Rückfahrt

Nachdem wir gestern früh dann doch tatsächlich den nicht ganz kleinen Markt gefunden und natürlich auch Geld dort gelassen haben (mal sehen, wo wir z.B. die Hängematte das erste Mal aufspannen), haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Der Markt war, hm, nett, aber irgendwie hat er uns nicht vom Hocker gerissen. Ebenso wie Caruaru selbst. Vielleicht war uns die Stadt einfach zu groß, aus welchen Gründen auch immer hatten wir beide was kleineres, verschlafeneres erwartet.

Für die Rückfahrt hatten wir uns eine kleinere Straße als auf dem Hinweg ausgesucht, das hat sich dann auch in der Anzahl der Schlaglöcher bzw. -krater ausgewirkt. Michl ist mit der Zeit aber so gut damit zurecht gekommen, dass wir sogar den ein oder anderen Brasilianer überholt haben 🙂 Zwischendurch wollten wir eine Kaffeepause einlegen, da wurde dann ein sehr leckeres Mittagessen draus. Die Kaffeepause haben wir später nachgeholt – was wir bei der Kaffeequalität besser gelassen hätten. Allerdings wurden wir mal wieder von der Freundlichkeit der Brasilianer beeindruckt! Die Menschen sind unheimlich herzlich und gastfreundlich!

Und weiter ging es über grüne Hügel zurück in Richtung Autobahn. Alles war bunt bewachsen, bis auf die letzten bestimmt 50km, während derer wir ausschließlich Zuckerrohrfelder zu sehen bekommen haben. Wir möchten gar nicht wissen, wie viele qkm Wälder dafür abgeholzt werden mussten… Zum Schluss haben wir uns einen kurzen Abstecher zur Praia de Carne de Vaca (yep: übersetzt „Strand des Rindfleischs“) gegönnt und sind später gut bei Kassiopeia angekommen. Heute vormittag wurde das Auto wieder abgeholt und wir können wieder das Bordleben genießen. Der Ausflug war richtig schön, aber irgendwie ist Autofahren anstrengend!