Autopflege

Neben Kassiopeias Anstrich beschäftigt uns zur Zeit auch unser Auto ein wenig. Schon als wir es gekauft hatten, war die Fahrertür verrostet. Wir haben lange überlegt, ob wir sie wieder herrichten, man würde es wohl immer sehen, dass es nicht die originale Farbe ist. Inzwischen kamen wir zu dem Schluss, dass das jedoch das kleinere Übel ist, wenn wir irgendwann mal das Auto wieder verkaufen. Der Rost wurde doch nicht weniger… Also wurde neben Kassiopeia auch immer wieder mal am Auto geschliffen, gespachtelt, grundiert, lackiert und am Ende noch eine Schicht Glanzlack aufgetragen. Hat sich gelohnt!

Letzte Woche schon haben wir die hinteren Sitze ausgebaut, hier im Yard eingelagert und uns ernsthaft Gedanken zum Thema Bettkonstruktion gemacht. Einer der Gründe, weshalb wir einen Van gekauft hatten, war, dass wir da auch drin schlafen können. Einmal haben wir das schon ausprobiert, und gemütlich ist eindeutig was anderes… Und da wir auch ein wenig Gepäck mitnehmen müssen, haben wir ein Gestell gebaut, auf das unsere Matratzen aus der Heckkabine passen und unter dem wir Stauraum haben. Luft nach oben ist immer noch genug. Wir sind auf die erste Nacht gespannt!

Tja, und dann waren wir beim „TÜV“ (hier: Safety Inspection – Sicherheitsinspektion). Trotz eines SEHR deutlich abgefahrenen Hinterrades hat Klara ohne Mängel („man sieht ja noch keine Fäden aus dem Reifen schaun“) und Auflagen ein neues Bläbberle bekommen. Neue Hinterreifen haben wir dennoch gekauft und aufziehen lassen, auch beim Getriebeöl war mal ein Wechsel fällig. Tja, und beim Reifenwechsel ist aufgefallen, dass der Bremszylinder auf einer Seite nicht mehr dicht ist. Das könnte irgendwann mal blöde enden, also haben wir den noch beidseitig austauschen lassen. Ist zwar ein wenig ärgerlich, weil der ganze Spaß mal schnell in Summe knapp $600 gekostet hat, aber dafür haben wir bisher praktisch nichts in Wartung investieren müssen. War also immer noch ein guter Kauf!

Die nächsten Tage müssen wir Kassiopeias Bauch vervollständigen (der Marlin fehlt noch) und so langsam unsere Sachen für die Landreise zusammensuchen. Und nebenbei so Kleinigkeiten erledigen, wie Verstpfungen in Lenzrohren beheben (das erfordert ein komplettes Ausräumen der großen Backskiste), Vorräte sichten, Entstauben der Bugkabine (hinter der abzuschraubenden Verkleidung), usw.. Da findet sich bestimmt noch das ein oder andere „Vergnügen“.