Vor ein paar Tagen und heute hatten wir um die Frühstückszeit einen Besucher an Bord. Zumindest hatten wir ihn/sie da das erste Mal bemerkt. Wir stehen ja inzwischen nah am Büro, das nah an den Bäumen steht. Und da kommt unser „Gast“ leicht über Dach und Außenborder auf Kassiopeia. Bis heute früh waren wir noch entzückt. Inzwischen nicht mehr ganz so sehr.
Heute tagsüber waren wir ein paar Stunden unterwegs und wollten verhindern, dass der/die Kleine es sich im Salon gemütlich macht, also haben wir die Schotts am Niedergang eingesteckt. Woran wir nicht gedacht haben, war die Luke in der Bugkabine. Die ist zwar durch das Dinghi gut geschützt, bei entsprechender Körpergröße kann man aber unten drunter krabbeln und sich durchquetschen. Dann muss nur noch das Fliegengitter überwunden werden (was wohl die leichteste Übung war) und schon ist man drin. Leider gibt es dann da aber keinen Ausgang mehr. Zumindest keinen, den so ein kleiner Kerl öffnen kann. Der Rückweg über die Luke ist nicht über Klettern erreichbar, also hat er/sie sich freigebissen. Und das gründlich.
Tja, die Idee mit den Schotts war für diesen Fall eine blöde… Jetzt überlegen wir, wie wir den nächsten „Einbruch“ verhindern können. Der Knirps muss ja auch ziemliche Panik gehabt haben, das wollen wir uns allen nicht mehr antun. Vielleicht wurde Sam (heut früh hatten wir uns noch einen Namen überlegt…) ja auch so abgeschreckt, dass er/sie eh nicht mehr wiederkommt.