Gestern früh sind wir aufgebrochen, uns hat das Geschaukel am Steg und besonders der Samstag Abend den Aufenthalt ein wenig vermießt. Somit haben wir das erste halbwegs passende Wetterfensterchen genommen. Kurz vor neun ging es los und wir sind wie geplant gut voran gekommen. Und das trotz eines Risses im Großsegel, das wir nur im zweiten Reff nutzen konnten. An die Geschwindigkeitszugabe dank Strömung hier an der Küste entlang könnten wir uns echt gewöhnen 🙂
Die Fahrt war gut, zumindest ab dem Zeitpunkt, als wir ungefähr auf der 20m-Linie waren. Vorher war es etwas ruppig und der hohe Schwell hatte sich bemerkbar gemacht. Sonst gibt es nicht viel drüber zu sagen, außer dass unser Motor sich langsam zu einem kleinen Sorgenkind entwickelt. Nach der Abfahrt aus Jacaré hatte er angefangen, sich an der Handpumpe der Förderpumpe festzusaugen (d.h. wir müssen vor jedem Start manuell „warmpumpen“), heute hat er plötzlich beim Starten kurz genagelt – wir hoffen, das ist nichts Gravierendes! (Falls jemand einen Tipp oder eine Idee hat – immer her damit! Wir haben einen Volvo Penta D2-55.)
Auf den ersten Blick gefällt uns Saint Laurent du Maroni gut, es gibt ein recht neues Bojenfeld und allen möglichen Service außenrum. Zum Barbecue an Heilig Abend sind wir schon eingeladen, es scheint auch eine ganz gut gemischte Gruppe Segler hier zu sein.
Position: 5° 30.473′ N, 54° 01.847′ W, gefahrene Strecke seit Dégrad des Cannes: 160sm, gesamt: 6666sm