erster Tag allein am Boot

Heute nach dem Frühstück ist Rudolf gefahren und wir waren das erste mal wirklich allein auf unserem Boot. Ein klasse Gefühl! Als erstes haben wir uns darüber gemacht, die Lazy-Bags einzuziehen. Das Ende zum Einfädeln war ziemlich ausgefranst, also mussten wir erst noch ein wenig nachbessern. Aber dann ging es sehr gut in die Schienen und wir konnten das Segel einpacken. Eine Persenning für die Verbindung zwischen Baum und Mast hatten wir noch, da müssen wir uns allerdings eine neue besorgen, die ist etwas kurz und die ein oder andere Naht geht auch schon auf. Provisorisch haben wir mit einer Folie nachgebessert, bei Regen würde sonst alles ins Segel laufen.

Dann sind wir los, ein wenig die Umgebung erkunden und auch nochmal nach einem Baumarkt suchen. Den Baumarkt haben wir gefunden und sogar das ein oder andere Teil, das wir gebraucht haben. Und wir haben inzwischen einen Stadtplan von Wilhelmshaven, jetzt können wir auch ohne Navi alles finden 🙂

Eigentlich wollten wir dann noch beim Schleusen zusehen, aber heute war so ein Wind, dass wohl keiner beim Segeln war. Naja, war ja nicht die letzte Gelegenheit 🙂 Wieder zurück am Boot mussten wir schon wieder verstauen (es ist immer noch ziemlich viel Platz) und haben uns ganz gemütlich im Cokpit eine Makrele genehmigt.

Unser UKW-Funkgrerät ist auch angeschlossen und die MMSI eingegeben. Mann kann auch sagen es funkt!! Nach ein wenig weiter basteln und sortieren sitzen wir inzwischen gemütlich im Salon bei Käse und Wein. Ein bißchen Urlaub muss ja auch sein! Morgen gibt es aber noch genug zu tun, dass uns nicht langweilig wird. In die Werft wollen wir unsere Ankerwinsch vorbeibringen, wir kriegen sie nicht auseinander, aber sie muss dringend gefettet werden. Eine undichte Stelle im Cockpit haben wir, in die Achterkabine kommt ein wenig Wasser bei Regen, und eigentlich wollten wir die Radarantenne einbauen. Mal sehn, wie weit wir kommen.

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