Letzten Mittwoch war ja Día de la Mujer – also internationaler Tag der Frau – und der wurde hier natürlich auch begangen! Zuerst war für die ganze Schule ein Gottesdienst, anschließend haben alle Mädchen und Frauen eine Rose und ein paar Süßigkeiten bekommen, noch dazu eine Anstecknadel in Form eines Herzens. Und von allen Seiten wurde uns Frauen ein besonders schöner Tag gewunschen. Ein schöner Tagesanfang!
Weiter mit den Feierlichkeiten ging es dann gestern, noch dazu war Sporttag. Die ersten drei Stunden war noch Unterricht, dann sind alle Schüler und Lehrer in Trikots nach Klassenstufen aufgeteilt in den Hof eingezogen. Angeführt wurde jeder Jahrgang von einer herausgeputzten Dame aus der jeweiligen Stufe, geführt von teilweise nicht ganz so herausgeputzten Herren (war ja auch immer noch ein wenig Día de la Mujer). Jede Vertreterin ihres Jahrgangs hat ein paar Worte zur Bedeutung des Sportes für sie gesprochen, dann wurden „Niña Deporte“ (Jahrgänge 1-7) und Señorita Deporte (Jahrgänge ab 8. inkl. Lehrer) ausgelost. Diese beiden waren dann quasi die Schirmherrinnen der Veranstaltung.
Anschließend gab es noch eine Präsentation der Theatergruppe – toll, was die Jugendlichen in ihrer Freizeit (!) da eingeprobt hatten! Es waren verschiedene Vorführungen, die jedoch alle noch zum Thema Frauentag waren. Besonders die Kleinsten waren dann doch irgendwann froh, dass es noch einen Bewegungsteil gab! Auf mehreren Plätzen wurde Fußball gespielt. Zwei Halbzeiten zu je 15 Minuten, und irgendwie kamen alle dran (wir haben nur nicht alle mitbekommen). Michl hat beim Spiel „Profes“ gegen „Profes“ (also Lehrer gegen Lehrer) mitgespielt, ein Tor geschossen und gemerkt, dass die Faktoren Höhe, Alter und Konditionsmangel in Kombination zu schneller Atemlosigkeit führen 😉 Aber er war nicht der einzige, der kräftig geschnauft hat!
Nachmittags hatten wir dann noch weiter Programm: Michl hatte nach der ersten Spanisch-Stunde mit Individualunterricht einen qualmenden Kopf und ich hab vom Zahnarzt den Auftrag, mir ein CT machen zu lassen, weil er ganz genau wissen will, welche Wurzel des Zahnes Probleme macht. Beides war eine gute Wahl – Michl ist mit der Sprachschule zufrieden und der Zahnarzt macht einen äußerst sorgfältigen Eindruck.