Festland Brasilien

Seit gestern mittag sind wir am Festland angekommen. Nach einer weiteren schaukeligen Nacht vor Fernando de Noronha sind wir, wie es sowieso geplant war, in Richtung Cabedelo aufgebrochen. Auch wenn Fernando de Noronha alles andere als ein günstiges Plätzchen ist, war es für uns den Zwischenstopp definitiv wert! Die Menschen sind unheimlich entspannt und hilfsbereit und die Insel ist beeindruckend schön. Zum Abschied kam sogar noch eine Delfinschule vorbei und hat ein paar Pirouetten gedreht.

23_brasil24_marina_jacareDie Fahrt war relativ ereignislos. Teilweise hatten wir sehr schönen Segelwind, aber auch etliche Squalls, die wir nicht alle umfahren konnten. Pünktlich zum Niedrigwasser gestern mittag waren wir an der Flußeinfahrt zum Rio Paraiba und sind durch den letzten Squall hindurch gemütlich bis zur Marina getuckert. Dort wurden wir gleich mal winkenderweise von der Naja-Crew empfangen 🙂 Ein Wiedersehen gab es auch mit der INTI und abends eine langersehnte Dusche. Zum Abschluss des Tages haben wir uns ein Steak gegönnt, begleitet von einer Capoeira-Vorführung der Gruppe am Ort. Die erste (und zweite) echt brasilianische Caipirinha nicht zu vergessen!

24_marina_jacare2Die Nacht haben wir hervorragend geschlafen! Kein Schaukeln, kein Ankeralarm (wie zweimal in Fernando de Noronha), einfach nur ruhiges Liegen. Ungewohnt, aber schön 🙂 Heute sortieren wir uns noch ein wenig, der Wassermacher muss konserviert werden (das Flußwasser wollen wir ihm nicht antun) und wir sozialisieren uns so langsam mit unseren Nachbarn und den vielen anderen Seglern hier an den Stegen. Spontan gefällt es uns hier richtig gut, was wir noch verdauen müssen, ist das Angebot im Supermarkt – das hat uns bei einem Besuch heute morgen völlig überfordert. Das letzte Mal hatten wir diese Fülle in Las Palmas…

gefahrene Strecke: 247sm, Gesamtstrecke: 5006sm, Position: 7°02.163′S, 34°51.351′W