Heimarbeit

Heute fing für mich der Tag schonmal gut an. Michl war ein wenig früher wach und ist aufgestanden, um Hefeteile zum Frühstück zu backen. Ich durfte noch liegen bleiben, bis sie soweit waren. So kann ein Sonntag beginnen 🙂 Beim Frühstück haben wir dann ein wenig weitere Strecke geplant. Wir hatten überlegt, heute abend loszufahren und ums Cap Finisterre zu fahren, ab Dienstag soll es recht stürmen, da wollen wir in einem sicheren Hafen sein. Die Alternative wäre, das Wetter hier abzuwarten. Allerdings hatte sich gestern noch für fast direkt danach schon der nächste Sturmtag angekündigt, also wären wir hier eine Weile festgesessen. Darauf hatten wir genauso wenig Lust wie auf 80sm motoren um das Cap herum (es war fast kein Wind vorhergesagt). Der Wetterbericht heute früh war dann etwas ansprechender: für Donnerstag ist die Vorhersage richtig gut! Hoffen wir, dass das hält, wir haben nämlich beschlossen, das abzuwarten. Wir schleppen inzwischen wieder eine ToDo-Liste an Kleinigkeiten mit uns herum, die auch mal wieder kürzer werden sollte. Da haben wir uns übrigens dann auch gleich darüber her gemacht:

  • das Bimini ist endlich fertig genäht. Die warmen Tage können kommen! Wir können es auf zwei Varianten aufspannen: schmal nur über das Gestell oder bis über die Reling reichend. Es ist auf jeden Fall recht luftig.

  

  • an der Badeplattform haben sich ein paar Bretter gelöst, die Schrauben sind praktisch durchgefallen. Jetzt sind sie auch oben mit Beilagscheiben versehen und sollten so die Bretter besser fixieren.
  • am Ruderschaft kommt etwas mehr Wasser rein als bisher. Wir wollen das bis morgen von der Menge her noch beobachten und dann eventuell ein neues Dichtungsband einziehen oder einfach alles etwas fester anziehen.

Dann sind wir heute noch jemand Interessantem begegnet. Das ist etwas, das so spannend am Unterwegssein ist: die Menschen, die man kennenlernt! Andreas Gabriel ist auf der Reise mit einem selbstgebauten Katamaran aus zwei Kajaks, dieses Jahr von Italien bis – ja, eben soweit er kommt, vielleicht bis nach Hause in Norddeutschland. Er war zum Abendessen bei uns und hat tolle Erlebnisse und Geschichten zu erzählen gehabt.

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