Heute sind wir dann doch schon um 8.30 Uhr aufgestanden, weil wir nicht ganau wussten, wann der Segelmacher kommt. Aber es war gut so, strahlender Sonnenschein begrüsste uns, als wir die Luke öffneten.
Nach einem guten Frühstück im sonnendurchfluteten Cockpit fingen wir dann an, noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Ich machte mich mit Drahtbürste und Schleifpapier im Motorraum zu schaffen. Der Schlauch, den wir gestern entdeckten, hat die Jahre vorher anscheinend lose im Motorraum gehangen und so den Anschluss der Welle an das Getriebe durch das Salzwasseer leider rosten lassen. Also Rost abschleifen, entstauben und mit Rostumwandler bestreichen. Das nächste Mal wird das alles grundiert und lackiert. Eine Lösung für das Problem haben wir dann auch gleich überlegt. Ich werde in die Steuersäule ein Loch bohren, den Schlauch durchstecken und das Wasser direkt in die Lenzöffnung laufen lassen. Jan holte mich dann aus den Tiefen des Motorraums als der Segelmacher da war. Er nahm Mass für den Kopf des Lazybags (den lassen wir neu machen, die Lazybags selbst empfand er noch für gut) und der Winschen am Mast, da wollen wir uns auch gleich Abdeckungen mitmachen lassen. Dann ging es noch um eine Kuchenbude fürs Cockpit, die sollte an den Seiten und hinten zu öffnen sein. Da wir dummerweise die Bügel Zuhause vergessen hatten, kamen wir da nicht weiter und müssen das aufs das nächste Mal verschieben.
Anschließend gab es auf der Toccata noch Tee und Kaffee. Danach war dann aufräumen angesagt. Claudi macht sich noch darüber das Deck zu schrubben, das war nach den 6 Wochen schon gscheid verdreckt. Aber jetzt glänzt es wieder!
Dann Abschied von Kassiopeia für 2 Wochen, tanken und los ging es nach Nürnberg. Wir kamen heute auch richtig gut durch, 6h46 Min. und das bei einem Verbrauch von nur 5,9l!!! Sind heute allerdings nur mit ca. 120km/h gefahren.
Wir haben uns auch wieder einen großen Zettel zum Erledigen mitgenommen und hoffen, dass wir dann in 2 Wochen mehr von den Sachen verarbeiten können, denn diese Woche kam mal wieder vieles anders als vorgehabt.