Weingegend

Nach Kaslo ging es wieder in Richtung Westen, wieder durch die Berge – die hier aber ganz anders aussehen. Es ist trockener, weniger Bäume und auf den Hügeln sieht man hauptsächlich braunes Gras oder Gestrüpp. Die Luft ist sehr dunstig, klare Sicht haben wir nicht wirklich. Das kommt, so wurde uns erzählt, von Waldbränden, die in der Gegend sind. So trocken wie alles ist, wundert uns das gar nicht. Viel geregnet hat es auch nicht in der letzten Zeit. Zudem ist es richtig heiß geworden, Höchstwert am Thermometer waren 43°C, das sind wir nach den Bergen schon gar nicht mehr gewohnt. 

Heute sind wir ein Stück durch´s Okanagan Valley gefahren und haben uns fast ein wenig wie am Gardasee gefühlt. Wir waren umgeben von Weinbergen, Obstplantagen, Verkaufsständen und ganz vielen Urlaubern. Der See ist gesäumt von Bergen, die dann aber teilweise doch anders aussehen als in Italien: teilweise schroff und deutlich trockener, auch eher bräunlich. In Penticton haben wir den samstäglichen Farmersmarkt besucht – endlich mal wieder einer, der den Namen auch verdient! Viele unterschiedliche Verkaufsstände, etliches an Obst und Gemüse, und natürlich durfte eine Weinprobe auch nicht fehlen. Noch dazu haben wir bei einem deutschen Bäcker das beste Brot seit langem gefunden. Es geht uns gut 🙂

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