Eine ganz bekannte Attraktion in Salta in der sogenannte Teleférico, das ist eine Seilbahn auf den San Bernardo, eine Erhebung neben der Stadt. Und genau das stand heute auf unserem Plan. Zuerst haben wir allerdings noch eine Runde durch die Stadt gedreht, vormittags ist es immer noch gut kühl, außerdem war es ein wenig diesig. Wir sind nochmal an der Kathedrale vorbei, haben zwei Demonstrationen gesehen (keine Ahnung, ob die miteinander, gegeneinander waren oder nur zufällig zeitgleich unterwegs waren) und nochmal den schönen Platz genossen. Weiter sind wir nach einem kurzen Besuch im Museo de la Ciudad (noch so ein herrliches Gebäude mit Patio) vorbei an der Iglesia de San Francisco und ganz, ganz vielen Läden mit Artesanía (Kunsthandwerk) dann irgendwann zum Teleférico gekommen.
Sportliche (also eher weniger Segler ;-)) machen den Aufstieg über die 1021 Stufen, wir haben die Seilbahn genommen. Etwa 10min dauert die Fahrt, dann hat man von etwa 280m drüber eine schöne Aussicht auf die Stadt und die drumherum liegenden Berge. Von oben konnten wir sehr gut sehen, wie argentinische Städte aufgebaut sind (zumindest die, die wir bisher besucht haben): anscheinend alle am Reißbrett entstanden, die Straßen verlaufen meist rechtwinklig. Man findet sich dadurch sehr gut zurecht, weil auch die Hausnummern jeweils auf die Quadros (Häuserblöcke) in hunderter Schritten verteilt werden. Auf dem San Bernardo haben wir Sonne, Aussicht und einfach die schöne Atmosphäre da oben ein wenig genossen, bevor wir uns an den Abstieg gemacht haben. Runter geht´s ja etwas weniger auf die Kondition 😉
Auf dem Rückweg wollten wir eigentlich noch einen Happen im Mercado essen, die hatten nur leider wie fast alle anderen Geschäfte inzwischen Siesta. Naja, dann eben nur noch schnell was zum Abendessen im Supermarkt einkaufen (wir haben uns noch immer nicht sattgegessen an den leckeren Steaks) und ab zurück ins Hostel.