Außenborderfrust

johnnyVorgestern lief er noch so gut, unser JohnWayne, aber gestern hat er uns ernsthaft im Stich gelasen. Auf dem Weg zum Dinghi-Steg lief er noch einwandfrei, zurück hat er sich nicht überreden lassen – wir mussten rudern. Das war natürlich besonders blöde mit unserer Einladung zum Abendessen, Regina und Peter liegen ja am anderen Ende der Bucht, so weit paddeln ist ausgeschlossen. Also hat Michl nochmal alles probiert, von neuen Zündkerzen über Innenraumraumreinigung, Kabel- und Filtercheck und Test aller Schläuche. Aber das hat nichts geholfen. Scheint, als ob er vehement in Rente gehen will und wir uns nach einem neuen umsehen müssen. Wir hatten uns schon gedanklich von der Essenseinladung verabschiedet, da kam Peter und hat uns abgeholt (wir hatten über skype eine SMS geschrieben, dass wir nicht kommen können).

Wir waren überwältigt! Und konnten so einen richtig schönen Abend mit angenehmen Gesprächen und leckerem Essen aus dem Solarofen genießen (sehr reizvoll, das Ding! Wenn es nur nicht so groß wäre…). Und auf dem Rückweg haben wir Kassiopeia auf Anhieb gefunden!

auf dem Weg nach Puerto del Rey

auf dem Weg nach Puerto del Rey

Heute sind wir dann wie geplant nach Puerto Rico, zur Hauptinsel, gefahren. Naja, fast wie geplant, eigentlich wollten wir segeln, aber bei teilweise 2-3kn Wind geht da einfach nicht viel. Die Marina ist eine völlig andere Welt – mit über 1.000 Liegeplätzen, spiegelunghauptsächlich Motorbooten und Golfcarts, dass man die weiten Wege nicht laufen muss. Man muss nur über Funk anrufen, schon kommt jemand und holt einen ab. Wir werden uns dann jetzt über unsere neue ToDo-Liste hermachen und vielleicht lassen wir uns ja auch zwischendurch mal rumkutschieren 😉

Gefahrene Strecke: 23sm, Gesamtstrecke: 7856sm