Cataratas do Iguaçu

Zum Abschluss unseres letzten Tages in Brasilien (erster Teil) durften wir ein echtes Highlight genießen! Noch kurz zu gestern: die beiden Flüge waren gut, da wir aber um drei Uhr nachts gestartet sind, waren wir gestern doch etwas müde und lagen früh im Bett, da ist also nicht so wirklich viel passiert außer der Anreise. Heute früh ging es dann mit vielen anderen Touristen zusammen zu den Wasserfällen. Und wir sind wirklich begeistert! Der größere Teil des Gebiets liegt in Argentinien, etwa 20% in Brasilien. Die Aussicht von der brasilianischen Seite ist schonmal grandios!

Es sind insgesamt 20 größere und über 200 kleinere Fälle mit Höhen bis zu 82m, größtenteils 64m. Das ganze auf einer Ausdehnung von 2,7km. Die Wassermenge ist immens: durchschnittlich über 1400 m³/s – und das dröhnt ganz schön! Nach dem Eingang in den Nationalpark wird man mit Bussen zu den Fällen gefahren. Wir sind dann entlang eines Trails gelaufen und haben damit den Eindruck Stück für Stück gesteigert! Man kommt immer näher ran und am Ende beim Garganta do Diabo („Teufelsschlund“) führt sogar ein Steg auf eine Ebene, so dass man senkrecht mit dem Wasser nach unten schaun kann. Obwohl wir dort noch ein Stück von dem einen Fall entfernt standen, wurden wir rein durch den Sprühnebel auch schon ganz gut nass. Teilweise sind auch regelrechte Gischtwolken zu sehen.

Ein Stück weiter sahen wir noch den Fluß Iguaçu, wie er in die Fälle übergeht. Das sieht richtig harmlos aus von oben. Zum Rückweg haben wir uns nocheinmal den Trail gegönnt. Es war inzwischen weniger los, vormittag war jedoch die Luft schöner. Aber wir konnten mit mehr Ruhe die Aussicht genießen.