zwei Ruhetage

Eigentlich war das nicht so ganz geplant, aber gestern und heute haben wir praktisch nicht wirklich viel unternommen. Ungeplant deswegen, weil zum Einen ich noch ein wenig mit einer Erkältung gekämpft habe und ich es zum Anderen erfolgreich geschafft habe, Michl anzustecken. Wir müssen uns wohl tatsächlich erst auch an die kühleren Temperaturen gewöhnen. Obwohl es tagsüber durchaus richtig heiß ist! In der Sonne! Im Schatten mit Wind ist das schon frischer, nachts erst recht. Ohne Jacke geht da nichts mehr bei etwa 10°C.

Wir haben das Beste draus gemacht: Lesen in der Sonne auf der Dachterrasse des Hostels mit grandioser Aussicht, ein gemütlicher Spaziergang zum nahegelegenen Rio Huasamayo und ein wenig entlang in seinem gerade trockenen Flußbett, ein wenig Suchen nach Hostels in Bolivien, Wäsche in der Lavandería abliefern und wieder abholen und anderes Kleinzeug.

Was wir aus gesundheitstechnischen Gründen lieber sein lassen hätten sollen, war ein Pizza-Abend mit den anderen im Hostel gestern. Um etwa 21Uhr sollte es zusammen in ein anderes Hostel gehen, so gegen halb zehn war dann Pizza satt für alle angekündigt. Jetzt sind wir ja doch schon lang genug unterwegs, dass wir nicht ernsthaft erwartet hatten, tatsächlich Punkt halb zehn was zu essen zu bekommen. Aber als dann irgendwann kurz nach halb elf die erste (sehr leckere!!) Pizza eingetrudelt kam, hing uns der Magen schon ein wenig zwischen den Kniekehlen. Dennoch: der Abend war schön, teilweise begleitet durch Musik und Gesang (wir hatten echte Mühe beim Text von „Eisgekühlter Bommerlunder“… sehr peinlich). Ach ja, was das Hostel u.a. sehr sympathisch macht: die sind alle Fans der Toten Hosen 🙂