Für heute war besseres Wetter vorhergesagt, also sind wir in Richtung Ruta Panorámica aufgebrochen. Das mit der Wettervorersage war dann doch nicht so zuverlässig, es hat tagsüber immer wieder geregnet und die Berge waren teilweise regelrecht im Nebel. Unter einer guten Fernsicht verstehen wir auch etwas anderes… Allerdings hatte das Wetter für eine ganz besondere und sicher nicht alltägliche Stimmung gesorgt und ändern konnten wir es eh nicht. Also haben wir das Beste daraus gemacht und haben, wo es ging, die Aussicht genossen.
Zwei Miradore waren geschlossen (anscheinend werden gerade die Sehenswürdigkeiten der halben Insel renoviert…), aber die Touri-Info in der Gegend um Toro Negro war geöffnet! Dort haben wir den Tipp bekommen, zum „Charco La Confesora“ (übersetzt in etwa „die Pfütze der Beichtmutter“) zu laufen. Zuerst war der Weg noch geteert, irgendwann nicht mehr und durch den Regen recht aufgeweicht. Aber es hat sich gelohnt, die Füße einzusauen! Uns hat ein kleiner Wasserfall mit einem schönen Becken empfangen. Auf dem Weg sahen wir große Farne, Blumen, Palmen, verschiedene Bäume und einfach ganz viel Grün. Eine unheimlich abwechslungsreiche Pflanzenwelt, dicht bewachsen und wir wurden den ganzen Weg von lauten Frosch- und Vogelrufen begleitet. Wunderschön!
Anschließend mussten wir uns so langsam auf den Rückweg machen – ein kurzer Abstecher zum „Salto Doña Juana“ war aber noch drin. Die Lage des Wasserfalls direkt an der Straße war jetzt nicht ganz so malerisch, wenn man die Straße ausgeblendet hat, war er dennoch schön anzusehen.
Insgesamt hat uns der Tag weiter bestätigt: Puerto Rico ist unglaublich grün, die Landschaft ist abwechslungsreich und schön, es gefällt uns!