Rechenfehler

Gestern abend hatten wir ja ausgerechnet, wann wir starten müssen um rechtzeitig an der Dover Strait zu sein. Und nachdem wir beide nicht wirklich gut geschlafen haben und noch dazu früh eine Eingebung hatten, sind wir um fünf Uhr aufgestanden und haben festgestellt, dass wir einen Rechenfehler hatten. An irgendeiner Stelle haben wir UTC und deutsche Zeit durcheinander gebracht. Das Ergebnis war, dass wir zu spät dran waren. Also haben wir uns kurz entschlossen wieder hingelegt und weiter geschlafen. Bringt wohl doch Unglück, zu früh seine Ziele zu verraten 😉 Somit sagen wir nicht, was wir für morgen planen!

Richtig begonnen haben wir den Tag heute mit einem Bummel über den samstäglichen Markt in der Innenstadt. Herrlich, wie haben wir das vermisst! Angeboten wurde alles mögliche, Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Kleidung, Süßigkeiten, … was das Herz begehrt. Alles umrundet von einem bunten Treiben ganz unterschiedlicher Menschen – einfach voller Leben.

Nachmittags waren wir dann sogar noch etwas aktiv: Michl hat die Fenster unseres Aufbaus abgedichtet, da kam an verschiedenen Stellen etwas Wasser durch. Außerdem hat er Hydraulik und Welle gefettet, irgendwie hat er den ganzen Nachmittag rumgewuselt. Und ich habe angefangen, mich über den Sonnenschutz zu machen. Die Vorderkante ist umsäumt und auch die Öse in der Mitte sitzt. Für alle weiteren Arbeiten müssen wir die Kuchenbude abbauen zum ausmessen, und da hatten wir dann heute irgendwie keine Lust mehr. Wir müssen nur nach der nächsten Fahrt dran denken, dass wir das machen, bevor wir sie wieder aufbauen.

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