ausklariert!

geebnet

Der Weg dahin ist offiziell frei 🙂

Wir hoffen, diesmal dauerhafter als beim letzten Mal im Februar 😉 Es war ein kleiner Marathon, nach genau sechs Stunden sind wir wieder zurück bei Kassiopeia gewesen. Gute zwei Stunden Wartezeit hatten wir an der ersten Station – Polícia Federal, da wussten wir schon, auf welchen Beamten wir uns „freuen“ dürfen. Ein sehr genauer und penibler – normalerweise. Merkwürdigerweise hat er es aber mit keinem Wort kommentiert, dass ich am Flughafen in Recife keinen Einreisestempel bekommen habe, Michl dagegen sogar derer zwei. Wir hatten das erst später bemerkt und uns gedacht, wir warten einfach mal bis zum Abmelden ab und tun, als hätten wir nichts gemerkt. Hat funktioniert! Er hat zwar etwa fünf Mal meinen Pass gründlich durchgeblättert, aber kein Wort über den fehlenden Stempel verloren. Ob ich offiziell tatsächlich eingereist war, wissen wir nicht (es war ein wenig chaotisch bei der Ankunft in Recife, Michl musste ja Strafe zahlen und anscheinend kamen unsere Pässe und Anmeldungen durcheinander), jetzt haben wir aber unseren Ausreisestempel.

Dann ging es zur Receita Federal – dem Zoll. Alle erforderlichen Papiere wurden kontrolliert, zusammengeheftet und dann mussten wir auf die Stempel und Unterschrift warten. Irgendwie hatten wir den Eindruck, dass der Mitarbeiter das noch nicht so oft gemacht hatte… Zwischendurch bekamen wir die Nachricht, dass es kein Internet gibt und alles deswegen etwas dauert. Da kannten wir ja, beim Zoll gab es schon öfter Probleme mit dem Internet 😉 Die Stempel gingen dann doch recht schnell und früher als gedacht waren wir wieder draußen.

Zum Schluss mussten wir nur noch nach gegenüber in die Capitania dos Portos, die eigentlich gerade Mittagspause hatten. Da wir aber wissen, wo die Klingel ist, haben wir´s einfach mal probiert – und sind prompt bedient worden. Ein paar Kopien und Stempel später waren wir fertig und hatten allen Papierkram erledigt.

nochmal einkaufen und essen

Eigentlich haben wir ja schon nicht wenig Vorräte, aber Bier und Müsli haben noch gefehlt. Also sind wir mit dem Bus zum Geld holen gefahren und haben gleich diesen Missstand beseitigt. Den Rest des Tages waren wir hauptsächlich mit Verdauen beschäftigt. Gestern haben wir uns zum Abschied den Luxus gegönnt, nochmal in eine Churrascaria, ins Sal e Brasa, zum Essen zu gehen. Sehr lecker, aber so ein buntes Büffet mit Salaten, Sushi und sonstigen Beilagen, dazu Fleisch, das einem bis zum Abwinken (im wahrsten Sinne des Wortes) an den Tisch gebracht wird, verführen eben doch dazu, dass man mehr isst, als man will. Lecker und schön war’s!

Morgen früh verabschieden wir zuerst Janik und Marc, dann geht es zum Abmelden. Die Kindle sind geladen, wir stellen uns insbesondere bei der Polícia Federal auf Wartezeit ein. Der Beamte dort arbeitet SEHR genau und wir hoffen, dass nicht viele vor uns dran sind…

Noch ein paar Bilder zum Thema „Sonntags in Jacaré“

so zwischendurch gesagt

maedelWas man, zumindest nach unseren Erfahrungen, in Brasilien recht vergeblich sucht, sind die rassigen Brasilianerinnen, die man in Deutschland aus den Medien kennt. Es ist nicht so, dass es sie nicht gibt, aber eine Mehrheit sind sie definitiv nicht, eher eine ganz, ganz kleine Minderheit. Was man aber sieht, und das ist eher normal, sind Brasilianerinnen, die stolz alles zeigen, was sie haben. Das ist nicht immer wenig, auch nicht immer hübsch. Aber trotzdem immer schön anzusehen, weil sie einfach selbstbewusst sind. Und fast immer fröhlich – meist wird man angestrahlt, wenn man sie freundlich anlächelt. Und das fällt hier wirklich leicht, die Menschen sind einfach angenehm. Was man hier nicht sieht, sind Menschen, die auf andere zeigen und über sie lästern oder herziehen. Das ergibt eine unglaublich angenehme Atmosphäre, die wir hier sehr genießen.

Uns geht es da übrigens nicht allein so, am Wochenende saßen wir mit Janik und Marc zusammen, die da denselben Eindruck haben wie wir. Und die das ebenso genießen.

Weihnachtszeit

gluehweinDie Dekorationen überall kündigen es ja schon an – Weihnachten steht vor der Tür. Pünktlich zur Eröffnung des Christkindlesmarktes in Nürnberg haben wir unsere persönliche Weihnachtszeit begonnen. Und zwar indem wir unseren Weihnachtsfilm geschaut haben, natürlich begleitet von Glühwein gedeck(bis auf das Glühweingewürz aus brasilianischen Zutaten und ja, schmeckt auch bei knapp 30°C) und dem hier typischen Weihnachtskuchen Panettone (wir wissen, dass der italienisch ist, gibt’s aber trotzdem überall).

Ein wenig schwer fällt es uns dennoch, das immerhin vierte Mal unterwegs bei hochsommerlichen Temperaturen weihnachtliche Gefühle zu bekommen. Naja, sind ja noch ein paar Wochen hin, übermorgen zünden wir die erste Kerze am Adventskalender an und werden ein wenig seefeste Deko im Boot verteilen.

Großeinkauf

einkaeufeIrgendwie hat es ja was von einem Déjà-vu – wir haben mal wieder einen Großeinkauf gemacht. Der letzte mit Vorratsmengen war doch erst, äh, Anfang des Jahres. Ein wenig was davon haben wir noch an Bord, einen Teil hatten wir mit nach Deutschland genommen, einen Teil inzwischen hier auch verspeist. Und anderes hatten wir völlig vergessen zu bevorraten – Küchentücher z.B.. Und die sind ja doch wichtig, jetzt sollten wir ein paar Wochen keine mehr kaufen müssen. Mit Klopapier könnten wir auch gerade handeln, aber das wird wohl weiter nördlich nicht günstiger werden (denken wir zumindest).

alugas gasflaschenrostDie kleine Alu-Gasflasche hatten wir übrigens inzwischen leer bekommen, sie ist schon wieder gefüllt im Ankerkasten fixiert. Unsere andere Stahl-Gasflasche wiegt jetzt ein paar Gramm weniger, sie hatte unten am Standring doch ziemlich Rost angesetzt. Der Dieseltank ist randvoll und wir haben Artillo den leeren Kanister zum Nachfüllen mitgegeben. Ein paar Tage wird es trotzdem noch dauern bis zur Abfahrt – die Tide passt aktuell nicht so und wir sind mit unserer Abschiedsrunde noch nicht durch. Also Geduld 🙂

wieder geerdet

erdungBeim Kontrollieren der Erdung für die Kurzwelle in der Heckkabine ist uns aufgefallen, dass die Alufolie, die wir dafür verlegt haben, ziemlich zerbröselt ist. Wir gehen davon aus, dass da irgendwie Salzwasser rankam, es waren richtige Salzkristalle unter den Bröseln. An erfolgreiches Funken brauchen wir damit nicht mal denken. Nachdem wir leider nicht erfolgreich darin waren, Ersatzalufolie oder auch Kupferfolie zu finden, haben wir den Rest, den wir noch hatten, an den kaputten Stellen verlegt. Irgendwo weiter nördlich werden wir wohl kompletten Ersatz finden. Für die nächsten Strecken sind auch die Gribfiles nicht so entscheidend, viel Überraschendes dürfte da windtechnisch nicht auf uns zukommen. Allerdings können wir ohne Funk auch den Blog nicht aktualisieren, das wäre schade. Wir werden sehen, ob es funktioniert.

Was nicht funktioniert hat, war das Konservieren der Hackfleischküchle. Vorgestern abend schon hatte ich einen merkwürdigen Duft in der Nase, gestern wurde er schlimmer. Also haben wir das Fach ausgeräumt, wo wir das ganze Hackfleischzeug reingeräumt hatten und die drei Gläser waren schon regelrecht aufgebläht. Zum Ausleeren hätte ich besser einen Atemschutz aufsetzen sollen, das war nicht schön… Waren vielleicht doch zuviele Zwiebeln dran (eigentlich hatte ich wenig rein) oder die Einkochzeit zu kurz (20min). Zumindest sind die anderen Gläser alle noch gut verschlossen, da bläht sich nichts bisher.

endlich wieder Wind!

kassiopeia_von_obeninstrumenteWir haben wieder eine funktionierende Windanzeige! Der neue Windgeber war ja das wichtigste Ersatzteil, das wir aus Deutschland mitgebracht hatten, heute war Michl im Mast und hat ihn montiert. Und es lief genau so, wie wir das mögen: montieren, anschließen, geht. Sehr erfreulich! Möge er auf Ewig gute Dienste leisten!

windgeberDann haben wir bereits Montag einen weiteren wichtigen Punkt geklärt. Im Februar mussten wir ja aufgrund unserer spontanen Rückkehr und Michls abgelaufenem Visum Kassiopeia bei der Marinha do Brasil stilllegen lassen, jetzt wollten wir wissen, was wir tun müssen, um wieder auslaufen zu dürfen. Und da müssen wir praktisch gar nichts groß unternehmen, einfach mit allen Unterlagen vorbei kommen und ganz normal abmelden, das war’s dann schon. Auch erfreulich!

Besuch von einem Kolibri. Er stand auch über mir einfach in der Luft und schaut mich an :-) Davon kein Bild!!

Besuch von einem Kolibri. Er stand auch über mir einfach in der Luft und schaute mich an 🙂 Davon gibt es kein Bild, dass war nur für mich :-)!!

kolibriJa, und dann machen wir uns natürlich Gedanken darüber, wann es endlich weiter geht. Es besteht zwar kein Grund zur Eile, so langsam zieht es uns aber doch weiter. Die Marina ist auch gerade recht leer, nur ein weiteres Boot ist bewohnt. Jetzt müssen wir neben Einkaufen und ein paar anderen Kleinigkeiten „nur“ noch schaun, wann die Tide passt. Wir wollen mit Hochwasser auslaufen, aber das nicht erst am Nachmittag, sondern so, dass wir uns noch ein wenig einsegeln können vor der ersten Nacht. Da wird der richtige Tag kommen, wir sind zuversichtlich 😉

und er läuft!

Ein ganz wichtiger Punkt aus unserer Liste kann seit heute abgehakt werden – JohnWayne, unser Außenborder schnurrt, ist leichtgängig, reagiert auf Gas in allen Richtungen und springt auch wiederholt an. Scheint, als ob es sich gelohnt hat, ihn komplett zu zerlegen. Er läuft quasi bestens. Drückt uns die Daumen, dass er das auch möglichst lange tut! Jetzt kann sein zweiter Frühling beginnen (oder schon der dritte? Immerhin ist er ja schon über 50, der gute).

Die Bilder haben damit jetzt zwar gar nichts zu tun, aber egal 🙂

Hackfleischorgie

Gestern (oder war’s schon vorgestern?) fragen mich meine Eltern: na, nicht viel los bei euch zur Zeit? Dann haben wir mal wieder auf unseren Blog geschaut und bemerkt, dass wir ja tatsächlich schon eine Woche nichts geschrieben haben…. Tststs… 😉 Es ist mal wieder nicht so, dass nichts passiert, aber der ganz normale Alltag ist ja nun auch nicht so sehr aufregend. Bei uns dauert halt manches einfach länger – wie „mal schnell“ in die Stadt fahren und ein paar Kleinigkeiten besorgen. Ein Tag ist da schnell rum. Und die Hitze schafft uns ein wenig. So ab zehn braucht man schon fast nicht mehr raus, weil sie ziemlich runter brennt. Trotzdem haben wir inzwischen ein neues Dinghi-Cover! Leider ist es nicht mehr so hübsch wie das alte, wir haben hier keinen gestreiften uv-beständigen Stoff bekommen. Außerdem ist die Windfahne gecheckt, alles wieder gangbar gemacht und für gut befunden, das Ruder ist leichtgängig gemacht und gefettet und die Wanten bis zu den Salingen kontrolliert.

hackfleischDie Hackfleischorgie hat dann heute stattgefunden. Wir haben noch das Projekt „Gasflasche leeren“ auf unserer Liste, also haben wir heute zum ersten Mal Fleisch eingekocht. Ein wenig optimistisch haben wir eingekauft, 3kg haben wir mitgenommen. Vielleicht hätten wir vorher mal schaun sollen, wie viele Gläser wir so haben, das wurde dann doch noch ein wenig eng. temperaturNaja, das Endergebnis kann sich sehen lassen, wie wir finden: sieben Gläser mit angebratenem Hack, drei mit Fleischküchlein und drei größere mit Soße. Hoffen wir, dass sich das jetzt auch tatsächlich hält, bis wir es essen! Nicht so ganz angenehmer Nebeneffekt: es wurde logischerweise noch ein deutliches Stück wärmer im Boot. Jetzt wissen wir auch, warum wir das bisher nicht gemacht haben…

neuer_zugJetzt haben wir es auch mal geschafft, den neuen Zug zu erwischen, hier ist er! Für alle die schon mal hier waren, er fährt wirklich!! 🙂

Frühaufsteher am Sonntag

segelGestern wollten wir endlich mal unsere Vorsegel lüften. Wir hatten so den Verdacht, dass sich da auch das ein oder andere Nest, wie wir ja eines im Salon gefunden hatten, gebildet hat. Hatte es nicht und unsere Segel sehen auch immer noch wunderbar aus. Der Schutz, den wir in Lagos genäht hatten, bewährt sich immer noch bestens. Um das alles zu testen, mussten wir nur recht früh 6 Uhr) raus, da ist einfach weniger Wind. Und wir wollten nicht unbedingt zu viel an den Leinen „segeln“.

kissenDann gab es erstmal Frühstück! Auch wichtig 😉 Weiter ging es mit den neuen Kissenbezügen. Samstag in der Stadt haben wir richtig schönen Stoff gefunden und den gestern direkt verarbeitet. Das Cockpit wirkt gleich ganz anders! Und weil Sonntag war, haben wir uns noch ein wenig entspannt. Immerhin mussten wir ja auch zum wöchentlichen Konzert in der Marina-Bar fit sein!

Cashew - Caju

Cashew – Caju

Ach ja, noch was ganz anderes: wir haben uns immer gewundert, warum Cashew-Nüsse auch hier, wo sie wachsen, recht teuer sind. Bis wir irgendwann mal eine Caju (so schreibt sie sich in Brasilien) als Frucht gesehen haben. Und an jeder dieser Früchte hängt genau eine Nuss. Somit eigentlich eine ziemliche Ressourcenverschwendung, jedoch werden die Früchte hier auch verarbeitet. Schmecken nur leider, zumindest uns, nicht so wirklich lecker.

endlich wieder Sabadinho

Jetzt sind wir ja doch schon ein paar Tage da und haben es erst heute zum Sabadinho geschafft. Peinlich, aber besser spät als nie! Und es hat sich wirklich gelohnt! Immer wieder sind wir begeistert, wie fröhlich die Menschen hier sind, wie musikalisch und welches Rhythmusgefühl sie haben. Das ist einfach toll anzusehen. Was auch schön ist und dazu gehört: man trifft eine Menge Leute. Aus der Marina waren etliche da, dann haben wir Paul wiedergesehen, der letztes Jahr eine Weile in der Marina gewohnt hat und inzwischen hier wohnt, der Suppen- und Capiiverkäufer hat Michl wiedererkannt (was blonde Haare und blaue Augen in einem südamerikanischen Land doch ausmachen 😉 ), Marcio hat gespielt und so langsam kommt uns einfach das ein oder andere Gesicht bekannt vor – schön!

Heute übrigens nicht nur mit Bildern, auch mit Video!

neuer Luftfilter

LuftfilerGestern angefangen, heute schon fertig: der neue Luftfilter für unseren Motor. Er hat noch eine Lackschicht bekommen, wurde zusammengenäht und mit Mullbinde eingepackt. Wir sind gespannt, wie sich die Konstruktion bewährt, sind aber optimistisch. Und beim nächsten Motorlauf können wir auch die Schraube mitdrehen lassen. Michl hat sich mutig in den Fluss gestürzt und die Plastiktüte, die wir im Februar um die Schraube wickeln lassen haben, entfernt.

Nicht sehr optimistisch sind wir leider bei unserem neuen Netbook, das wir in Deutschland gekauft haben, das hat nämlich den Betrieb eingestellt. Dank des äußerst hilfsbereiten Acer-Forums haben wir zwar etliche Tipps bekommen, aber das Ding scheint tot zu sein. Wir werden ihn dennoch nicht über Bord schmeißen, sondern bei nächster Gelegenheit und besserer (auch billigerer) technischer Möglichkeiten als hier mal zur Reparatur bringen.

Die Lampe ist definitv undicht, vielleicht finden wir morgen eine neue. Das Licht ist nämlich schon angenehm! Und weil wir grad beim Einkaufen sind, werden wir noch nach Stoff für Kissenbezüge suchen – unsere Cockpitkissen werden auch so langsam spröde.

Bastel- und Nähstunde

Gestern waren wir in der Stadt und haben nach verschiedenen Kleinigkeiten gesucht. Ein paar davon haben wir tatsächlich gefunden, leider nicht alle. Was so gar nicht erfolgversprechend war, womit uns auch niemand mit einem Tipp weiterhelfen konnte, war das Thema Luftfilter. Der ist aber wichtig, also haben wir entschieden, selbst einen zu basteln. Das Ding hat ja keine weitere Funktion, außer Luft zu filtern. Also haben wir ein Drahtgitter mitgenommen, das in Form gebracht und wenn es morgen lackiert ist, wird es noch „verbunden“ und befestigt. Sollte funktionieren, denken wir.

brasilkissenWas wir gestern gefunden haben, waren die Zutaten für eine neue Gastlandflagge (die war dringend nötig), Stoff für Kissenbezüge für’s Gästezimmer und Filz, um neue Taschen für unsere Festplatten zu nähen. Dann hat sich eine weitere Baustelle aufgetan. Zwar nicht groß, eher lästig. Wir haben ja für Schorsch eine Abdeckung, wenn er auf dem Vordeck liegt, und der Stoff ist durch die Sonne hier doch ziemlich porös geworden. Ein paar Stellen sind schon aufgescheuert, an anderen kann man ohne viel Kraft das Material einreißen. Also geht eine neue Abdeckung in Arbeit, der Anfang ist schon gemacht. Wird uns also auch die nächsten Tage nicht langweilig 😉

petroliumlampeWeiterhin ist unsere Petroleumlampe ins Rostalter gekommen. Nach ein paar Schleif- und Ölungseinheiten haben wir sie wieder zum Leuchten gebracht. Allerdings scheint sie irgendwo ein Leck zu haben. Da müssen wir morgen noch mal guggen.

Motor-Ölwechsel

Unsere VakuumpumpeDer stand auch auf unserer ToDo-Liste und ist heute raus gestrichen worden :-). Bei unserem Motor ist das dann allerdings was größeres. Wir haben ca. 10 Liter Öl, die wir mit einer Vakuumpumpe hochpumpen müssen und das dauert schon mal 3h. Immer wieder mal nachpumpen und die Pumpe leeren. Während das Öl lief, konnten wir die Zeit allerdings nutzen, um mal wieder ein Vollkornbrot und einen Hefekuchen zu backen.

Leider haben wir beim Motorcheck eine neue Baustelle aufgetan, beim Luftfilter ist der Schwamm total porös und der Draht besteht nur noch aus Rost. Da wollen wir morgen mal sehen, ob wir in Joao Pessoa einen neuen auftreiben können.

grill_verkaufsstandWas richtig leckeres gönnten wir uns gestern. Hier stehen an den Straßen oftmals Grills, die aus alten Ölfässern gefertigt sind (passend zum Ölwechsel ;-)), mit Hähnchen darauf liegend und das riecht man schon vom Weiten. mittagessenBisher hat es nie geklappt uns eines mitzunehmen, doch gestern als wir vom Carrefour mit leckerem Baguette und Vino (argentisch/chilenisch) zurückkamen, hat es gepasst. Wie immer, wenn wir als Ausländer erkannt werden, was nie schwer ist, wurden wir freundlich begrüsst und es wird versucht einen kleinen Smalltalk zu halten, sie freuen sich einfach!

Instrumente und aktuelle Bilder von Kassiopeia

Obwohl Sonntag ja eigentlich Ruhetag ist (nicht, dass wir uns sonst zu sehr stressen würden ;-)), haben wir ein wenig was geschafft. Stück für Stück testen wir alles an Technik der Reihe nach durch. Ein ganz wichtiger Punkt, obwohl speziell ich irgendwie Bammel davor hatte, wurde gestern schon erledigt: unsere Instrumente laufen einwandfrei! Bammel hatte ich zum Einen, weil sie einfach wichtig sind und wir hier nichts daran ersetzen oder reparieren können, zum Anderen, weil wir schon probiert hatten, sie einzuschalten, und sie nichts von sich gegeben hatten. Punkt eins konnte schnell als nicht erforderlich abgehakt werden, als wir rausgefunden hatten, dass wir bei Punkt zwei den falschen Schalter verwendet hatten… Den Windgeber haben wir noch nicht montiert, da brauchen wir einen Tag mit wenig Wind und wenig Gewackel.

Und noch etwas haben wir geschafft! Als wir in Deutschland waren, haben uns ganz viele gefragt, ob wir nicht aktuelle Bilder von Kassiopeia hätten. Hatten wir nicht. Da ist uns erstmal aufgefallen, dass wir unser Zuhause ganz wenig fotografiert haben und haben das nachgeholt. Auf der Seite Kassiopeia haben wir jetzt ein paar neue Bilder eingesetzt, das werden wir auch Stüdk für Stück weiter ausbauen.