Ruderlagengeber

Da das Wetter heute immer noch nicht gerade, sagen wir mal, freundlich war, wurden diverse Arbeiten aus unserer ToDo Liste erledigt.
Ein Problem hatte sich durchs Funken ergeben, wenn wir unter Autopilot fuhren. Dabei wurde der Ruderlagengeber so stark gestört, dass er falsche Daten lieferte und Dorie so einen völlig anderen Kurs fuhr. Und das soll so ja nicht sein.
Nach Rücksprache mit unserer Nexushotline erfuhren wir, dass sie dieses Problem zwar noch nicht gehabt hatten, allerdings dazu in Schweden nachfragen wollten. Ein paar Stunden später die Antwort: Wir sollten den Ruderlagengeber mit Alufolie zur Abschirmung umwickeln oder O.T. „Alternativ: Nicht mehr funken sondern mit Flaggen winken (grins……….).“
Wir haben uns für die Alufolie entschieden 😉 und wollten das heute erledigen.
Dazu mussten wir allerdings erst mal die eine Seite der Heckkabine freiräumen, Sitzabdeckungen entfernen und Ruderlagengeber freilegen. Ist ja alles nichts so leicht zugänglich.´
Doch dann, ein paar Minuten und eine dicke Schicht Alufolie später der Test. Und wirklich es klappt jetzt wunderbar, wir können störungsfrei Funken. Einfach aber genial. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle ist mal wieder angebracht.

Es war auch mal wieder nötig Frischwasser zu bunkern. Allerdings haben wir den Tank nur soweit gefüllt, damit uns das Wasser bis zu unserer Abfahrt reicht, denn dann füllen wir noch mal frisches ein.

„Susi“ unsere Pazific Windfahnensteuerung hat heute auch Ihre Zuwendung bekommen, das hatten wir lange genug rausgeschoben. Wir haben die Punkte für das Anbringen der Blöcke festgelegt und die dazu nötige Leinenlänge bestimmt. Die Leinen müssen wir morgen dann besorgen. Das bedeutet, mal wieder ein Besuch beim Schiffszubehör :-).

Zwischendurch konnten wir beobachten, dass durch Schwell und Wellen der Längssteg in der Marine einer beweglichen Buckelpiste glich. Sah faszinierend aus.

Heute war auch noch Brotbacktag. Nachdem wir ja Roggenmehl bekommen hatten, gab es heute ein Mischbrot. So wehte Nachmiitags ein Duft von frischgebackenem Brot durch die Marina, herrlich. (Die Hälfte ist allerdings schon wieder weg) 🙂
Jetzt sitzen wir nach einem wunderschönen Sonnenuntergang noch im Cockpit, lesen, trinken ein Glas Vino und verfolgen über Marinetraffic „unsere Flotte“.

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