Hermine

Sie wurde tatsächlich noch zum Hurrikan befördert, jedoch schon bald wieder degradiert. Dennoch hat sie in Florida und Georgia eine Menge Schaden angerichtet, wir sind glücklicherweise verschont geblieben. Hermine ist ein Stück weiter östlich gezogen als zwischendurch angekündigt und wir haben gestern nur ein wenig Wind abbekommen. Die kräftigste Böe hatte knapp 30kn, das war aber ein Ausreißer. Zudem liegt die Marina tatsächlich sehr geschützt, Kassiopeia ist hier wirklich gut untergebracht.

Nachdem es gestern dann doch nicht so schlimm wurde, konnten wir Kassiopeia auch mal alleine lassen und wollten ein wenig Wellen sehen. Die Chesapeake Bay ist ja eher abgetrennt, Atlantikwelle kommt vielleicht am südlichen Ende noch rein, hier oben in Solomons aber nicht mehr wirklich. Dadurch, dass es in der Bucht jedoch ein wenig windiger war, war es doch recht ruppig. Wir wollten uns das ganze am Cove Point, ein paar Meilen nördlich von hier, ansehen, leider sind wir da aber nicht so richtig ans Ufer gekommen. Ein paar Schritte haben wir uns an einen Privat-Strand getraut, der lag aber schon wieder geschützter.

auf einem Parkplatz gleich um die Ecke

auf einem Parkplatz gleich um die Ecke

Ein wenig was gearbeitet haben wir auch: in Klara hatte sich eine Menge Feuchtigkeit angesammelt, wir wissen jetzt, dass das was mit der Klimaanlage zu tun hat. Glücklicherweise ist es nicht mehr gar so heiß, also können wir gut ohne leben. Der Fußraum ist inzwischen trockengelegt und bei Gelegenheit müssen wir mal die Mittelkonsole ausbauen (da kam viel nasser Rost drunter raus…). Die Lazy-Bags haben neue Bändsel bekommen und das Cover von Schorsch ist geflickt. Und die Fliegengitter unter den Lüftern sind ausgetauscht – jetzt kommt wieder Luft durch. Eine Dauerbaustelle haben wir provisorisch abgedichtet – der Schwanenhals, durch den die Kabel vom Mast unter Deck geführt werden, ist einfach nicht dauerhaft dicht zu bekommen. Jetzt haben wir erstmal eine Plastiktüte drüber geklebt.