Gestern hat nun endlich das Wasser weniger dreckig ausgesehen und wir haben Hochwasser zur Mittagszeit, also mit fast senkrecht stehender Sonne, genutzt und nochmal einen Versuch mit unserer Kamera unternommen. Das war zwar jetzt immer noch nicht wirklich klar, aber zumindest kam das Sonnenlicht so weit, dass wir alles, was wir wollten, auch erkennen konnten. Der Bewuchs an Ruder und Schraube ist, wie er zu erwarten war: ein wenig Grünzeug, aber nichts, was uns groß bremsen dürfte. Das kleine Stückchen Welle, das rausschaut, hat da am meisten abbekommen. Deswegen ging wohl letzthin beim Test auch der Gang etwas schwer rein. Naja, beim nächsten Stopp in klarerem Wasser lässt sich auch das beheben.
In zwei Etappen haben wir uns inzwischen mit mobilem Internet besorgt. Gestern waren wir schon im vivo-Laden, da haben wir dank der äußerst kundigen Hilfe des „Guru“ herausgefunden, dass wir unseren alten Stick aus Deutschland verwenden können und welche Einstellungen wir brauchen, heute haben wir dann die Karte gekauft. Gestern ist das daran gescheitert, weil wir es einfach nicht mehr gewohnt sind, dass man hier vieles nur mit Pass bekommt und wir ihn somit auch nicht dabei hatten… Und heute hat es unter anderem dank einer anderen Kundin richtig einfach geklappt, da sie beim Übersetzen geholfen hat. Es ist hier immer wieder schön, dass sich, wenn es nötig ist, jemand findet, der sprachlich oder sonst weiter hilft. Wir können´s gar nicht oft genug sagen, wie begeistert wir immer noch von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Brasilianer sind!