acht Jahre Kundenkarten gegen sechs Monate
Wir wollten schon länger mal einen Artikel zum Thema Einkaufen in den USA schreiben, ein Erlebnis gestern hat den letzten Anstoss dazu gegeben. Ganz grundsätzlich müssen wir den Service hervorheben, der ist wirklich außerordentlich gut! Wenn es irgendeine Art von Rabatten gibt (und die gibt es zuhauf!), dann wird von Verkäuferseite alles getan, damit man in den Genuss derselben kommt. Und das ganze auf äußerst freundliche Art und Weise. Auch wenn es etwas länger dauert.
Ein Beispiel: als wir noch in Charleston bzw. auf dem ICW unterwegs waren, hatten wir noch keine Kundenkarten für einen der diversen Supermärkte. Manche Angebote bekommt man aber nur, wenn man besagte Kundenkarte hat. Und an den Kassen ziehen die Kassierer immer eine heraus, wenn man die Frage danach verneint. Das ganze begleitet von ein wenig nettem Smalltalk. Das ist so die Standardvariante beim Einkaufen. Man wird an der Kasse nicht gedrängt, weder von den Kunden hinter einem noch vom Kassierer, man hört immer ein freundliches Wort. Sehr angenehm.
Achtung, Spoiler 😉
Gestern waren wir dann zu viert bei Macys, etwas weihnachtliches war im Angebot (wir können noch nicht verraten, was es war 😉 ). Ab drei Teilen gab es 50% Nachlass, dazu noch weitere 10-20% bei Einsatz der Kundenkarte (in unserem Fall 15%, aber die Verkäuferin hat ihre 20%-Karte eingesetzt). Und eigentlich wollte Michl noch eine neue Jeans, für die hat aber keiner der Rabatte gegolten. Also wollten wir die wieder raus nehmen, dann ist aber aufgefallen, dass Jeannettes Kundenkarte abgelaufen war. Also hat sie „mal eben“ eine neue beantragt, mit der es dann auch den Rabatt gab (diesmal direkt die 20%, auch für die Jeans). Zusätzlich gab es für Neukartenkunden einen weiteren Rabatt (nochmal 20%), auf den wir nie gekommen wären, wenn die Verkäuferin uns nicht extra drauf hingewiesen hätte. Das alles klingt kompliziert, war es auch, hat noch dazu ein Weilchen gedauert und mit dieser Verkäuferin richtig Spaß gemacht.
Es gäbe noch etliche, ähnliche Geschichten, das würde aber wohl den Rahmen sprengen. Zusammengefasst kann man sagen: Kundenkarten sind wichtig, mit Angeboten kann man richtig sparen, zwischendurch gibt es auch mal was gratis und alles zusammengerechnet kann man echte Schnäppchen machen. Das gilt sowohl für Lebensmittel (die sonst eher teuer sind) als auch für Kleidung und alles andere, was man so braucht (oder auch nicht braucht – an den Überfluss überall haben wir uns nicht wieder gewöhnt, wollen wir auch gar nicht).