Warten

Wir stehen in Wartestellung, bis sich das Tief wieder verabschiedet hat. Das hatte sich übrigens inzwischen zu einem Hurrikan (Alex) entwickelt, was sehr ungewöhnlich für Januar ist (den letzten Januar-Hurrikan gab es 1938). Wir hatten ja glücklicherweise nicht das Problem mit zuviel Wind, haben inzwischen aber auch mitbekommen, dass es auf unserer Strecke tatsächlich deutlich weniger Wind gab als wir gebraucht hätten. Freunde, die Sonntag aufgebrochen sind, mussten knapp 30h motoren aufgrund Windmangel, und sie haben ein leichteres Boot, das ein wenig schneller in Schwung kommt.

Die Wartezeit verbringen wir recht ruhig, viel lesen, ein wenig plauschen mit den anderen, ein wenig schrauben am Motor und wir laben uns immer noch an französischem Wein, Käse und Baguette. Ach ja, und so kleine Zufälle gibt es zwischendurch auch noch: die Tage hat eine Ärztin, die mit ihrem Mann hier wohnt, Jean-Claude besucht, wir haben ein wenig mit ihr geplauscht und herausgefunden, dass sie in Erlangen geboren ist. Wie klein ist doch die Welt!