Irgendwie vermissen wir unsere treue Dame schon, haben auch ein wenig ein schlechtes Gewissen, dass wir sie alleine lassen. Obwohl sie ja doch ein paar andere Boote um sich hat und auch andere am Steg ein Auge auf sie haben. Nachdem wir sie noch nicht komplett winterfest gemacht haben, schaun wir auch noch regelmäßig bei ihr vorbei. So z.B. heute. Es sollte der erstmal letzte angenehm warme Tag werden, von Westen kam eine Kaltfront, die abends gründlich Wind und Kälte gebracht hat.
Zuvor konnten wir jedoch bei T-Shirt-Wetter noch ein paar Kleinigkeiten auf Kassiopeia erledigen. Der Deckel einer Backskiste im Cockpit musste erneuert werden, dazu hatte wir schon vor einer Weile das Holz in Annapolis geholt. Inzwischen hatte Michl sie in die richtige Form gebracht, die Fugen mit Sika gefüllt und alles geölt. Sieht sehr edel aus, besonders im Gegensatz zu den anderen Sitzflächen… Da müssen wir wohl nachölen!
Die Bretter für unsere Badeplattform sind auch fertig geölt, da wir aber immer noch keine pasenden Schrauben haben und auch das schwimmende Dinghi zum Befestigen brauchen, liegen sie erstmal im Salon. Im Moment geht ja auch keiner von Kassiopeia aus schwimmen. Und so ganz nebenbei haben wir noch etliches an Lebensmitteln von Bord geholt. Mehl hält sich nicht ewig und bei Flüssigkeiten in Gläsern sind wir auch eher vorsichtig, es kann ja doch frieren.
Nächste Woche fahren wir wieder, irgendetwas gibt es immer zu tun. Und wenn es nur gemütlich im Cockpit sitzen ist 🙂