Der erste Messetag fing schon mal gut an: wir haben extra unseren Wecker gestellt um rechtzeitig zur Öffnung um neun vor der Tür zu stehen, dann haben wir doch nochmal auf die Tickets geschaut und gesehen, dass es erst um zehn losgeht. Klasse! Naja, haben wir eben ein bißchen gemütlicher gefrühstückt 😉
Aber irgendwann ging es dann natürlich trotzdem los. Wir hatten eine ziemlich lange Liste dabei, die wir Stück für Stück abarbeiten wollten. Ein paar Punkte haben wir auch erledigt:
- Wohl mit der wichtigste Punkt war das Antifouling. Wir haben uns im Vorfeld schon eingelesen und informiert, welches denn das beste ist. Und wenn man drei Leute fragt, bekommt man vier Meinungen zu hören… Wir hatten uns inzwischen für coppercoat entschieden. Das hat einen sehr hohen Kupferanteil und angeblich muss man das frühestens nach 10 Jahren wieder erneuern. Wenn das stimmt, wär das natürlich klasse! Außerdem haben wir noch ein Mittel zum Abbeizen des alten Antifoulings bestellt, somit können wir tatsächlich in Feucht das Unterwasserschiff machen: kein Schleifen (außer wenn wir ausbessern) und somit auch kein giftiger Staub.
- Ein Hand-GPS von Garmin haben wir uns gekauft. Da wollen wir ja mindestens drei verschiedene dabei haben, jetzt haben wir das feste GP-32 von Furuno und zumindest schon mal ein weiteres.
- Eine Übersichtskarte von der Nordsee haben wir uns geleistet. Die aktuellen Seekarten gibt es erst ab März, aber da können wir uns jetzt schon einen Überblick über das Gebiet und die Entfernungen verschaffen.
- Auf dem Campingplatz bereits kurz kennengelernt, haben wir am Stand von Harald Paul mit seiner Frau Silvia vorbeigeschaut. Sie haben schon etliche Touren mit ihrem Motorboot unternommen, unter anderem eine Tour nach Spitzbergen und auch über Grönland den Atlantik überquert mit anschließender Überwinterung in Kanada. War sehr interessant, auch wenn das jetzt nicht gerade unser aktuelles Zielgebiet ist. Aber man weiß ja nie 😉
- Dann sind wir natürlich noch sehr viel gelaufen. Eben wie es auf einer Messe so üblich ist!
- Wir haben noch nach ein paar Kleinigkeiten gesucht, sind da aber nicht so richtig wirklich fündig geworden. Die gefundenen Klampen passen alle nicht in die Löcher, die wir schon haben. Und die Teakleisten für die Haltestangen wären zwar durchaus erschwinglich, aber die sollen aufgrund ihrer Länge allein 55,-€ Versand kosten! Da müssen wir mal sehen, ob wir nicht doch in Nürnberg oder Umgebung was finden.
- Noch ein wichtiger Besuch stand an: bei dem Produzenten unseres Wassermachers. Wir benötigen für den vollständigen Einbau mit Spül- und Reinigungsoption noch einen 3-Wege-Hahn und einen Kanister mit Anschlüssen. Nachdem wir zusammen unseren Einbau auch durchgesprochen haben, müssen wir jetzt nur noch die Mial zur Bestellung der Teile losschicken.
- Batterien und deren Ladung waren auch noch ein wichtiger Punkt auf unsere Liste. Unser Plan war eigentlich, dass wir die bisherige vorhandene Batterie in Hooksiel als Verbraucherbatterie lassen (wir werden da wohl eher von Marina zu Marina segeln) und uns eine neue Starterbatterie besorgen. Und eben das komplette Thema mit Laden und den endgültigen Batterien nächstes Jahr angehen. Eine Beratung am Stand von Yachtbatterie hat uns bestätigt, dass genau das die richtige Vorgehensweise ist.
- Und abends waren wir noch bei Freunden im Wohnmobil auf ein gemütliches Glas Wein.