„Letzte Arbeiten“ heißt hier nicht, dass jetzt alles am Boot bereit zur Abfahrt ist, das wäre schön :-). Heute haben wir nur die letzten unaufschiebbaren Arbeiten noch erledigt. Und irgendwie meint es der Wettergott mit uns beim Streichen nicht wirklich gut. Nachdem es schon beim Antifouling in Feucht geregnet hat, fing es heute kurz vor dem Streichen an. Und natürlich ist das Wasser aus den Lenzrohren direkt über die zu grundierende Stelle am Kiel gelaufen. Also hat Michl eine Konstruktion gebaut, die das Wasser umleitet. Leider haben wir vergessen, das zu fotografieren… Würde zwar keinen Schönheits- aber Funktionspreis gewinnen!
Dann haben wir schweren Herzens ein Loch in den Rumpf gebohrt, der Tiefenmesser kann beim nächsten Mal gesetzt werden. Die beiden Löcher haben wir mit Epoxidharz versiegelt, so sollte das GFK hier kein Wasser ansaugen (Danke für den Tipp, Frank). Heute wollten wir die Geber nicht mehr einsetzen, weil es doch noch etwas kühl und auch feucht war. In zwei Wochen nach unserem Schwerwettertörn sind wir wieder bei Kassiopeia und werden das dann machen.
Inzwischen hab ich den Plexiglas-Spritzschutz für den Ofen und die Aufkantung für die Herdabdeckung zurechtgesägt. Hier müssen wir noch die Kanten abrunden und uns für den Spritzschutz eine Halterung überlegen.
Durch das, sagen wir mal, nicht so „ideale“ Wetter sind wir heute sehr früh losgekommen. Wenn wir so gut durchkommen wie auf der Hinfahrt, sind wir rechtzeitig zum Abendessen daheim. Und freuen uns schon sehr auf die Dusche, wir haben den Arbeitsdreck der letzten Tage an uns kleben.