nicht viel Neues

Mit Erschrecken haben wir festgestellt, dass unser letzter Artikel ja schon wieder etliche Tage her ist. Da haben wir gleich mal überlegt, was denn die letzten Tage so alles los war – und das war tatsächlich nicht so sehr viel. Wir haben hauptsächlich weiter gemacht mit Reiseführer lesen, Rucksäcke packen, Boot umräumen und ähnliches. Also nichts wahnsinnig Berichtenswertes.

Nebenbei waren wir am Sonntag noch zusammen mit Gisèle, George und Bernhard  in einer Churrascaria. Sehr lecker – und ein insgesamt sehr schöner Abend noch dazu! Wenn die Caipirinha zum Aperitiv nicht ganz so gut gemeint gewesen wäre, wäre es uns am Tag danach auch besser gegangen 😉 Aber das war´s wert!

Dienstag wurde mal wieder gegrillt, und endlich haben wir die von Elke und Werner von der SY Naja mitgebrachten Nürnberger Bratwürste gegessen. So was Feines! Wir hatten dank meines Vaters auch noch den passenden Senf dazu, das war sehr delikat und kam in der Kombination auch international (Frankreich / Schweiz  / Brasilien / Belgien) äußerst gut an! Hat uns aber ehrlicherweise nicht gewundert, die sind ja einfach gut.

Morgen geht´s noch dran, die Rucksäcke fertig zu packen, Kassiopeia zu putzen, abends ein gemütliches Essen in der Bar zusammen mit den anderen Seglern. Und dann kommt irgendwann unser Taxi zum Flughafen. Iguaçu – wir kommen! 🙂

Vorbereitungen und Mozzarella

ablaufdatumSo langsam intensivieren wir die Vorbereitungen für unsere Tour. Es ist zwar immer noch eine Woche bis wir loskommen, aber langweilig wird uns bis dahin auch nicht. Kassiopeia haben wir ja noch nie so lange allein gelassen. Selbst im Winterlager in Norddeutschland haben wir zwischendurch mal nach ihr gesehen. Mal sehen, ab wann wir Heimweh nach ihr bekommen… Auf jeden Fall ist noch ein wenig zu tun, bis das passiert. Wir haben schon Vorräte kontrolliert und essen fleißig das, was weg muss, die warmen Klamotten und Rucksäcke sind rausgekramt, der Sonnenschutz am Cockpit ist mit Druckknöpfen sicherer befestigt und noch ein paar mehr Kleinigkeiten. Nebenbei studieren wir Reiseführer, markieren Interessantes und steigern somit die Vorfreude 🙂

Samirena_2Nebenbei haben wir nochmal neue Infos von Gisèle und George bekommen, damit auch neue Ideen für unsere geplante Route. Wir sind schon sehr gespannt, wo wir tatsächlich landen – lasst euch überraschen (wir tun´s auch!).

Noch eine kleine Story am Rande, was bei Sprachproblemen passieren kann. Guter Käse ist nicht so ganz einfach zu bekommen, so dachten sich zwei Segler (nicht wir), ein ganz besonderes und leckeres Schnäppchen gemacht zu haben, als sie in einem Käseladen einen Beutel mit 50 kleinen Mozzarella-Kügelchen zum günstigen Preis von 6R$ (etwa 2€) fanden. Mozzarella ist sonst deutlich teurer hier. Nun ja, heute haben wir erfahren, dass die eingelegten Wachteleier, die sie tatsächlich gekauft haben, auch sehr lecker sind 😉

Zwei Jahre unterwegs

Marokko

Marokko

La Graciosa

La Graciosa

Wahnsinn, zwei Jahre schon! Oder erst? Und wie viel hat sich für uns in der Zeit getan, wie viel haben wir gelernt. An erster Stelle steht dabei das Pläne ändern! Wenn wir so gesegelt wären wie ursprünglich geplant, wären wir jetzt irgendwo in der Südsee. Und was hätten wir alles verpasst – neben anderem das fantastische und beeindruckend schöne Marokko, die für uns ganz besonderen kanarischen Inseln Graciosa und natürlich El Hierro, die Perle Fernando de Noronha, die WM in Brasilien und jetzt dann noch den Teil von Südamerika, den wir ab Ende nächster Woche bereisen. Nicht zu vergessen die Menschen, die wir treffen durften! Durch die teilweise etwas längeren Aufenthalte bekamen wir die, wie wir finden, einmalige Chance, Menschen vor Ort auf eine Weise kennenzulernen, wie man sie auf einer „normalen“ Reise nicht bekommt. Und das macht für uns einen großen Teil der Schönheit der Reise bisher aus!

El Hierro

El Hierro

aequator

Äquator

Natürlich lernen wir auch Segler kennen unterwegs. Die einen trifft man wieder, die anderen nicht, ein paar reisen sehr langsam, andere pesen um die Welt. Interessant an den Treffen ist, dass bei denen mit ähnlichem Tempo auch die Chemie besser passt. Wir haben erlebt, dass sehr viel und sehr selbstlos untereinander geholfen wird, leider auch das Gegenteil. Allerdings überwiegt hier das Positive doch deutlich! Was uns sehr gefällt, ist der viele internationale Kontakt. Sprachliche Hürden werden eigentlich irgendwie immer genommen, die waren bisher noch kein echtes Hindernis. Die ein oder andere „spezielle“ Eigenschaft verschiedener Nationen bestätigt sich zwar immer wieder, aber wir finden das größtenteils eher amüsant 🙂 Auf jeden Fall haben wir schon etliche Freundschaften schließen dürfen (nicht nur mit Seglern!)!

Fernando de Noronha

Fernando de Noronha

Brasilien

Brasilien

Noch eine Sache freut uns sehr! Obwohl wir gelegentlich schon ziemlich schlechten Internetzugang hatten (von Übertragungsraten wie in Deutschland können wir nur träumen), für den Kontakt mit der Heimat also Familie und Freunden reicht es eigentlich immer. Und das ist sehr schön!

Sa(m)badinho

Jeden Samstag findet in João Pessoa eine Musikveranstaltung statt, gestern haben wir es endlich mal hingeschafft. Giselle, George und Bernhard haben uns mitgenommen, da konnten wir praktisch gar nicht anders. Auf einem wunderschönen Platz unter einem Blätterdach spielen regelmäßig zwei Gruppen und bringen die Anwesenden in Schwung. Es war ganz gut gefüllt, anscheinend muss es aber sonst deutlich voller sein. Ganz unterschiedliche Menschen kommen, tanzen, plauschen, lauschen der Musik, essen, trinken, und haben einfach einen schönen Nachmittag. Und irgendwann bleibt einem nichts anderes übrig und man muss selbst mindestens im Takt mitwippen.

Nach der zweiten Band gibt es normalerweise noch ein kleineres Konzert am Rand des Platzes, auch da singen und tanzen alle noch übriggebliebenen mit. Anschließend verteilt sich das Geschehen eher auf die Nebenstraßen, da finden sich dann Cachaça-Bars, DJs und „komische“ süßliche Düfte. Ein Cachaça musste sein – pures Gift! 😉 Anschließend sind wir so langsam wieder heim. An der Bushaltestelle hatten wir perfektes Timing und der Spaziergang von Intermares hat dazu geholfen, ein wenig Caipirinha und Cachaça zu verbrennen.

Ein richtig schöner Nachmittag, da müssen wir nochmal hin!

Shopping-Trip mit Fahrrad

die war heute fauler als wir

die war heute fauler als wir

Da schlafenrein rechnerisch unser bestellter Reiseführer im Buchladen angekommen sein sollte, haben wir uns heute die Fahrräder von Daniela und Rolf geschnappt und sind ins Manaíra-Shopping-Center geradelt. Schlappe 14km, selbstverständlich in der Mittagshitze – irgendwie kamen wir nicht los. Und da wünscht man sich doch plötzlich das, was man in Deutschland als schlechte Radwege bezeichnet (von guten wollen wir gar nicht träumen!). Wir sind entlang der Schnellstraße gefahren, die Strecke am Strand wäre ein deutlicher Umweg gewesen. Und die Autos brausen da ganz schön schnell und nah an einem vorbei… Nunja, wir sind gut angekommen, unsere Lieblingsradelstrecke wird das aber nicht werden!

unsere Belohnung nach dem erfolgreichen Einkaufsmarathon

unsere Belohnung nach dem erfolgreichen Einkaufsmarathon

Auf unserer Shoppingliste standen neben dem Buch noch ein paar andere Sachen und wir konnten so ziemlich alles erledigen. Michls Brille ist bei der Reparatur (draufsetzen macht sie nicht besser), wir haben ein Notizbuch, Mappen für Unterlagen, Alu-Trinkflaschen und noch ein paar Kleinigkeiten mehr. Schuhe und Hosen haben wir verschoben, da werden wir unterwegs wohl auch noch was finden, wenn wir mit unseren Wanderschuhen, die wir eh dabei haben, nicht mehr weiter kommen.

Auf dem Rückweg kamen wir mitten durch den Berufsverkehr, schon wieder wunderbares Timing… Wir wollten aber unbedingt noch zurück sein, bevor es dunkel wurde, immerhin sind wir nicht suizidgefährdet. Zum Sonnenuntergang gab es eine Punktlandung, später noch eine Dusche und jetzt einen Film zum Füße hochlegen!

Pedra do Ingá

Durch etwas chaotische Fehlplanung unsererseits hatten wir am Montag einen Mietwagen. Angedacht war er einen Tag später, aber wir sind ja flexibel 🙂 Also haben wir spontan am Montag einen Besichtigungstag eingelegt. Unser Ziel des Tages war „Pedra do Ingá„. Etwa 100km ins Landesinnere befindet sich der archäologisch bedeutende Fels. Die Fahrt war wieder sehr schön. Landschaftlich ist es nicht sehr viel anders als zuhause im Fränkischen, nur die gelegentlichen Palmen oder Kakteen machen dann doch deutlich, dass wir gerade woanders sind. Ein wenig suchen mussten wir (Beschilderungen in Brasilien haben deutlich Potential zur Verbesserung!) und als wir dann endlich da waren, war geschlossen… Wir mussten aber nur etwa eine halbe Stunde warten und schon konnten wir als einzige Besucher rein.

Welche Abbildungen tatsächlich zu sehen sind, wurde noch nicht erforscht, wir waren sehr beeindruckt davon, wie akkurat die wohl etwa 6.000 Jahre alten Symbole gearbeitet sind! Normalerweise gibt es vor dem Stein eine Absperrung, da der Andrang mit uns allein ja aber nicht soooo groß war, durften wir sogar direkt dahinter und uns alles aus der Nähe ansehen. Auch auf dem ganzen Gelände kann man sich frei bewegen – wunderschön gelegen! Im angeschlossenen Museum sind noch ein paar versteinerte Knochen und Replikate zu sehen. Beeindruckend groß sind da manche!stadtstrand_recife

Gestern haben wir nach einem herrlichen Picknick am Strand von Recife die Crew der Naja abgeholt und damit den ursprünglichen Grund für den Mietwagen erfüllt 😉 Abends gab es gleich original Nürnberg Klöße aus mitgebrachtem Kloßteig – extrem lecker!

YEAH

Haben wir das nicht gut gemacht? Sind wir doch extra nach Brasilien gefahren, um den Titel live vor Ort mitzubekommen 🙂 Ein spannendes Spiel zum Abschied, genau so haben wir uns das gewünscht. Vor allem mit dem richtigen neuen Weltmeister!!

Absolut klasse fanden wir auch die Freude der Brasilianer drüber, die Glückwünsche aus der französischen Fraktion waren doch etwas Besonderes ebenso wie die direkt aus Holland (Glückwunsch zum dritten Platz!).

gebucht!

unser erstes Ziel - zum Größenverhältnis: Bolivien ist etwa dreimal so groß wie Deutschland

unser erstes Ziel – zum Größenverhältnis: Bolivien ist etwa dreimal so groß wie Deutschland

Die letzten Tage haben wir hauptsächlich damit verbracht, Informationen und Preise zu sammeln. Auf dem Weg raus aus Brasilien haben wir nicht sehr viel Zeit und Inlandsflüge sind größtenteils sogar günstiger als die Busfahrt bis zur Grenze. Wir hatten überlegt, direkt nach Bolivien zu fliegen, die internationalen Flüge sind aber gleich deutlich teurer als die nationalen. Außerdem könnten wir uns dann nicht langsam an die Höhe in den Anden gewöhnen. Und wir würden unser jetzt gewähltes erstes Ziel verpassen: die Iguazú-Wasserfälle 🙂 Außerdem bekommen wir dann noch ein wenig was von Argentinien mit. Wein und Steaks sollen da unvergleichlich gut sein – und das sind ja wohl auch wichtige Argumente!

Unser Flug geht nun in drei Wochen, die ersten beiden Unterkünfte für die brasilianische und argentinische Seite haben wir auch bereits gebucht. Jetzt haben wir also noch gemütlich Zeit, am Dienstag die Crew der Naja wieder abzuholen, die mitgebrachten Sachen zu verbauen und zu verspeisen und uns natürlich ausführlich in die verschiedenen Reiseführer einzulesen.

autsch!

So sehr wir uns auf das Finale am Sonntag freuen, hat es uns doch auch geschmerzt, gestern in der Bar die traurigen und enttäuschten Gesichter zu sehen. Die Vorfreude auf das Spiel war überall so groß, Geschäfte haben früher geschlossen, die Fernseher wurden wieder aufgebaut und dann ist das so ein Desaster. Die Stimmung während und nach dem Spiel war richtig unwirklich, sehr ruhig. Wir hätten uns ein spannenderes Spiel gewünscht, allerdings mit demselben Sieger 😉

Mit Fußball hat es nichts zu tun, dass unser Visum ausläuft. Das liegt an einer Änderung von wohl vor etwa zwei Jahren für EU-Bürger. Erlaubt ist ein Aufenthalt von 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen. Früher waren es wohl 180 Tage in 360 Tagen, d.h. man konnte das ursprüngliche 90-Tage-Visum verlängern. Briten können das auch jetzt noch, Deutsche oder Franzosen z.B. haben da keine Chance im Moment. Hier ein Link zu den Bestimmungen beim Auswärtigen Amt. Wir finden es inzwischen ganz gut, dadurch dazu „gezwungen“ zu werden, uns noch mehr von Südamerika anzusehen. Das war auch vor Abfahrt schon eigentlich unser Plan, schön, dass wir ihn jetzt umsetzen. Allerdings wird es sicher auch schwer werden, mindestens drei Monate von unserem mobilen Zuhause fernbleiben zu müssen!

Kassiopeia darf bleiben

Für Kassiopeia konnten wir beim Zoll und der Capitaneria alles klären, sie dürfte sogar bis 2016 in Brasilien bleiben. Auf jeden Fall liegt sie hier in Jacaré sehr gut und sicher, während wir uns auf dem Landweg vergnügen. Ein bißchen einen Act hatten wir allerdings, bis alles geklärt war. Gestern früh waren wir schon beim Zoll, mussten aber wegen Softwareproblemen heute nochmal kommen. Und siehe da – es gab inzwischen neue Softwareprobleme 😉 Alle offiziellen Stellen, bei denen wir uns angemeldet haben, kopieren die Papiere, der Zoll macht das Prozedere noch zusätzlich online. Und nachdem es ihnen heute uns gegenüber peinlich war, dass es schon wieder nicht ging (was es nicht hätte sein müssen), haben sie uns manuell ein Papier ausgestelt, dass alles klar ist, das digitale machen sie dann ohne uns fertig. Super Service, wie wir finden! Die Wartezeit wurde uns nebenbei mit Kaffee und Berichten über das Spiel heute abend verkürzt (hier laufen ÜBERALL nebenbei Fernseher) 🙂

Entschuldigung im Buchladen

Entschuldigung im Buchladen

Gestern hatten wir uns noch einen Reiseführer bestellt, der ist dann auch in zehn Tagen hoffentlich da. Das größte Problem dabei war übrigens, dass wir keine persönliche Steuernummer in Brasilien haben. Anscheinend ist nicht vorgesehen, dass Ausländer hier auch bestellen 😉 Die Mitarbeiterin hat sich danach noch entschuldigt, dass es so lang gedauert hat – wir waren froh, dass sie die Geduld aufgebracht hat, das Online-Formular entsprechend zu studieren und auszufüllen! Und wieder gab es aufmerksame Brasilianer, die angeboten haben, bei Sprachproblemen auszuhelfen. Einen kleinen Schwatz nebenbei und Empfehlungen für Bolivien gab es noch oben drauf.

Die Vorfreude wächst 🙂

noch ne Planänderung

Diesmal ein wenig gravierender als die letzte. Gestern abend standen wir noch mit Giselle und George zusammen, die es gar nicht fassen konnten, dass wir schon weiter fahren wollen. Nur läuft eben leider Anfang August unser Visum aus und Verlängern ist für Deutsche nicht drin. Somit müssen wir das Land verlassen. Im Gegensatz zu uns wäre für Kassiopeia wohl eine Verlängerung möglich. Also haben wir beschlossen, was wir eigentlich eh machen wollten: wir gönnen uns ein wenig Südamerika auf dem Landweg. Nach drei Monaten außerhalb Brasiliens können wir nämlich mit dem 90-Tage-Visum neu anfangen.

Das heißt nun, dass wir etliches, was wir die nächsten Tage erledigen wollten, zurückstellen und uns erstmal um den Zoll für Kassiopeia kümmern. Anschließend müssen wir sie darauf vorbereiten, für drei Monate allein zu bleiben – also Vorräte checken, alles ein wenig luftig stauen und bestimmt noch mehr. Nebenbei werden wir die Fleece-Jacken wieder aus der Versenkung holen und unsere Rucksäcke packen. Ja, und natürlich planen, auf welchem Weg wir denn überhaupt das Land verlassen. Sind immerhin ein paar tausend Kilometer bis zur Grenze nach Bolivien…

Fußball total

Das war heute angesagt. Zwei Viertelfinale standen an, beide für uns nicht uninteressant. Zuerst natürlich Deutschland – Frankreich. Wir liegen hier in einer von Franzosen geführten Marina, es sind auch etliche französische Boote da. Dagegen sind wir die einzigen Deutschen… Aber wie bei den Spielen zuvor haben wir in der Marina alle friedlich zusammen geschaut. Nach dem Spiel haben wir zwei uns dann doch sehr über die äußerst fairen Glückwünsche der Franzosen gefreut!

barFür Brasilien – Kolumbien sind wir dann in eine Bar hier in Jacaré. Die Stimmung war sehr gut, der Sieg der Brasilianer hat da wohl sicherlich dazu beigetragen 😉 Zwischendurch wurden mehrere Flaschen Bier gelehrt, wir wurden von den Brasilianern mit Fisch und Garnelen versorgt und haben beim Spiel mitgefiebert. Jedes Tor (naja, bis auf das der Kolumbianer) wurde frenetisch gefeiert, am meisten begeistert hat uns allerdings die Oma des Hauses, die für jede wichtige Szene aus dem Hinterzimmer gekommen ist. Kurz vor der Halbzeit kam sie sogar mit einem Bild der Madonna um die Gebete noch etwas zu verstärken! Hat ja geholfen 😉

Tja, und zum Halbfinale Deutschland – Brasilien sollen wir unbedingt wieder in die Bar kommen. Margie und Marcus wollen uns unterstützen, dann werden wir uns wohl in die Höhle des Löwen wagen, wenn nichts dazwischen kommt.

Ach ja: allen Lärmempfindlichen würden wir davon abraten, in Brasilien unter Brasilianern ein Fußballspiel von Brasilien anzusehen! Zu rechnen ist mit: Böllerschüssen, Gebrüll, Hupen, Tröten und Ähnlichem. Wir haben es genossen 🙂