Mendoza

Die Busfahrt nach Mendoza verlief völlig ohne Probleme, nachts ging es los, früh zum Sonnenaufgang waren wir schon wieder ein einer völlig anderen Gegend: alles um uns herum war plattes Land. Den ersten Blick auf die Anden konnten wir erst etwa zwei Stunden vor Ankunft erhaschen. Und die erheben sich schon ganz schön mächtig! Selbst den Aconcagua, den mit 6962m höchsten Gipfel der Anden, konnten wir erkennen, immerhin liegt er über 6km höher als Mendoza (824m).

Mit unserem Hostel hier haben wir es gut getroffen – drei Nächte zum Preis von zweien, abends Wein gratis, nachmittags Kuchen, Doppelzimmer statt dem gebuchten Dorm und zum Frühstück gibt es neben Crepes auch noch Eier nach Wunsch. Ach ja, und schön und sauber ist es auch noch! Wir werden trotzdem nicht ewig bleiben, Bolivien ruft schon immer lauter nach uns.

Heute haben wir uns dann, nachdem ein wenig organisatorisches zum Thema Führerschein erledigt war, Kultur gegönnt. Zuerst ein Spaziergang durch die wunderschönen und teilweise schon grün sprießenden Alleen, dann ins Museo Área Fundacional. Da waren wir sogar gratis drin, sie konnten nicht wechseln – ein Stück Führung gab es noch dazu – super Service! Das Museum steht am früheren Stadtzentrum, nach einem Erdbeben 1861 wurde die Stadt komplett neu aufgebaut und das Zentrum liegt jetzt 2km weiter südlich. Ausgestellt sind Dinge von vor Gründung der Stadt, aus der Kolonialzeit, zur Zeit des Erdbebens und aus der Phase, als der Weinanbau begonnen wurde.