Freitag mittag ging unser Flieger vom National Airport in Washington in Richtung Toronto, von wo es nach sechs Stunden Aufenthalt weiter über den Atlantik nach München ging. Die Wartezeit in Toronto verging wie im Flug, der Wartebereich ist recht modern ausgestattet: es gibt unterschiedliche Tische, die einzelnen Plätze sind mit ipads ausgestattet, an denen man im Internet surfen, spielen oder Getränke und Essen bestellen kann. Man bezahlt mit Karte direkt am Terminal am Platz, die Verpflegung wird gebracht. Allerdings muss man nichts konsumieren, man kann auch einfach nur dasitzen, am ipad daddeln, am eigenen Gerät das freie WLAN nutzen oder sich ganz klassisch und althergebracht unterhalten.
Inzwischen sind wir gut angekommen, haben uns im Gästezimmer bei meinen Eltern eingerichtet und schon unsere Klamotten auf dem Dachboden gefunden. Und wir versuchen uns wieder mit der deutschen „Freundlichkeit“ abzufinden: Rempler im Supermarkt, in den Rücken rammen von Handtaschen beim Schlangestehen und ähnliches. Man kann sicherlich etliches über US-Amerikaner lästern (über welches Volk nicht?), aber in Sachen Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Geduld beim Anstehen könnten sich viele in Deutschland eine große Scheibe abschneiden!