von 0 auf 5000

in zwei Tagen. Und zwar Meter über dem Meeresspiegel. Heute hat uns nämlich Mario, der Mann von Janeth, der Directora der Schule, zusammen mit drei seiner Kinder zum Chimborazo mitgenommen. Wir sehen den höchsten Berg Ecuadors ja nun seit wir hier sind fast täglich (er lässt sich nicht immer blicken), aber so richtig nah sind wir ihm noch nicht gekommen. Man kann ein gutes Stück hochfahren, wobei das Auto mit der dünnen Luft mehr und mehr zu kämpfen hat. Bis zum Refugio Carrel auf 4850m ü.NN. (das ist 40m höher als der Gipfel vom Mont Blanc) geht es motorisiert, danach heißt es laufen und schnaufen. Vor dem Aufstieg haben wir uns mit einer Tasse Mate de Coca gestärkt, die gute Wirkung in Höhenlagen hatten wir ja bereits in Bolivien kennenlernen dürfen.

Wir haben es alle nicht bis zum Refugio Whymper auf 5050m ü.NN. geschafft, bei knapp über 5000m ü.NN. war Schluss. Es war ziemlich zugezogen, die Aussicht wäre somit nicht viel besser gewesen. Und auch wenn die paar Höhenmeter nicht wirklich viel klingen – bei der dünnen Luft joggt man die nicht mal so eben hoch. Wir haben noch einen Schneemann gebaut, irgendwie wollten wir etwas nettes zurücklassen 🙂

Auf dem Heimweg haben wir noch bei der ältesten Kirche Ecuadors angehalten und einen Zwischenstopp an der Laguna de Colta gemacht. Wir sind an der Laguna zwar inzwischen schon ein paarmal vorbei gefahren, jedoch hatte es immer geregnet. Heute hatten wir Glück!