und durch isses, das Tief

regenbogenZumindest hier auf El Hierro sollte es wohl durch sein, die weiter östlich gelegenen Inseln kriegen noch ein wenig was ab. Es war hier weniger schlimm als befürchtet. Wir haben zwei unruhige Nächte hinter uns, die Welle hatte sich allerdings tatsächlich schnell an der Einfahrt vorbei gedreht. Unser Hauptproblem heute Nacht war ein knarzender Knoten einer Festmacherleine am Bug, also direkt neben unserem Schlafzimmer. Somit nichts wirklich ernsthaftes, eher lästig. Belohnt wurden wir heute früh mit einem traumhaften Regenbogen.

Insgesamt hat das Unwetter auf den Kanaren jedoch seine Spuren hinterlassen. Während wir hier gestern abend fast keinen Wind hatten (bis es dann heute Nacht mit Blitz und Donner losgelegt hat), wurden im El Golfo-Tal Böen mit 120km/h gemessen. Innerhalb von 6 Stunden wurden mehr als 1500 Blitze gezählt (nein, nicht von uns, vom Wetteramt Aemet). In La Palma fiel teilweise der Strom aus, auf Teneriffa wurden wohl speziell im Süden etliche Straßen überflutet und auf Lanzarote hat sich über Nacht mit Wind aus Süd bis 47kn (knapp 90km/h) die Sandmenge erhöht – auf Fuerteventura gibt es dafür jetzt etwas weniger.