisher nur durch ihre Eingänge zwischen den kleinen Läden aufgefallen. Als alleinstehendes Gebäude haben wir noch keine bemerkt. In Oudaya ist auch ein andalusischer Garten zu finden, angelegt in der französischen Kolonialzeit.

Und kaum sind wir in einem Viertel mit mehr Touristen (sehr viel mehr Touristen), schon wird überall versucht, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zuerst von einem Fremdenführer, der uns durch die verwinkelten Gassen geführt hat und ein paar schöne Stellen gezeigt hat, dann von einer Henna-Malerin. Beide haben einfach angefangen und wollten natürlich am Ende Geld sehen, aber diesmal konnten wir sie sehr deutlich von der ursprünglichen Forderung herunter handeln. Und das nächste mal sagen wir noch deutlicher NEIN, bevor viel passiert 😉 Allerdings war die Führung wirklich gut (auch wenn wir nicht alles verstanden haben) und das Tattoo ist sehr schön! Die Kasbah des Oudayas hat uns sehr gut gefallen, sehr gepflegt und sauber, das weiß und blau überall an den Häusern wirkt im Sonnenlicht toll. Uns waren nur ein paar zuviele Touristen da, das waren wir die letzten Tage gar nicht mehr gewohnt.

Marktbesuch in Salé

ObstkaufenDas Wetter war gestern nicht so wirklich prickelnd, recht viel Regen und es war kühl, so dass wir den Tag genutzt haben, um noch diverses an Bord zu erledigen. Heute sind wir dann etwas früher aufgestanden, wir wollten auf den Markt und uns mal wieder mit frischem Obst und Gemüse versorgen. Wir wußten zwar nicht ganz genau, wo der Markt mit Lebensmitteln ist, aber wir dachten, wir gehen einfach mal los und werden schon etwas finden. Und genau so war es dann auch. buntes-treibenDurch die engen Gassen der Medina ging es vorbei an unterschiedlichsten Ständen und kleinen Läden. Die Läden sind alle so breit wie auch das Haus und die komplette Front ist offen und mit Waren ausgelegt. Dazwischen sind immer wieder kleinere Stände, teilweise nur mit einer Matte am Boden, auf denen ebenso verschiedene Sachen angeboten werden. Bei Lebensmitteln wird generell nicht gehandelt, das macht es im Moment noch etwas einfacher für uns 😉

gewuerze_ohne_ende gemuese fischhaendler

Neben Obst und Gemüse wollten wir etwas zum Grillen besorgen, hier in der Marina dürfen wir unseren Relingsgrill benutzen. An etlichen Ständen gab es auch Fleisch. Alles sah sehr sauber aus, würde aber wohl mangels Kühlung deutschen Kontrollen nicht standhalten. Wir haben dennoch überlegt, uns ein schönes Stück Rindfleisch zu genehmigen.

unser Metzger bei der Arbeit

unser Metzger bei der Arbeit

Entschieden haben wir uns dann für Hähnchen, das so frisch war, wie wir es beide noch nie hatten: wir haben es lebendig ausgesucht, es wurde dann für uns geschlachtet und ausgenommen. Der Verkäufer hat absolut sauber, schnell und akkurat gearbeitet. Wir haben es gehäutet und in mundgerechte Stücke zerkleinert mitbekommen. Zurück am Boot wurde es direkt in Marinade eingelegt und in den Kühlschrank verfrachtet.

ein Teil unseres Hähnchens

ein Teil unseres Hähnchens

Nachmittags sind wir nochmal los, ich wollte zum Frisör. Aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht aufraffen… Abends hat Michl den Grill angeschürt und die Hähnchenteile gebraten. Sie waren sehr lecker! Dazu gab es Gemüse mit Couscous, wir wollten den von hier erstmal probieren, bevor wir einen Großeinkauf machen. Dem steht jetzt aber nichts mehr im Wege.

Regen und Rabat

Moderne StraßenbahnDas Wetter war uns heute nicht so wohl gesonnen wie gestern, wir hatten immer wieder Regen. Deswegen sind wir auch erst mittag losgekommen, aber wir wollten schon noch ein wenig was anschaun! Auf dem Plan stand, einen ersten Eindruck von Rabat zu bekommen. Mit der super-modernen Straßenbahn ging es über den Bou-Regreg und durch das Stadtzentrum bis zur Nationalbibliothek. Da haben wir uns spontan entschlossen, auszusteigen und zu Fuß den Weg zurück zu gehen.

Eine erste, ganz wichtige Erkenntnis war, dass das mit den Zebra-Streifen und den grünen Ampeln nun nicht mehr so einfach ist wie in Portugal. Wir sind schon davon ausgegangen, jetzt kam die Bestätigung 🙂 Zebrastreifen sind einfach weiße Streifen auf der Straße, nicht mehr. Ein Vorrecht für Fußgänger sollte man besser daraus nicht ableiten. Und grüne Ampeln sind nett, denn die Wahrscheinlichkeit, dass man heil über die Straße kommt, steigt. Aber nicht auf 100%!

unser Umbiss unser EssenAuf dem Weg zurück durch´s Zentrum sind wir am Markt vorbei gekommen. Und da wir gerade Hunger hatten, haben wir uns an einem der Stände niedergelassen und gegessen. Wir hatten beide Hähnchen, Michl mit Reis und Pommes, meines war in der Tajine. Und beides war sehr lecker! Danach ging es durch die Medina wieder zurück in Richtung Fluß. Unterwegs an einem Gewürze-Stand haben wir einen Anfängerfehler begangen, das wird uns so nicht mehr passieren: nie wieder erst ordern und dann nach dem Preis fragen… Aber ein wenig konnten wir dennoch runter handeln. Die Medina von Rabat hat uns insgesamt gut gefallen, aber irgendwie hat uns die in Salé mehr angesprochen. Unsere Kaftane werden wir uns wohl dort besorgen 😉

Unser Ruderer auf dem Weg zurück

Unser Ruderer auf dem Weg zurück

Zurück am Fluß hatten wir uns schon auf einen längeren Spaziergang zur Marina eingestellt, aber dann mitbekommen, dass es einen „Fähr“verkehr mit Ruderboot gab. Trotz der nicht ganz unerheblichen Strömung auf dem Bou-Regreg wurden wir flott auf die andere Uferseite gebracht. Und das auch noch zum durchaus erschwinglichen Preis von 2 Dirham pro Nase (das sind etwa €0,18). Den Weg werden wir noch öfter nehmen!

 

erster Eindruck

Nachdem wir gestern dann doch etwas platt waren, stand heute erstmal ausschlafen mit anschließendem gemütlichen Frühstück auf dem Plan. Danach hat Kassiopeia eine Pflegepackung bekommen: das Salz musste abgewaschen werden, die Fenster vom Aufbau waren fast blind (OK, das kam nicht nur von der Überfahrt, war aber dringend nötig), beide Vorsegel haben wir zum Trocknen hochgezogen und anschließend schön gefaltet unter den Abdeckungen verstaut und wir haben die etwas kreative Leinenführung unserer Festmacher für uns optimiert. Das Wetter war uns äußerst wohlgesonnen, wir hatten den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein, einen leichten Windhauch und knapp 20°C.

mauer fussballspielenNachmittag sind wir dann zu einer ersten Erkundungstour losgezogen. Noch ohne festen Plan sind wir zur Straßenbahnhaltestelle hier um die Ecke, wir wollten uns mal über den Fahrplan erkunden. Da war nicht sooo viel herauszufinden (das haben wir dann später im Internet getan), also ging es weiter. Ein wenig an der Befestigungsmauer in Salé entlang und den Hügel hinauf. Ach ja, zur Erklärung: die Marina, in der wir sind, befindet sich am Fluß Bou-Regreg, der zwischen den beiden Städten Salé und Rabat verläuft. Wir sind in Salé, sehen aber beim Blick vom Heck aus direkt nach Rabat.

Zwar nicht der Blick vom Heck, aber von der Marina aus in Richtung Rabat

Zwar nicht der Blick vom Heck, aber von der Marina aus in Richtung Rabat

Irgendwann sind wir auf den Bahnhof von Salé gestossen und haben uns im Supermarkt darin umgesehen. Es gibt hier ALLES, was das Herz begehrt. Manches etwas teurer (ein Glas Nutella etwa €8,-), anderes ist etwas günstiger (fünf Kilo Couscous etwa €3,50) – wir wissen jetzt auf jeden Fall, wo wir hingehen, wenn wir einen größeren Einkauf planen. Interessant war auch, dass man Gewürze, Nudeln und ähnliches direkt offen kaufen konnte, wir hatten das eher für den Markt erwartet.

nudeln gewuerze gewuerze_2

Auf einem Markt sind wir später noch gelandet. Zuerst sind wir vom Bahnhof in Richtung Medina (Bezeichnung der Altstadt bei arabischen Städten) von Salé marschiert. Irgendwann haben wir ein paar Stände gesehen und dachten uns: klasse, eine Gelegenheit zum Bummeln! Wir sind dann einfach ein wenig durch die Gassen geschlendert und die Stände und Läden wurden immer mehr. Und irgendwie waren wir plötzlich mittendrin in all den kleinen, bunten Läden mit Gewürzen, Küchenutensilien, verschiedenen Datteln, Socken, Imbissen, Kaftanen für Männer und Frauen, Stoffen, Schuhen, usw..

verkehrszeichen mauer_3 mauer_2

Teegebäck für danach - alles war mit Marzipan mit leichtem Geschmack von Rosenwasser

Teegebäck für danach – alles war mit Marzipan mit leichtem Geschmack von Rosenwasser

Zwischendurch gab es eine Tüte mit süßem Spritzgebäck, wir durften sogar vorher probieren. Alles war ganz viel und bunt und eine beeindruckende Menge an Eindrücken. Wir waren beide ziemlich geplättet, als die Gassen wieder etwas weiter wurden. Aber herrlich geplättet! Zur Belohnung gab es in einem Imbiss noch eine Tajine mit Garnelen, dann ging es wieder zurück zum Boot.

Zum Fotografieren sind wir im Markt irgendwie gar nicht gekommen, außerdem wären wir uns auch merkwürdig vorgekommen, so gar so offensichtlich einen auf Tourist zu machen… Mal sehn, was wir da vielleicht doch noch einfangen können. Morgen geht es auf jeden Fall mit der Straßenbahn nach Rabat, wir sind schon neugierig und gespannt 🙂

unser zweiter Kontinent

Die Wettervorhersage hatte schon seit ein paar Tagen für Donnerstag unsere Abfahrt in Richtung Marokko möglich gemacht, und das hat sich diesmal auch stabilisiert. Selbst die Wellenhöhe für die Einfahrt bei Salé/Rabat hat gepasst und sich nicht erhöht. Eigentlich klang alles zu gut, um wahr zu sein. Die letzten kleinen Bedenken hatten wir (besonders ich) noch wegen der Temperaturen. Nachts ist es inzwischen doch ziemlich kühl und wir haben ja keine Heizung an Bord. Aber wir haben einfach alles an Decken und warmen Klamotten gesucht und bereit gelegt, so sollte das auch kein Problem sein. Und war es auch nicht! Es war sogar deutlich wärmer als erwartet!

ausfahrt_lagosVor Abfahrt haben wir noch eine letzte Abschiedsrunde durch die Marina gemacht, so ganz ohne Tschüß-Sagen wäre das nach 3 Monaten wohl blöde. Und man glaubt gar nicht, wie viele man in der Zeit kennen lernt. Das gehört eindeutig zu den Vorteilen des länger Verweilens 🙂 Der Nachteil daran ist, dass es den Abschied natürlich nicht einfacher macht! Wir haben die Zeit in Lagos auf jeden Fall sehr genossen! Für den Winter können wir die Marina nur empfehlen, man lernt viel andere kennen und es ist sehr kurzweilig.

endlich_segelnBei sehr ruhiger See sind wir losgefahren, vorhergesagt waren für fast die ganze Fahrt 10-20kn Wind, das auch noch aus segelbarer Richtung. Und diesmal hat sich das Wetter auch an die Vorhersage gehalten! Nur in der ersten Nacht wurde es etwas windiger, aber das war alles noch im Rahmen. Wir haben nur ein wenig zu spät unsere Genua (das große Vorsegel) geborgen, das war bei dem inzwischen stärkeren Wind dann nicht mehr so ganz einfach. Allerdings sind wir da dann auch mit dem Groß im ersten Reff so gut voran gekommen, dass wir vorerst unser kleines Vorsegel gar nicht gesetzt haben.

mittendurchVor dem Bergen der Genua hatten wir ein wenig mit Verkehr zu tun. Bisher hatten wir noch nirgends so viele kreuzende Frachtschiffe. Aber wir haben eben auch die Route gekreuzt, auf der alle Frachter aus dem Mittelmeer in Richtung Nordsee unterwegs sind. Und das sind eben ein paar. Dank AIS haben wir alle gut verfolgen können inklusive Angaben zu Kurs und Geschwindigkeit, somit war einfacher abzuschätzen, ob wir auf Kollisionskurs sind oder nicht. Zwischendurch haben wir auch das Radar zur Abstimmung von Sicht und AIS (manche sind erst später aufgetaucht) zuhilfe genommen. Da wir ja auch ein AIS-Signal senden, ist ein Frachter direkt von selbst ausgewichen, ein anderer hat nach Aufforderung sofort seinen Kurs geändert (Segelboote haben auf offener See Vorfahrt vor Motorbooten, also eben z.B. Frachtern, unabhängig von der jeweiligen Größe. Im Zweifel sollte man als kleiner Segler da aber wohl auch nicht unbedingt drauf bestehen…).

nachtsDer Wind hat weiter wunderbar angehalten, erst gestern Abend wurde es irgendwann so wenig, dass wir kurz ein wenig motoren mussten. Zuvor hatten wir einen wundervollen Segeltag. Passend zu Michls Geburtstag konnten wir unsere erste Schildkröte an uns vorbeischwimmen sehen (Kassiopeia ist ja unter anderem nach der Schildkröte aus Momo benannt), in der Nacht von gestern auf heute war es zwar dank Neumond stockdunkel aber äußerst sternreich und klar, zudem wurden wir fast die komplette Nacht von Delphinen begleitet. schwellUnd auch wenn man nur Schimmer von ihnen sieht, es ist einfach immer wieder beeindruckend, mit welcher Freude sie ums Boot herum tanzen und spielen. Wir könnten beide stundenlang dasitzen und zusehen. Dasselbe gilt übrigens auch für Wellen. Den ganzen Tag Wellen beobachten wird nicht langweilig. Ständig wechseln Form, Höhe, Farbe, Geschwindigkeit, jede ist anders.

Wir sind trotz reduzierter Segelfläche (irgendwann hatten wir aber bei nachlassendem Wind trotzdem unser kleines Vorsegel wieder gesetzt) sehr gut vorangekommen, so dass wir uns eher bremsen mussten. Wir wollten mittags in Salé/Rabat ankommen, da bei Hochwasser die Hafeneinfahrt am sichersten ist. Dank unserer „Bremsen“ haben wir das so auch geschafft. Die Einfahrt, vor der wir sehr viele Warnungen bekommen hatten, war kein Problem (wir hatten das entsprechende Glück, dass sich auch die Wellenhöhe an die Vorhersage gehalten hat ;-)). Etwas zu frühzeitig haben wir das Pilot-Boot der Marina angerufen, das uns sicher hereingeführt hat. Das gehört hier zum Service dazu, bei schwierigeren Bedingungen kämen sie sogar an Bord für die Einfahrt.

Das anschließende Einklarieren ging völlig völlig problemlos. Wir hatten insgesamt (nicht auf einmal) sechs Personen an Bord: Customs, Polizei, Marina und einen Drogensuchhund. Der Hund war riesig, ist aber überall durch (inklusive unserer Heckkabine, die nicht wirklich besucherfreundlich eingerichtet ist im Moment). Gefunden hat er nichts, es ist aber auch nichts an Bord, was er hätte finden können. Alle waren äußerst freundlich, alle kamen auch erst nach Aufforderung von uns an Bord und haben sich über die paar Brocken französisch gefreut, die ich aus meinem Hirn hervorgekramt hatte.

Da wir doch etwas müde und geschafft von der Fahrt sind, haben wir nur einen kurzen Spaziergang durch die Umgebung gemacht. Unser erster Eindruck: es ist ganz anders als in Portugal, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Es ist lebhaft, freundlich, interessant – wir freuen uns darauf, noch mehr zu erkunden!

Noch ein ganz kurzes Fazit zum länger gewordenen Text: der Törn hierher gehört sicher zu unseren schönsten auf der bisherigen Tour. Vermutlich auch deswegen,weil wir beide richtig entspannt losgefahren sind und eben einfach lange genug auf passendes Wetter gewartet haben. Und das war wunderbar so 🙂