Jetzt kommen wir doch nochmal zum Thema Wetter. Da die Vorhersagen sich teilweise massiv widersprochen haben, haben wir uns erstmalig eine Beratung eines Wetterrouters hier aus der Gegend gegönnt. Wir dachten, die sollten mehr Ahnung davon haben, wie man die Wetterlage auch insgesamt einschätzen kann. Und siehe da: so etwas ähnliches wie ein Wetterfenster hat sich über Weihnachten aufgetan. Die Knackpunkte, weshalb wir es nicht genutzt haben: wir hätten bei gut 30kn konstantem Wind (entsprechend mehr in Böen) ablegen müssen (zwar von hinten, aber dennoch ein wenig viel), und hätten dann Gas geben müssen, um vor dem nächsten Tief möglichst weit südlich zu sein (das hätte ungemütlicher werden können als die 30kn am Anfang). Fanden wir beides nicht so sehr prickelnd und haben uns dagegen entschieden.
Laut Router war das jedoch das letzte halbwegs passable Wetterfenster, bevor besagtes Tief kommt und auch eine massive Kaltfront für rauheres Wetter sorgen wird. Und nachdem es hier tatsächlich so langsam doch recht kühl wird (heute Nacht -8°C und früh trotz Heizlüfter 12°C im Salon), müssen wir irgendwie hier weg. Somit kommt Plan B zum Zuge. Da wir wenigstens einen Teil vom ursprünglichen Plan Bahamas beibehalten wollten, geht es nach Belize. Fängt ja auch mit B an 🙂 Und zwar per Flieger. Was wir dort alles machen und ansehen, ist schon in der groben Planung. Kassiopeia kommt wieder an Land, wir machen alles winterfest und dann geht es auf dem bequemen Weg in die Wärme. Jetzt müssen wir nur noch bis nächste Woche durchhalten, dann ist in der Werft der Weihnachtsurlaub vorbei.